Medaille

Anhängerkreuz mit Berchtold Haller aus dem Jahr 1828

Berchtold Haller wurde 1492 in Aldingen (Landkreis Tuttlingen) geboren und war Reformator in Bern. Haller besuchte die Schule in Pforzheim, wo er Freundschaft mit Philipp Melanchthon schloss, und studierte Theologie in Köln. Anschließend arbeitete er als Lehrer in Rottweil und dann in Bern, wo er später auch Chorherr und Leutpriester am Münster wurde. 1521 besuchte er Ulrich Zwingli in Zürich, mit dem er seitdem in lebhaften Briefwechsel stand. Haller trieb die Reformation in Bern voran und nahm 1526 an der Badener Disputation teil. 1528 wirkte Haller am Berner Religionsgespräch mit, aus dem das Berner Reformationsedikt hervorging, mit dem sich Bern offiziell für die Reformation entschied. Die Vorderseite des Anhängerkreuzes zeigt in rundem Medaillon ein Brustbild Hallers nach links. Die Kreuzbalken enden in Dreiblättern. Die Rückseite zeigt in der Mitte des Kreuzes einen Stern in Eichenkranz und auf den Kreuzbalken Sternreihen. Am oberen Kreuzbalken befindet sich ein. [Kathleen Schiller]

Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
Inventarnummer
MK 2854
Maße
Höhe: 4,3 cm, Breite: 3,71 cm, Gewicht: 4,28 cm
Material/Technik
Messing
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: auf den Kreuzbalken: BERCH / GEB 1492; HALLER / GEST 1536; 3 IUBIL; D. REFORM. Rückseite: -

Bezug (was)
Medaille
Kreuz (Symbol)
Bildnismedaille
Personenmedaille
Gefördert durch die Numismatische Kommission der Länder in der Bundesrepublik Deutschland
Bezug (wer)
Bezug (wo)
Württemberg

Ereignis
Herstellung
(wo)
Bern
(wann)
1828
Ereignis
Gebrauch
(wer)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

Entstanden

  • 1828

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