Urkunden
Heinrich [IV. Graf von Tann], Propst zu Waldsee, vidimiert auf Bitte des Johann Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, ins. Urkunde Sigismunds mit Datum Konstanz, Montag vor St. Georg (22. April) 1415. Darin wird ins. Urkunde Welfs, Herzog vom Nordgau, mit Datum 15. Juni ("zu mittem Brachend") 1090, betreffend Übergabe des Klosters Weingarten an Papst Urban II. bestätigt, jedoch mit Vorbehalt der Rechte des Reichs.
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 U 190
- Alt-/Vorsignatur
-
B 515 U 0190
- Maße
-
49 x 60,4 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Aussteller: Heinrich [IV. Graf von Tann], Propst zu Waldsee
Empfänger: Johann Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben
Siegler: Aussteller
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., besch.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 515 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden
Indexbegriff Person
Nordgau, Welf Herzog vom
Sigismund; Kaiser, 1368-1437
Tann, Heinrich IV. Graf von, Propst zu Waldsee
Urban II. (Odo de Chatillon); Papst, 1035-1099
Waldburg, Johann Truchsess von; Landvogt
Waldsee, Heinrich IV. von Tann; Propst
Welf, Herzog
Sigismund; Kaiser, 1368-1437
Tann, Heinrich IV. Graf von, Propst zu Waldsee
Urban II. (Odo de Chatillon); Papst, 1035-1099
Waldburg, Johann Truchsess von; Landvogt
Waldsee, Heinrich IV. von Tann; Propst
Welf, Herzog
Indexbegriff Ort
Bad Waldsee RV; Chorherrenstift, Propst
Konstanz KN
Schwaben, Landvogtei
Waldsee s. Bad Waldsee
Weingarten RV; Kloster
Konstanz KN
Schwaben, Landvogtei
Waldsee s. Bad Waldsee
Weingarten RV; Kloster
Laufzeit
1465 März 11 (mentag nach dem sontag daran man in hailigen kirchen singet Reminiscere in der vasten)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:52 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1465 März 11 (mentag nach dem sontag daran man in hailigen kirchen singet Reminiscere in der vasten)
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![Heinrich [V. Fuchs], Propst von Waldsee, vidimiert auf Bitte von Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, Urkunde Kaiser Sigismunds mit Datum Basel, Donnerstag nach Misericordia (15. April) 1434. Darin wird Marquard von Königsegg, Landkomtur im Elsaß, Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim Kommission erteilt, den Spruch zu erläutern, den die Kommissare im Streit zwischen Johannes [II. Blarer], Abt von Weingarten, und seinen Bauern gefällt haben. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Nikolaus Vögili von Konstanz.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Heinrich [V. Fuchs], Propst von Waldsee, vidimiert auf Bitte von Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, Urkunde Kaiser Sigismunds mit Datum Basel, Donnerstag nach Misericordia (15. April) 1434. Darin wird Marquard von Königsegg, Landkomtur im Elsaß, Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim Kommission erteilt, den Spruch zu erläutern, den die Kommissare im Streit zwischen Johannes [II. Blarer], Abt von Weingarten, und seinen Bauern gefällt haben. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Nikolaus Vögili von Konstanz.
Johann Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, vidimiert ins. Urkunde Sigismunds mit Datum Konstanz, Montag vor St. Georg (22. April) 1415. Darin wird ins. Urkunde Welfs, Herzog vom Nordgau, mit Datum 15. Juni ("zu mittem Brachend") 1090, betreffend Übergabe des Klosters Weingarten an Papst Urban II. bestätigt, jedoch mit Vorbehalt der Rechte des Reichs.
Heinrich [V. Fuchs], Propst von Waldsee, vidimiert auf Bitte von Kaspar [Schiegg], Abt zu Weingarten, ins. Urkunde König Sigismunds mit Datum Feldkirch, 24. September 1431 (Montag nach St. Mauritius). Darin erteilt der König Kommission auf Marquard von Königsegg, Landkomtur im Elsaß, Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim zur Entscheidung im Streit zwischen Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, seinem "fürsten" (!), und dessen Untersassen und armen Leuten. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Nikolaus (Niklas) Vögeli von Konstanz.
Johann Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, verleiht Jakob Schellang, Bürger zu Ravensburg, den Zehnten in Entzlisrüti (=Enzisreute) am Altdorfer Wald als Weiberlehen ("tochtern als knaben").
Die Gotteshausleute des Gotteshauses Waldsee vereinbaren mit Abt Heinrich und Konrad zu Waldsee unter Zustimmung des Junkers Hans Truchsess zu Waldburg Vogt des Gotteshauses Waldsee, ihre einzeln genannten Lehens- und Leibeigenschaftspflichten betr. Erbschaft, Hauptgut, Heiraten, Gehorsam u. a. gegenüber dem Gotteshaus Waldsee.
Heinrich [II.], Propst von Waldsee, vertauscht auf Bitte des Abts von Weingarten den Waldseer Leibeigenen Konrad Has an das Kloster Weingarten, wofür Waldsee den Konrad Hürstel von Altshausen bekommt.
Heinrich [II.] Propst von Waldsee kauft mit Zustimmung des Abts Konrad [II. von Ibach] und des Konvents von Weingarten von den Brüdern Johann, Bertold und Niklaus Mülhuser für 5 lb weniger 5 ß Konstanzer [Pfennige] die Nutzung der niederen Wiese beim Bach zu Urbach, die in den Hof zu Abetsweiler ("Adelboltswiler") gehört, für sechs Jahre.
Truchsess Jakob zu Waldburg verkauft mit Zustimmung seines Bruders Truchsess Johann zu Waldburg an Propst Michael und Konvent des Gotteshauses Waldsee sein Gut zu Gaisbeuren, das Georg Debelin lehensweise besitzt, mit Haus, Hof, Garten, Speicher, Backküche, 5 Tagwerk Wiesen, 31 Jauchert Äcker, in den 3 Oeschen liegend, um 700 Gulden Landeswährung.
Propst Heinrich [IV. von Tann] und der Konvent von Waldsee quittieren Abt und Konvent von Weingarten den Empfang von 10 lb h als Kaufpreis für ein Gut in Erbisreute, gelegen vor Mollen Gut und bewirtschaftet von Heinz dem Gular.
Heinrich [V. Fuchs], Propst zu Waldsee, vidimiert auf Bitte des Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, ein Mandat Sigismunds mit Datum Konstanz, 2. April (Freitag vor Palmtag) 1417, im Streit zwischen dem Kloster und denen von Altdorf mit dem Befehl, aus Altdorf flüchtende Leibeigene aufzuhalten und zu bestrafen. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Nikolaus Vögili von Konstanz.
Propst Peter und der Konvent des Augustinerchorherrenstifts Waldsee tauschen ihre Leibeigene Ottilie Zimmermann zu Mattenhaus, Ehefrau des Heinrich Schurich und früher Eigentum des Junkers Jörg Truchsess von Waldburg, gegen die weingartische Leibeigene Anna Schurich, Walter Schurichs Tochter und Ehefrau des Hans Zimmermann zu Mattenhaus. Auch namens ihrer Nachfolger begeben sich die Aussteller ihres Eigentums und aller Rechte, Forderungen und Gewalt, die sie bis jetzt an genannter Ottilie bzw. gegen oder über dieselbe gehabt haben, auf dass sie samt ihren Kindern, den schon lebenden wie auch denen, die sie noch gebären wird, fortan unstrittiges Eigentum des Klosters Weingarten sei.
Johann Schefold von Schefoldsegg ("Schevolt von Schevoltzegg") übergibt den ehrsamen Mann Konrad, Sohn des Schrier ("Schriaer") von Eggenfurt, als rechten und freien Zinser an den Fronaltar des Klosters Weingarten, wohin sich der Mann mit 5 lb Konstanzer Pfennigen von seinem eigenen Geld erkauft hat.
Heinrich [V. Fuchs], Propst von Waldsee, vidimiert auf Bitte von Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, Urkunde Kaiser Sigismunds mit Datum Basel, Donnerstag nach Misericordia (15. April) 1434. Darin wird Marquard von Königsegg, Landkomtur im Elsaß, Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim Kommission erteilt, den Spruch zu erläutern, den die Kommissare im Streit zwischen Johannes [II. Blarer], Abt von Weingarten, und seinen Bauern gefällt haben. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Nikolaus Vögili von Konstanz.
Johann Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, vidimiert ins. Urkunde Sigismunds mit Datum Konstanz, Montag vor St. Georg (22. April) 1415. Darin wird ins. Urkunde Welfs, Herzog vom Nordgau, mit Datum 15. Juni ("zu mittem Brachend") 1090, betreffend Übergabe des Klosters Weingarten an Papst Urban II. bestätigt, jedoch mit Vorbehalt der Rechte des Reichs.
Heinrich [V. Fuchs], Propst von Waldsee, vidimiert auf Bitte von Kaspar [Schiegg], Abt zu Weingarten, ins. Urkunde König Sigismunds mit Datum Feldkirch, 24. September 1431 (Montag nach St. Mauritius). Darin erteilt der König Kommission auf Marquard von Königsegg, Landkomtur im Elsaß, Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim zur Entscheidung im Streit zwischen Johann [II. Blarer], Abt von Weingarten, seinem "fürsten" (!), und dessen Untersassen und armen Leuten. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Nikolaus (Niklas) Vögeli von Konstanz.
Johann Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, verleiht Jakob Schellang, Bürger zu Ravensburg, den Zehnten in Entzlisrüti (=Enzisreute) am Altdorfer Wald als Weiberlehen ("tochtern als knaben").
Die Gotteshausleute des Gotteshauses Waldsee vereinbaren mit Abt Heinrich und Konrad zu Waldsee unter Zustimmung des Junkers Hans Truchsess zu Waldburg Vogt des Gotteshauses Waldsee, ihre einzeln genannten Lehens- und Leibeigenschaftspflichten betr. Erbschaft, Hauptgut, Heiraten, Gehorsam u. a. gegenüber dem Gotteshaus Waldsee.
Heinrich [II.], Propst von Waldsee, vertauscht auf Bitte des Abts von Weingarten den Waldseer Leibeigenen Konrad Has an das Kloster Weingarten, wofür Waldsee den Konrad Hürstel von Altshausen bekommt.
Heinrich [II.] Propst von Waldsee kauft mit Zustimmung des Abts Konrad [II. von Ibach] und des Konvents von Weingarten von den Brüdern Johann, Bertold und Niklaus Mülhuser für 5 lb weniger 5 ß Konstanzer [Pfennige] die Nutzung der niederen Wiese beim Bach zu Urbach, die in den Hof zu Abetsweiler ("Adelboltswiler") gehört, für sechs Jahre.
Truchsess Jakob zu Waldburg verkauft mit Zustimmung seines Bruders Truchsess Johann zu Waldburg an Propst Michael und Konvent des Gotteshauses Waldsee sein Gut zu Gaisbeuren, das Georg Debelin lehensweise besitzt, mit Haus, Hof, Garten, Speicher, Backküche, 5 Tagwerk Wiesen, 31 Jauchert Äcker, in den 3 Oeschen liegend, um 700 Gulden Landeswährung.
Propst Heinrich [IV. von Tann] und der Konvent von Waldsee quittieren Abt und Konvent von Weingarten den Empfang von 10 lb h als Kaufpreis für ein Gut in Erbisreute, gelegen vor Mollen Gut und bewirtschaftet von Heinz dem Gular.
Heinrich [V. Fuchs], Propst zu Waldsee, vidimiert auf Bitte des Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, ein Mandat Sigismunds mit Datum Konstanz, 2. April (Freitag vor Palmtag) 1417, im Streit zwischen dem Kloster und denen von Altdorf mit dem Befehl, aus Altdorf flüchtende Leibeigene aufzuhalten und zu bestrafen. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Nikolaus Vögili von Konstanz.
Propst Peter und der Konvent des Augustinerchorherrenstifts Waldsee tauschen ihre Leibeigene Ottilie Zimmermann zu Mattenhaus, Ehefrau des Heinrich Schurich und früher Eigentum des Junkers Jörg Truchsess von Waldburg, gegen die weingartische Leibeigene Anna Schurich, Walter Schurichs Tochter und Ehefrau des Hans Zimmermann zu Mattenhaus. Auch namens ihrer Nachfolger begeben sich die Aussteller ihres Eigentums und aller Rechte, Forderungen und Gewalt, die sie bis jetzt an genannter Ottilie bzw. gegen oder über dieselbe gehabt haben, auf dass sie samt ihren Kindern, den schon lebenden wie auch denen, die sie noch gebären wird, fortan unstrittiges Eigentum des Klosters Weingarten sei.
Johann Schefold von Schefoldsegg ("Schevolt von Schevoltzegg") übergibt den ehrsamen Mann Konrad, Sohn des Schrier ("Schriaer") von Eggenfurt, als rechten und freien Zinser an den Fronaltar des Klosters Weingarten, wohin sich der Mann mit 5 lb Konstanzer Pfennigen von seinem eigenen Geld erkauft hat.
Heinrich [V. Fuchs], Propst von Waldsee, vidimiert auf Bitte von Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, Urkunde Kaiser Sigismunds mit Datum Basel, Donnerstag nach Misericordia (15. April) 1434. Darin wird Marquard von Königsegg, Landkomtur im Elsaß, Jakob Truchseß von Waldburg, Landvogt in Schwaben, und Haupt von Pappenheim Kommission erteilt, den Spruch zu erläutern, den die Kommissare im Streit zwischen Johannes [II. Blarer], Abt von Weingarten, und seinen Bauern gefällt haben. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Nikolaus Vögili von Konstanz.
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Truchsess Jakob zu Waldburg verkauft mit Zustimmung seines Bruders Truchsess Johann zu Waldburg an Propst Michael und Konvent des Gotteshauses Waldsee sein Gut zu Gaisbeuren, das Georg Debelin lehensweise besitzt, mit Haus, Hof, Garten, Speicher, Backküche, 5 Tagwerk Wiesen, 31 Jauchert Äcker, in den 3 Oeschen liegend, um 700 Gulden Landeswährung.
Propst Heinrich [IV. von Tann] und der Konvent von Waldsee quittieren Abt und Konvent von Weingarten den Empfang von 10 lb h als Kaufpreis für ein Gut in Erbisreute, gelegen vor Mollen Gut und bewirtschaftet von Heinz dem Gular.
Heinrich [V. Fuchs], Propst zu Waldsee, vidimiert auf Bitte des Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, ein Mandat Sigismunds mit Datum Konstanz, 2. April (Freitag vor Palmtag) 1417, im Streit zwischen dem Kloster und denen von Altdorf mit dem Befehl, aus Altdorf flüchtende Leibeigene aufzuhalten und zu bestrafen. Mit Beurkundungsvermerk des Notars Nikolaus Vögili von Konstanz.
Propst Peter und der Konvent des Augustinerchorherrenstifts Waldsee tauschen ihre Leibeigene Ottilie Zimmermann zu Mattenhaus, Ehefrau des Heinrich Schurich und früher Eigentum des Junkers Jörg Truchsess von Waldburg, gegen die weingartische Leibeigene Anna Schurich, Walter Schurichs Tochter und Ehefrau des Hans Zimmermann zu Mattenhaus. Auch namens ihrer Nachfolger begeben sich die Aussteller ihres Eigentums und aller Rechte, Forderungen und Gewalt, die sie bis jetzt an genannter Ottilie bzw. gegen oder über dieselbe gehabt haben, auf dass sie samt ihren Kindern, den schon lebenden wie auch denen, die sie noch gebären wird, fortan unstrittiges Eigentum des Klosters Weingarten sei.