Die Schizoanalyse von Félix Guattari und Gilles Deleuze
Themenstellung: Die Schizoanalyse Deleuze-Guattaris versuchte das Unbewußte als wunschmaschinelle Produktionsstätte zu begreifen. Mit dem Idealtypus des Schizos entwarf sie ein Unbewußtes, das die Grenzen des Begehrens und seines Objektes, von sprachlich vermittelter Kultur und dinglicher Natur zu überschreiten vermöge. Durch den Bezug auf eine pathognostische Psychosentheorie gelingt es, das schizoanalytische Unternehmen als einen Versuch der Überschreitung von Repräsentation, das zugleich die Ontologie des Symbolischen enthüllt, zu begreifen. Diese Überlegungen finden auch Anwendung auf Artaud und den ,Fall Schreber', zudem werden Vergleiche zu Lacans Theorie der Psychosen wie des Symbolischen gezogen. Mit Derrida kann die Schizoanalyse als Begehren nach der Ursprache verstanden werden. Die inneren Widersprüche von Schizoanalyse sollen auch in der klinischen Praxis der ,Institutionellen Psychotherapie' aufgewiesen werden.
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- ISBN
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9783899240801
3899240804
- Maße
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21 cm
- Umfang
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122 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Literaturverz. S. 119 - 122
- Erschienen in
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Genealogica ; Bd. 33
- Klassifikation
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Psychologie
Medizin, Gesundheit
- Schlagwort
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Essen
- (wer)
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Verl. Die Blaue Eule
- (wann)
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2004
- Urheber
- Inhaltsverzeichnis
- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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11.06.2025, 14:25 MESZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Thakkar-Scholz, Arnim
- Verl. Die Blaue Eule
Entstanden
- 2004