Bestand

Karten des Herzoglich Württembergischen Corps des Guides (Bestand)

Überlieferungsgeschichte
Der Bestand stellt ein 1972 gebildetes Selekt dar, in dem die bis dahin auf verschiedene Kartenbestände verteilten Blätter vereinigt wurden (Den Hauptteil der Karten des Corps des Guides - Hunderte von Reinzeichnungen und ebenso viele Konzepte - besaß früher die Württembergische Landesbibliothek, die sie jedoch 1944 bei einem Luftangriff verlor).
Inhalt und Bewertung
Das Corps bildete eine Spezialeinheit des württembergischen Heeres. Im Jahre 1759 während des Siebenjährigen Krieges aufgestellt, hatte es zunächst die Aufgabe, bei den Campagnen württembergischer Truppen in die Gegend von Fulda und nach Sachsen die Wege zu recognoscieren. Zu vermuten ist, dass es bereits im Rahmen dieser Funktionen Vermessungen und Kartierungen vorgenommen hat. Nach dem Ende der Beteiligung Württembergs am Siebenjährigen Krieg ließ man das Corps weiter bestehen und übertrug ihm Vermessungs- und Kartierungsaufgaben im zivilen Bereich. Gefertigt wurden insbesondere topografische Spezialkarten württembergischer Ämter wie auch einzelner Orte.
Gliederung:
I. Militärische Karten: Pläne von Feldlagern während der sächsischen Campagne sowie bei Ludwigsburg.
II. Nichtmilitärische Karten: topographische Spezialkarten hauptsächlich von Gebieten in den nördlichen und östlichen Ämtern des Herzogtums.

Zur Geschichte des Corps des Guides: Die Geschichte des Corps des Guides beginnt im Siebenjährigen Krieg. Aufgrund von Subsidienverträgen mit Frankreich hatte auch Württemberg Truppen zu stellen. Als Hilfscorps der kaiserlichen Armee oder unter französischem Befehl nahmen sie an den Feldzügen gegen Preußen teil. Der Krieg entzündete sich im Sommer 1756. Während England auf der Seite Preußens stand, wurde Österreich von Frankreich unterstützt. Im herbst 1759 brachen die württembergischen Truppen von Ludwigsburg aus zu einer Campagne in die Gegend von Fulda auf. Kurz vor dem Abmarsch wurde noch ein "Corps des Guides" aufgestellt. Es bestand aus drei Conducteuren und neun Guiden. Wie schon die Bezeichnung andeutet, hatte das Corps die Aufgabe, das Gelände zu sondieren, insbesondere die Wege zu recognoscieren. Zu vermuten ist, dass es im Rahmen dieser Funktionen auch schon zu Vermessungen und Kartierungen herangezogen wurde. Von der Campagne nach Sachsen, die im Spätsommer und Herbst des Jahre 1760 stattfand, besitzen wir Lagerpläne, die mit größter Wahrscheinlichkeit Mitgliedern des Corps zuzuschreiben sind (N 5 Nr. 37 ff.) Karten württembergischer Ämter und Gemeinden erweisen sodann die Tätigkeit des Guidencorps auf dem Sektor der Landesvermessung und Kartographie. Die Aufnahmen setzen bezeichnenderweise mit dem Jahr 1761 ein (vgl. N 5 Nr. 1), also nach dem Abschluss der sächsischen und letzten Campagne Württembergs im Siebenjährigen Krieg. Wem die Initiative zur Verwendung des Guidencorps für Vermessungsaufgaben im zivilen Bereich zu danken ist, ist bislang nicht geklärt. Eine wesentliche Rolle spielte dabei wohl Ferdinand Friedrich Nicolai, der noch jung, aber glänzend begabte Generalquartiermeister, unter dessen Leitung die Arbeiten begannen. Nicolai, aus Cannstatt gebürtig, trat 1756 bei der Artillerie als Fähnrich ein, kam 1759 in den Generalstab, blieb aber gleichzeitig der Artillerie verbunden, seit 1774 als Chef des neu errichteten, nach ihm benannten herzoglichen Artillerieregiments von Nicolai. Das Guidencorps selbst war von Anfang an mehr oder weniger der Artillerie zugeordnet. Ingenieuroffiziere mögen mit der Unterweisung der Conducteure und Guiden betraut gewesen sein, wenngleich direkte Zeugnisse hierfür fehlen. Zwischen 1774 und 1790 rechnete das Corps - es zählte jetzt meist 4 Conducteure und 5 Guiden - fest zum Stab des bereits erwähnten herzoglichen Artillerieregiments. Unter der Regierung des Herzogs und nachmaligen Königs Friedrich erfolgte hinsichtlich der Zuordnung des Corps eine grundlegende Änderung. Erstmals formierte sich ein Generalstab, bzw. ab 1806 ein Generalquartiermeisterstab als dauernde Einrichtung, dem nun die Guidenabteilung direkt unterstellt wurde und dies bis 1871 blieb. In dieser zweiten Phase seiner Geschichte scheint das Corps allerdings ausschließlich mit militärkartografischen Aufgaben beschäftig gewesen zu sein. Eine Tätigkeit auf dem Feld der allgemeinen Landesvermessung ist nicht nachzuweisen. Mit den bahnbrechenden Arbeiten Bohnenbergers war die Führung im Vermessungswesen ohnehin auf einen Gelehrten übergegangen, der 1818 schließlich die große neue Landesvermessung in Gang setzte. Die Flurkarten und der Topographische Atlas, die nun nach und nach erschienen, konnten auch dem Militär als Grundlage für seine speziellen Bedürfnisse dienen. Kehren wir in die Zeit Herzog Karl Eugens zurück. Die 1761 begonnenen Vermessungen wurden über drei Jahrzehnte hin bis zum Tode des Herzogs und sogar noch einige Jahre darüber hinaus bis etwa 1795 fortgeführt. Die Revolutionskriege setzten der Arbeit dann ein Ende. Räumlich lag der Schwerpunkt der Aufnahmen in den nördlichen und östlichen Ämtern des Herzogtums. Auch dem Schwarzwald wandte man sich zu. Vom oberen und mittleren Neckar wurden Detailaufnahmen in ganz großem Maßstab gemacht. Die Ämter im südlichen Teil des Herzogtums wurden hingegen nicht oder nicht mehr bearbeitet. Zu vermuten ist, dass ein das ganze Herzogtum darstellendes geschlossenes Kartenwerk geplant war. Die Einheitlichkeit und Gleichmäßigkeit, mit der vermessen und kartiert wurde, spricht sehr dafür.Die Blätter der Jahre 1761 bis um 1765 über die Ämter Brackenheim, Weinsberg, Neuenstadt, Lichtenstern und Böhringsweiler weisen dabei ein besonderes Maß an Einheitlichkeit der äußeren Gestaltung und der Zeichensprache auf. Es verlangte zweifellos intensive Schulung und für alle Beteiligten streng verbindliche Richtlinien zur Durchführung der Arbeit. Gewässer sind meist türkisgrün, Wege bräunlich, Siedlungen und Gebäude rot, das Gelände je nach Kulturart bräunlich oder grün gezeichnet. Bei den Kulturarten werden Äcker, Wiesen, wüste Felder, Gärten, Weinberge und Wälder unterschieden. Die ausgewogene Beschriftung umfasst Orts- und Gewässernamen sowie die wichtigeren Flurnamen, dazu je nach Erfordern die Bezeichnung besonderer Details.

Schicksale der Karten: Leider ist auch von der Fülle dessen, was an Karten gefertigt wurde, das meiste im Zweiten Weltkrieg in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart verbrannt. Es handelte sich dabei um Hunderte von Reinzeichnungen und ebenso viele Konzepte und Entwürfe, die die Landesbibliothek von dem 1918 aufgelösten Königlichen Plan-Cabinet übernommen hatte. Erhalten blieben wenigstens die alten Kataloge des Plan-Cabinets, mit deren Hilfe diese einzigartige Sammlung von Karten des Corps des Guides in etwa zu rekonstruieren ist. Erhalten blieb daneben der in diesem Repertorium verzeichnete vergleichsweise kleine Bestand von Originalkarten des Corps des Guides, der auf verschiedenen Wegen in den Besitz des Hauptstaatsarchivs Stuttgart kam. Die Blätter stellen, soweit dies zu übersehen ist, die einzigen bekannten Beispiele für die vermessungstechnischen und kartografischen Leistungen des Corps des Guides auf dem Gebiet der zivilen Landvermessung dar. Solange die Arbeiten im Gange waren, wollte man die bereits fertig gestellten Karten wohl jederzeit zur Hand haben. So ist anzunehmen, dass sie in den Jahrzehnten bis 1795 in der Ludwigsburger Garnison, dem ständigen Quartier des Corps, verwahrt wurden. Zwanzig Jahre später, 1815, verzeichnet der älteste vorliegende Katalog des Plan-Cabinets jene bereits erwähnte riesige Sammlung von Karten des Guidencorps als Teil seiner Bestände. Woher das Plan-Cabinet sie erhielt, ist nicht überliefert. Am nächsten liegt die Vermutung, dass sie ihm direkt aus der Ludwigsburger Garnison überantwortet wurden. Der Zeitpunkt, wann dies erfolgte, lässt sich schwer bestimmen. In Betracht kämen insbesondere die Jahre 1810 bis 1815. 1810 gründete König Friedrich neben der öffentlichen Bibliothek eine königliche Handbibliothek. Gleichzeitig mag das königliche Plan-Cabinet eingerichtet worden sein, das dann 1817 mit der Handbibliothek vereinigt wurde. Die umfangreichste Gruppe unter den ins Plan-Cabinet aufgenommenen Karten des Corps des Guides bildete eine Folge von 26 Mappen mit insgesamt 523 Reinzeichnungen, dazu kamen einige Hunderte an Konzepten und Entwürfen, teils plan, teils gerollt. Jede Mappe enthielt Pläne von Ortschaften eines Amtes, ab und zu auch mehrerer Ämter. Das Alphabet der Ämter bestimmte dabei die Reihenfolge der Mappen. Die Größe der darin aufbewahrten Reinzeichnungen ist in den Katalogen nicht angegeben. Unter den im Hautstaatsarchiv vorhandenen Blättern dominiert ein Format von etwas 35 cm Höhe x 50 cm Breite. Es mag auch vielen Blättern in den Mappen des Plan-Cabinets eigen gewesen sein. Neben den Mappen gab es noch zahlreiche Einzelkarten verschiedenster Orte und Gegenden. 74 davon waren in einem Atlas "Topographie Württembergs" enthalten, darunter 23 Blätter über Orte des Amtes Weinsberg, die offenbar aus der Mappe für das Weinsberger Amt entnommen worden waren. Militärische Pläne des Corps des Guides lagen im Plan-Cabinet kaum vor, im wesentlichen ein Atlas mit den eingangs bereits erwähnten Karten von Feldlagern im Siebenjährigen Krieg, wahrscheinlich mit die ersten Arbeiten des Corps des Guides auf dem Gebiet der Vermessung und Kartierung. Die über hundertundfünfzig Bände umfassende Sammlung Nicolai in der Württembergischen Landesbibliothek birgt weiteres, im einzelnen nicht erschlossenes Material dieser Art. Nach 1918 gelangte nicht nur der allergrößte Teil der Karten des Corps des Guides, sondern der Hauptteil der gesamten Sammlungen des Plan-Cabinets in den Besitz der Württembergischen Landesbibliothek, die diese Bestände, wie schon erwähnt, bei einem Luftangriff im Sommer 1944 verlor. Daneben erhielten das Hauptstaatsarchiv, vor allem aber das Statistische Landesamt und vermutlich noch andere Stellen einzelne Karten oder kleinere Gruppen. Offen bleibt, wie auch Private das eine oder andere Stück erwerben konnten (vgl. unten über den Ankauf zweier Karten durch das Hauptstaatsarchiv).

Herkunft des vorliegenden Bestands: Was nun die Karten des Corps des Guides betrifft, kam allein der mehrfach genannte Atlas mit sechzehn Blättern über Feldlager im Siebenjährigen Krieg (Nr. 37-52) bei der Auflösung des Plan-Cabinets direkt in das Hauptstaatsarchiv. 22 Karten (Nr. 1, 4, 5, 7-17, 22 - 28, 32) übernahm das Hauptstaatsarchiv von seiner Abteilung Militärarchiv bzw. dem früheren nach 1918 eingerichteten Heeresarchiv. Wie das Heeresarchiv in den Besitz der Blätter gelangte, ist wiederum nicht geklärt. Die meisten Blätter (Nr. 4, 5, 9-17, 23, 25 - 28, 32) tragen Stempel des Heeresarchivs. Hinweise auf weitere Vorbesitzer aber fehlen. Eine Ausnahme bildet die große Karte des Oberamts Brackenheim (Nr. 1), auf der sich der Stempel des K. Plan-Cabinets befindet. Somit ist die Herkunft dieser einen Karte gesichert und man möchte vermuten, dass mit ihr die übrigen 21 Karten dieser Gruppe den Weg vom Plan-Cabinet ins Heeresarchiv fanden. Leider lassen die summarischen Titelaufnahmen in den Katalogen des Plan-Cabinets weder bei der Brackenheimer Karte noch bei einem der anderen Blätter eine sichere Identifizierung zu. Immerhin weist das Blatt über Holzhausen und Niederwälden (Nr. 32) auf der Rückseite die Signatur Nr. 5 auf, die mit der Position eines Blattes gleichen Betreffs im Plan-Cabinet unter Corps des Guides, Klosteroberamt Adelberg, Nr. 5 Holzhausen und Niederwälden übereinstimmt. Auf den Blättern über Schiffrain, Ellenweiler und Dauernberg (Nr. 25 - 27) finden sich als Rückvermerke die Nummern 18, 20 und 22, deren Übereinstimmung mit der Position entsprechender Blätter des Plan-Cabinets wahrscheinlich gemacht werden kann. Einige Karten (Nr. 3, 6, 18, 20, 21, 29 - 31, 33 - 36) wurden anderen Kartenselekten des Hauptstaatsarchivs entnommen. Die genauen Signaturen sind bei den einzelnen Titelaufnahmen vermerkt. Das eine oder andere Blatt gehörte ursprünglich vielleicht zu Aktenfaszikeln in altwürttembergischen Beständen des Hauptstaatsarchivs. Nachweisbar ist es in einem Fall (Nr. 6). Diejenigen Karten, die sich im Bestand H 59 (Allgemeines Selekt älterer Karten) befanden (Nr. 20, 21, 34, 35) wurden dort in den 1920er Jahren eingereiht. Sie könnten demnach ebenfalls dem Plan-Cabinet entstammen. Freilich weisen die Kataloge des Plan-Cabinets entweder keine oder nur solche Titelaufnahmen auf, wonach die vorhandenen Blätter wiederum nicht mit den dort aufgeführten zu identifizieren sind. Endlich wurden zwei der nachfolgend verzeichneten Karten über den Antiquariatshandel erworben. Es handelt sich um einen Plan der Gemarkung Hohenheim (Nr. 19) und eine Karte des Amts Weinsberg (Nr. 2). Großformatige gerollte Blätter, wurden sie beide zusammen 1971 gekauft. Die Hohenheimer Karte trägt den Stempel "K. Plan-Cabinet", ihre Herkunft ist daher nicht zweifelhaft. Beide Karten sind mit gleichartigen Stäben versehen, so dass sie zumindest in jüngerer Zeit dasselbe Schicksal teilten und man von daher auf Zugehörigkeit auch der Weinsberger Karte zur Sammlung des Plan-Cabinets schließen möchte, freilich nicht mit Sicherheit schließen kann. Der Katalog des Plan-Cabinets von 1815 verzeichnet eine "Concept-Rolle ¿Topographischer Plan vom Oberamt Weinsberg', aufgenommen und gezeichnet vom Corps des Guides auf Leinwand gespannt", aber keine Reinzeichnung, als die die vorliegende Karte anzusehen ist.

Zur Ordnung und Verzeichnung: Der Bestand N 5 stellt ein 1972 neu gebildetes Selekt dar, in das die bis dahin auf verschiedene Kartenselekte (H 59 Allgemeines Selekt älterer Karten, N 1 Altwürttembergische Land- und Flurkarten, N 3 Altwürttembergische Forstkarten, N 70 Württembergische Forstkarten des 19. Jahrhunderts) verteilten Blätter des Corps des Guides mit denen aus dem Heeresarchiv und den durch Kauf erworbenen Stücken eingeordnet wurden. Provenienzen wurden dabei nicht zerrissen. Im Gegenteil, der Zusammenschluss vereinigt Schriftgut, das hinsichtlich seiner Entstehung und Struktur gemeinsame und zum Teil einheitliche Züge trägt. Die Verzeichnung der Einzelstücke folgt im wesentlichen den "Richtlinien zur Inventarisierung handgezeichneter Karten und Pläne", die von einem von der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg benannten Ausschuss unter Vorsitz von Prof. Ruthardt Oehme 1963/64 aufgestellt worden sind und seitdem im Hauptstaatsarchiv beachtet werden. Die systematische Gliederung der Titelaufnahmen erfolgte zunächst nach geographisch bzw. territorial eng zusammengehörigen Gruppen, wobei sich herausstellte, dass die Blätter einer Gruppe durchweg innerhalb desselben Zeitraums entstanden waren. Die Gruppen ließen sich daher ohne Überschneidungen chronologisch aneinander reihen, so dass nun die Gliederung auch - wenngleich nur fragmentarisch - den zu vermutenden zeitlichen Ablauf der Arbeiten des Corps des Guides erkennen lässt. Die Verzeichnung der einzelnen Karten wie die Bearbeitung der Indices wurde bereits 1972 durchgeführt. Stuttgart, im April 1976 Margaretha Bull-Reichenmiller

Bestandssignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, N 5
Umfang
55 Nummern

Kontext
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Karten, Pläne und Zeichnungen >> Handschriftliche Karten >> Altwürttemberg (bis 1806)

Bestandslaufzeit
1760-1792

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 15:09 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1760-1792

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