Bild

Porträt Christian Daniel Rauch

1798 porträtierte der Anton-Graff-Schüler Georg Friedrich Schöner den damals knapp über zwanzig Jahre alten Höfling Christian Daniel Rauch (1777–1857) mit ernstem, offenem Blick, hoher Stirn, geröteten Wangen und weichgelocktem Haar. Zur Zeit der Entstehung des Bildes war der später so erfolgreiche Bildhauer noch Kammerlakai am Hofe der Königin Luise von Preußen. Abends besuchte er die Akademie und versuchte sich in ersten plastischen Arbeiten. Erst 1804 wurde Rauch aus dem königlichen Dienst entlassen und avancierte in wenigen Jahren zu einem der gefragtesten Bildhauer seiner Zeit. Das auf Papier gemalte Porträt Rauchs dürfte daher auch in eher privatem Kontext entstanden sein; es blieb über Jahrzehnte im Besitz der Familie des Dargestellten, bis es schließlich aus dem Nachlaß der Urenkelin Rauchs für die Bildnissammlung der Nationalgalerie erworben wurde. | Regina Freyberger

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Papier, später auf Hartfaser kaschiert
Maße
Höhe x Breite: 53 x 38,5 cm
Rahmenmaß: 76 x 55,5 x 3,5 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A II 882

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
936 Ankauf von Prof. Dr. Schuchhardt, Berlin-Lichterfelde, dem Verwalter des Nachlasses von Frida Bunsen, der Urenkelin Christian Daniel Rauchs, für die Bildnissammlung
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1798

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • 1798

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