Bericht

Wachstums- und Einkommensperspektiven in der EU-25: Kaum Wohlfahrtsgewinne in der kurzen Frist

Die anstehende Osterweiterung konfrontiert die Europäische Union mit dem Problem, relativ arme Volkswirtschaften an das (hohe) Westniveau heranführen zu müssen. Allerdings dürften die Wachstumsraten der neuen nur unwesentlich über jenen der bisherigen Mitglieder liegen, so daß lange Aufholzeiträume zu erwarten sind. Per Saldo könnten die Wachstumsraten im EU-Durchschnitt sogar sinken, weil die offiziellen und privaten Nettotransfers in den Osten der Union die »terms of trade« der westlichen Partner tendenziell verschlechtern. Dagegen dürften sich die komparativen Kostenvorteile der Neumitglieder in wachstumsfördernder Handelsschaffung niederschlagen. Größere Handelsumlenkungen sind dagegen nicht zu erwarten. Vorerst bleibt die Osterweiterung vor allem ein politisches Projekt: Nennenswerte Wachstums- und Einkommensvorteile für die Union als Ganzes dürften eher langfristig Wirkung zeigen

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 1/2004

Klassifikation
Politik

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Hishow, Ognian N.
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2004

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Hishow, Ognian N.
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2004

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