Paraguay: erst "gebremst", dann sozial explosiv
Abstract: "Im Juli 2002 fiel die Entscheidung von Präsident Luis González Macchi, die Privatisierung der staatlichen Unternehmen Paraguays abzubrechen. Die Regierung hatte angesichts der extremen Situation des Landes klein beigeben müssen, nachdem es durch eine massive Opposition der Bevölkerung, zu einer wahren Welle des Protestes und zu Zusammenstößen zwischen Landwirten und Arbeitern mit der Polizei gekommen war. Ganz nach dem Motto "ist nichts, wird nichts" war auch der Privatisierungsprozess in Paraguay 2001 nur schwer ins Laufen gekommen, während die Kritiken an der undurchsichtigen Handhabung dermaßen zunahmen, dass er schließlich abgebrochen werden musste. Gleichzeitig wurden die Stimmen, die den Rücktritt Macchis forderten, immer lauter, denn er ist nicht vom Volk in sein Amt gewählt. Der Präsident ist in skandalöse Korruptionsfälle verwickelt und schafft es weder, die 35% Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung noch die 25% extremer Armut in ländlichen Gebieten zu reduzieren. Um de
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource, 9-16 S.
- Sprache
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Deutsch
- Anmerkungen
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Veröffentlichungsversion
nicht begutachtet
- Erschienen in
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Brennpunkt Lateinamerika ; Bd. 2
- Klassifikation
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Politik
- Schlagwort
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Regierung
Paraguay
Lateinamerika
Guhra
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Hamburg
- (wann)
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2003
- Urheber
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Ortega, Mauro Andrés Florentín
- Beteiligte Personen und Organisationen
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Institut für Iberoamerika-Kunde
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-444960
- Rechteinformation
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Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
-
15.08.2025, 07:35 MESZ
Datenpartner
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Beteiligte
- Ortega, Mauro Andrés Florentín
- Institut für Iberoamerika-Kunde
Entstanden
- 2003