Perspektiven der ethnographischen Grenzregimeforschung: Grenze als Konfliktzone

Abstract: In den vergangenen Jahren wurden wir Zeug*innen einer verstärkten Wiederkehr nationaler und regionaler Grenzapparaturen auf dem europäischen Kontinent: Zäune, Gräben, Wachtürme, Lager und weitere technologische Apparate sowie gezielte Rechtsverletzungen prägen die derzeitigen Stabilisierungsversuche des europäischen Grenzregimes nach dem ›langen Sommer der Migration‹ 2015. Im Zuge dessen werden die unterschiedlichen Regierungstechnologien und Paradigmen, welche den konfliktiven Aushandlungsprozess des EU-europäischen Grenzregimes in den vergangenen Jahrzehnten geformt haben, einem Wandel unterzogen und neu justiert. Mit Blick auf diesen Prozess des europäischen ›Re-Borderings‹ widmet sich der vorliegende Beitrag zunächst der Frage, wie die Grenze in Bezug auf die Migrationskontrolle in den internationalen ›border studies‹ in den vergangenen Jahren gedacht wurde. Mit den Ausführungen zur These der ›Autonomie der Migration‹ und dem Verständnis von Migration als konstitutive Kraft für.... https://journals.ub.uni-osnabrueck.de/index.php/zmf/article/view/105

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch

Bibliographic citation
Perspektiven der ethnographischen Grenzregimeforschung: Grenze als Konfliktzone ; volume:1 ; number:1 ; day:19 ; month:01 ; year:2021
Zeitschrift für Migrationsforschung ; 1, Heft 1 (19.01.2021)

Creator
Hess, Sabine
Schmidt-Sembdner, Matthias

DOI
10.48439/zmf.v1i1.105
URN
urn:nbn:de:101:1-2021062812454731595472
Rights
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
14.08.2025, 10:44 AM CEST

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