Paradigmenwechsel in Afghanistan : Eigenverantwortung der afghanischen Regierung statt Geberprioritäten

Zusammenfassung: Manche Teilnehmer dürften die Pariser Afghanistan-Konferenz Mitte Juni nutzen, um angesichts bevorstehender Wahlen im eigenen Land der Kritik entgegenzuwirken, die sich unter heimischen Wählern am Afghanistaneinsatz breitmacht. Präsident Karzai, der sich ebenfalls im Vorwahlkampf befindet, wird für einen Paradigmenwechsel plädieren, um sich von dem Ruf einer »Marionette der Geber« zu befreien. Er fordert »government ownership« und stützt sich dabei auf zwei neue Strategiepapiere für die Zeit bis 2013. Das gestiegene Selbstbewusstsein der afghanischen Führungseliten einerseits und die zu vollziehende Anpassung der internationalen Stabilisierungsziele andererseits legen es nahe, die politische Verantwortung schrittweise bis 2013 an die afghanische Regierung zu übergeben. Die verbleibende Frist sollte intensiv für den Aufbau von Kapazitäten afghanischer Partner genutzt werden, vor allem der Armee

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
1 Online-Ressource (4 Seiten)
Sprache
Deutsch

Erschienen in
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2008, 44 (Mai 2008)
SWP-aktuell ; 2008, 44 (Mai 2008)

Schlagwort
Wiederaufbau
Nationenbildung
Regierung
Änderung
Politik
Strategie
Politische Verantwortung
Selbstverantwortung
Konsequenz
Entwicklungshilfe
Kreditgeber
Weltwirtschaft
Afghanistan

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik
(wann)
[Mai 2008]
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020616263705588727
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:29 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Deutsche Nationalbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Beteiligte

Entstanden

  • [Mai 2008]

Ähnliche Objekte (12)