Buch
Wilhelm Stapel: "Die Fiktionen der Weimarer Verfassung", 1928
"Die Fiktionen der Weimarer Verfassung" von Wilhelm Stapel wurden mit dem Untertitel "Versuch einer Unterscheidung der formalen und der funktionalen Demokratie" 1928 von der Hanseatischen Verlagsanstalt herausgegeben. Stapel war Nationalist und bekennender Antisemit. Seine nach diesem Buch veröffentlichten Schriften wurden auf die Liste der abzusondernden Literatur der Sowjetischen Besatzungszone gesetzt. Über Wilhelm Stapel schrieb Tucholsky in einer Kritik: "Den Pazifismus tut Stapel - wie fast alle seine Genossen - gern mit dem Hinweis auf die kriegerischen Vorkommnisse im Tierreich ab. »Nie wieder Krieg«, sagte der Frosch zum Storch, als er im Storchschnabel zappelte." (Peter Panter: Kabarett zum Hakenkreuz, in: Vossische Zeitung, 29.06.1930, Nr. 154, S. 2) Tucholsky führte gegen Stapel eine öffentliche Auseinandersetzung.
- Standort
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Kurt Tucholsky Literaturmuseum, Rheinsberg
- Sammlung
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Sammlung Tucholsky. Bibliothek Tucholskys
- Inventarnummer
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C1-00634 / SC-01028
- Maße
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ca. 10 x 16 cm
- Material/Technik
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Buch
- Bezug (was)
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Literatur
Weimarer Republik
Schrift
Demokratie
- Bezug (wer)
- Rechteinformation
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Kurt Tucholsky Literaturmuseum
- Letzte Aktualisierung
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31.03.2023, 18:20 MESZ
Datenpartner
Kurt Tucholsky Literaturmuseum. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Buch
Beteiligte
Entstanden
- 1928