Bestand
Landratsämter: Untertaunuskreis (Bad Schwalbach) (Bestand)
Enthält: Akten, 1867-1945
Inhalt:
Hoheitssachen, (Wahlen, Vereins- und Versammlungswesen, Ein- und Auswanderungen, Zeitungsberichte, Zensur, Statistik, Katastrophen, Versicherung, Stiftungen und Spenden, Armenpflege),
Verwaltung des Kreises,
Land- und Forstwirtschaft,
Gemeindesachen,
Kirchenangelegenheiten, Schulsachen und Kultur,
Polizei (auch Politische Polizei 1878 bis 1938, Baugesuche, Wasserleitungen, Kur- und Badeangelegenheiten, nationalsozialistische 'Erbgesundheitspolitik'),
Bauwesen, Wege- und Straßenbau (auch Elektrifizierung),
Handel und Gewerbe, Arbeiterschutz,
Verkehrswesen,
Steuern und Finanzwesen,
Juden (1873-1919, 1938-1943) (Kultusgemeinden Langenschwalbach 1918-1919, Laufenselden 1902-1904, Überwachung und Verfolgung 1930-1940),
Besatzung 1918-1930,
Kreisausschuss (allgemeine Verwaltung, Gemeindesachen, Verwaltungsstreitsachen)
Bestandsgeschichte: Zugänge 11/1950, 14/1958, 26/1970 ff.
Geschichte des Bestandsbildners: Der Untertaunuskreis mit der Kreisstadt Langenschwalbach (seit 1927 Bad Schwalbach) wurde durch § 4 Abs. 9 der Verordnung vom 22.2.1867 (PrGSlg. S. 275) aus den Ämtern Idstein (Abt. 229), Langenschwalbach (Abt. 231) und Wehen (Abt. 244) gebildet. Die Kreisordnung vom 7.6.1885 (ebd. S. 235 f. Anlage A II Nr. 7, 12, 13) entzog dem Kreis vom Amt Idstein die Gemeinden Niederems mit Reinborn, Oberems, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems, die zum Kreise Usingen (Abt. 420) kamen, sowie die zum Amtsgerichtsbezirk Camberg gehörenden Gemeinden Camberg, Dombach, Eisenbach, Erbach, Niederselters, Oberselters, Schwickershausen und Würges, die dem Kreis Limburg (Abt. 411) zugeschlagen wurden. Durch § 4 Abs. 4 des Gesetzes vom 29.3.1928 (ebd. S. 31 ff.) wurden die Gemeinden Bremthal, Königshofen, Niederjosbach, Niedernhausen und Vockenhausen aus- und in den Main-Taunus-Kreis eingegliedert. § 95 der Verordnung vom 1.8.1932 (ebd. S. 255 ff.) wies dem Kreis die bisher zum Kreis Usingen gehörenden Gemeinden Niederems mit Reinborn, Reichenbach, Steinfischbach und Wüstems zu; die Maßnahme wurde jedoch durch § 10 Abs. 3 des Gesetzes vom 17.7.1933 (ebd. S. 260 ff.) rückgängig gemacht. Zum 1.4.1939 (Amtsblatt der Regierung Wiesbaden S. 9 f.) wurde Georgenborn, das zunächst dem Landkreis Wiesbaden (Abt. 422), dann der Stadtgemeinde Wiesbaden angehörte, an den Untertaunuskreis abgegeben.
Findmittel: Repertorium von Nicolaus Runge, 1959
Findmittel: Findbuch von Albina Schulz-Luckenbach, 2009
Findmittel: Online-Datenbank (Arcinsys)
Bearbeiter: Albina Schulz-Luckenbach, 2009
Bearbeiter: Nicolaus Runge, 1959
- Bestandssignatur
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418
- Umfang
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43 m
- Kontext
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Hessisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik) >> Gliederung >> Preußen >> Allgemeine und innere Verwaltung >> Landratsämter
- Verwandte Bestände und Literatur
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Literatur: C. Schreiber: Beschreibung des Untertaunuskreises nebst statistischen Mitteilungen. o.O. 1872.
Literatur: Verwaltungspläne und Haushaltsberichte des Untertaunuskreises, 1888, 1910/1911-1916, 1918-1920, 1924.
Literatur: Verwaltungsberichte, 1925, 1927, 1929.
- Indexbegriff Sache
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Bremthal
Niederems
Vockenhausen
Wüstems
Reinborn
Schwickershausen
Oberselters
Steinfischbach
Reichenbach
Wiesbaden
Niedernhausen
Dombach
Limburg
Eisenbach
Georgenborn
Wehen
Laufenselden
Erbach b. Camberg
Würges
Oberems
Usingen
Bad Camberg
Niederselters
Idstein
Königshofen
Niederjosbach
Bad Schwalbach
- Bestandslaufzeit
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1867-1945
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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- Letzte Aktualisierung
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17.06.2025, 12:53 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1867-1945