Forschungsbericht | Research report
Usbekistan: Die zentralasiatische Regionalmacht blickt nach Westen
Usbekistan bildet das Zentrum unter den fünf sowjetischen Nachfolgestaaten in Zentralasien und wurde in dieser geopolitischen Bedeutung von der US-Politik entdeckt. Nachdem die Beziehungen zwischen Taschkent und Washington durch Demokratiedefizite Usbekistans zunächst behindert waren, begleitet Taschkent neuerdings eine Intensivierung seiner Westpolitik durch Signale in Richtung einer innenpolitischen Liberalisierung. Die Akzente seiner Außenpolitik haben sich von der GUS-Integration zur regionalen Integration in Zentralasien und von der Kooperation mit Rußland zu verstärkten Kontakten zu westlichen Partnern verlagert. Rußland betrachtet diese Entwicklung mit Argwohn. Es konnte bislang selbst die Zuspitzung an der Südflanke der GUS, die Eskalation des Bürgerkriegs in Afghanistan, kaum zu einer Stärkung seiner Position in Zentralasien nutzen. (BIOst-Mrk)
- Extent
-
Seite(n): 6
- Language
-
Deutsch
- Notes
-
Status: Veröffentlichungsversion; nicht begutachtet
- Bibliographic citation
-
Aktuelle Analysen / BIOst (72/1996)
- Subject
-
Internationale Beziehungen
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Integrationspolitik
Usbekistan
- Event
-
Geistige Schöpfung
- (who)
-
Halbach, Uwe
- Event
-
Veröffentlichung
- (who)
-
Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
- (when)
-
1996
- URN
-
urn:nbn:de:0168-ssoar-46685
- Rights
-
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Last update
-
21.06.2024, 4:26 PM CEST
Data provider
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Forschungsbericht
Associated
- Halbach, Uwe
- Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien
Time of origin
- 1996