Archivale
Frühlingstage in Italien [Titel; 9.4.1914 - ?: Norditalien, Toskana, Rom]
Enthält (Blatt 78 recto - 90 recto) vermutlich Eintrag für die Zeit vom 18.04.-29.04.1914:
3/78 recto:
Tivoli - wieder eine Fahrt im Auto.
Foto: [NSU-Automobil (?); Reisegruppe]
Es war ein wunderschöner Frühlingstag, sonnig u. kühl, als wir wieder einmal das Auto hervorholten, um eine Fahrt nach Tivoli zu unternehmen.-
Hübsch bemalte zweiräderige ländliche Fuhrwerke begegnen uns, mit dem seitlich gestellten Kutschersitz u. dem Schirmdach darüber.
Die seitlich daran angebrachten Glocken geben ein lärmendes Concert.-
In blütenreich verwilderten Gärten steht bald nur noch vereinzelt eine Villa.-
3/78 verso:
Foto: zweiräderige Fuhrwerke, mit dem seitlich gestellten Kutschersitz begegnen uns . . . . . . . . [Eselskarren]
3/79 recto:
dann werden auch die weißen Mauern seltener, Felder mit üppigem Gemüse bepflanzt - noch eine blühende Hecke - u. vor uns liegt die herrliche Campagna!
Diese Campagna, deren Reiz, je öfter ich sie sehe, ich immer mehr verstehe.- Und wenn ich sie beschreiben müßte, ich könnte es nicht!
Dies Land muß man sehen - um seinem Zauber zu verfallen!
Angesichts dieser herrlichen Landschaft, schon nach den Sabiner Bergen machen wir halt.- Hart am Wege packen wir unser vorher eingekauftes Frühstück aus u. verzehren mit Behagen die saftige Mortadella, Schinken u. trinken Chianti dazu; auch für Dessert haben wir gesorgt, Käse u. süße Orangen.-
Bevor wir nach Tivoli kommen, halten wir bei der Villa Adriana.-
3/79 verso:
Foto (zugeschnitten): Villa des Hadrian [antike Ruinen und Säulen]
3/80 recto:
Foto (zugeschnitten): Villa des Hadrian [antike Ruinen]
3/80 verso:
Foto: [Reisegruppe inmitten antiker Ruinen]
Ein Wunder der Baukunst schuf hier, in seinen letzten Lebensjahren Kaiser Hadrian.- Wir können natürlich nur einen Teil dieser Prachtanlage im Umfange von einigen Stunden besichtigen, aber dies genügt, um unser Staunen hervorzurufen.-
Den einzelnen Teilen legte Hadrian Namen bei, wie Academia, Tempe u.s.w., ja um nichts fehlen zu lassen, bildete er sogar ein Schattenreich nach.-
Im 16. Jahrh. begann man nach Sculpturen zu graben u. so stammen viele Hauptzierden der römischen Museen aus der Villa des Hadrian.-
3/81 recto:
Foto (zugeschnitten): Villa Hadrian [antike Zementwand und Zypressen]
2/81 verso:
Foto: Villa Hadrian - Park [Reisegruppe inmitten der Ruinen- und Gartenlandschaft]
Lange wandern wir durch die Ruinen u. verbringen eine idillische Stunde in dem herrlichen Park.-
Gleich beim Eingange desselben steht das Teatro Greco, dessen Bühne u. Sitzreihen noch deutlich zu erkennen sind.-
Bald nimmt uns der tiefe Schatten einer Cypressenallee auf, leuchtende Säulen von Glycinienranken umspannt, an üppig wuchernden Gärten, ausgetrockneten Wasserbassin's kommen wir vorüber zum ehemaligen Hauptpalast, einem bis zum Oberstock erhaltenen Gebäudecomplex.-
3/82 recto:
Foto: Villa des Hadrian Park [antike Ruinen]
2/82 verso:
Ein achteckiges Vestibül führt zum sogen. Piazza Doro, einem Hof, mit umlaufender Halle von vielen Säulen umgeben.-
Welch herrliche Ornamente sieht man hier an zerbröckelnder Fassade!
Überall verblichener Glanz, verfallene Pracht!
Foto: [Reisegruppe vor Ruinen, Damen mit Hüten; Säulenkapitelle]
3/83 recto:
Am Rande eines Olivenwaldes lassen wir uns nieder u. ruhen ein Weilchen aus, dann führt uns eine Allee wieder dem Ausgang zu.- Die Agave begleitet uns u. an Weisdornhecken mit Blütenschnee überschüttet führt uns der Weg vorüber - da kommt ein sanfter Frühlingswind u. die zarten Blütenblättchen wirbeln umher, daß es wie ein lustiges Schneegestöber aussieht.
Nun sind wir wieder im Auto u. nach einer guten Viertelstunde halten wir bereits in Tivoli. - - -
Überragt vom Monte Riboli u. dem M. Catillo liegt reizend im Tal des hier in jähem Fall dem Gebirge entströmenden Anio - Tivoli - der frühere Sommersitz der römischen Großen.
Bei unserer Ankunft wird zunächst das Auto versorgt.- Nachdem wir im Restaurant einen
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Foto (zugeschnitten): Tivoli [Ort am Berg und Wasserfälle]
3/84 recto:
kleinen Imbiß eingenommen haben, machen wir uns in Begleitung eines Führers auf den Weg zu den Wasserfällen.-
Nach kurzer Wanderung stehen wir unter dem Schatten alter Steineichen u. sehen hinüber zum zierlichen Sybillentempel, während in der Tiefe die Wasser des Anio rauschen.
- - Ein schmaler Fußweg führt uns hinab.- Schroff u. unzugänglich fallen hier die Felsen ab.- Da spiegelt sich plötzlich, als ob die Natur ihren Reiz noch erhöhen wollte, auf dem feuchten Gestein ein Regenbogen.
- - - Wenige Stufen noch u. wir stehen vor der Sirenengrotte, in welcher das Wasser mit furchtbarer Gewalt tost.-
Ein Felskessel umgiebt uns.- Wir blicken hinauf zu den Oliven bewachsenen Höhenzügen von welchen die altersgrauen Häuser des Horaz u. des Catull grüßen!
2/84 verso:
Den Rückweg nehmen wir an der Talwand entlang u. alsbald erquickt uns müde Wanderer ein kühler Trunk in dem idyllisch gelegenen Kaffee bei den Tempeln.-
Die Rückfahrt nach Rom ist weniger genußreich, da ein starker Wind uns den dicht auf der Landstraße lagernden Staub ins Gesicht jagt.- Nach fünf Uhr nähern wir uns der Stadt wieder u. da wir vor der Einfahrt in dieselbe nicht weit von den Katacomben des S. Callistus entfernt sind, so beschließen wir, dieselben noch zu besichtigen.-
Vor der niederen Mauerpforte hält der Wagen.- Wir durchschreiten einen Garten, welcher einem Blütenmeer gleicht u. der Contrast ist merkwürdig - von diesen Blumen hinweg führt uns der Weg direct hinab in die Totenstadt. Ein Mönch in brauner Kutte händigt uns eine brennende Wachskerze aus
3/85 recto:
Foto: Der Sybillentempel - hoch oben die Häuser des Horaz u. des Catull. [römischer Rundtempel]
2/85 verso:
Foto: Auf der Brücke in Tivoli [Reisegruppe, Damen mit Hüten]
u. macht unseren Führer in diese Grabanlage.-
In ältester Zeit waren diese Katakomben die gesetzlich anerkannten Begräbnisstätten der Christen.- Erst mit Beginn der Verfolgungen hielt man die Zugänge geheim u. die Stätte wurde nunmehr zugleich eine, freilich oft vergeblich aufgesuchte Zufluchtsstätte der Lebenden.- Viele Christen fanden hier den Martertod.-
Was mögen diese feuchten, kellerartigen Räume schon mit angesehen haben? Die kleine Laterne unseres Führers beleuchtet die Gräber der Päpste, die zahlreich eingeritzten Inschriften von andächtigen Besuchern aus dem 4-6 Jahrhundert u. gelegentlich fällt das Licht auf zwei Sarcophage in welchen zwei gut erhaltene Mumien liegen.- Nach langer Wanderung verlassen wir die Stätte des Grauens wieder u. kehren zum Tageslicht zurück.-
3/86 recto:
Abbildung: Die Katakomben des San Callistus [Zeichnung der Grabkammern]
2/86 verso:
Foto (zugeschnitten): Grabmal der Metella [Rundbau mit Zinnenbekrönung]
3/87 recto:
Wieder färt uns das Auto eine Strecke weit, zur Quo Vadis Kirche, jenem kleinen schmucklosen Gotteshaus, in welchem ein Küster mit großer Andacht einen Stein zeigt an welchem Fußabdrücke zu sehen sind, die von Jesus Christus herrühren sollen !!
Nach der Petrus Legende heißt es von dieser Kirche: Petrus - dem Martertode fliehend - begegnete hier Christus u. von diesem, auf die Frage: Domine quo vadis? die Antwort erhielt: Venio iterum crucifigi, worauf er beschämt nach Rom zurückkehrte. - - -
Kaum merklich steigt die Straße nun u. alsbald befinden wir uns vor dem Grabmal der Cäcilia Metella.- Ein großer Rundbau mit viereckigem Unterbau erhebt sich vor uns. Auf einer Marmortafel ist die In-
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schrift angebracht: Cäecilae Q. Cretici Metella Crassi, der Tochter des Metellus Creticus, der Gemahlin des jüngeren Crassus, des Sohnes des Triumvirn.
Das Gebäude enthielt die Grabkammer.- Im XIII. Jahrh. machten die Caetani das Gebäude zum Mittelpunkt einer ansehnlichen Burganlage u. versahen es mit dem Zinnenaufsatz. - -
Bis in diese Gegend erstreckt sich ein vom Albanergebirge geflossener Lavastrom, der auch die Pflastersteine der alten Straße geliefert hat.-
Nun beginnt der interessantere Teil der Via Appia.-
Inzwischen hat sich der Tag zu neigen begonnen.- Die Strahlen der untergehenden Sonne fallen auf die alte
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Foto (zugeschnitten): Via Appia [Römerstraße mit antiken Ruinenresten]
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Gräberstraße u. vergolden die Denkmäler, die gestürzten Säulen u. marmornen Trümmer u. zaubern Lichtstreifen auf den smaragdgrünen Rasen der Campagna.- Scharf zeichnen sich die Conturen der Aequadukte u. die dunklen Wipfel der hochstämmigen Pinien vom Himmel ab. An der jenseitigen Landstraße ziehen sie sich dahin, diese Ruinen der einstigen Wasserleitung u. matt dringt von dort herüber harmonisches Schellengeläute der zweiräderigen Karren, in den abendlichen Frieden. - - - -
Allmählich verschwindet der Feuerball am Himmel, die fernen Berge heben sich nur noch wie dunkle Streifen vom Firmament ab - die Dämmerung schleicht heran
3/89 recto:
Foto: - - - - - - - scharf zeichnen sich die Conturen der Aequadukte u. die dunklen Wipfel der hochstämmigen Pinien vom Himmel ab. [Ruinen römischer Wasserleitungen mit Fuhrwerken]
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Abbildung: Porta Pia - nach einem Entwurf von Michelangelo [ehemaliges Stadttor in der Aurelianischen Mauer]
3/90 recto:
u. hüllt die herrliche Landschaft in einen grauen Schleier. - - -
Zunehmende Dunkelheit zwingt uns zur Umkehr - - u. bald nimmt uns das flutende Leben der Stadt wieder auf.-
Zeitig suchte ich an diesem Abend mein Zimmer auf u. durchlebte im Geiste nochmals die schönen Stunden des Tages. - - - - -
Abbildung (zugeschnitten): [antike Ruinen mit Zypressen]
- Archivaliensignatur
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E 10/180 Nr. 3/18
- Umfang
-
Umfang/Beschreibung: 13 Blatt
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Bemerkungen: In weinrotem Leder gebundens Buch mit Goldschnitt. Auf dem Einbanddeckel golden eingeprägter Titel "Frühlingstage in Italien" und eingeprägter Rand. 179 handbeschriebene Seiten mit 172 teilweise zugeschnittenen eingeklebten Fotografien und Postkarten, sowie ausgeschnittene Abbildungen. Auf den Innenseiten des Buchdeckels goldgeäderte Marmorierung und Bleistifteintrag mit Preisangabe.
Bemerkungen: Beigefügt ein gehäkeltes Lesezeichen in Form einer menschlichen Figur.
Indexbegriff Person: Caetani (Adelsfamilie)
Indexbegriff Person: Erlanger, Lina
Indexbegriff Person: Hadrian (röm. Kaiser)
Indexbegriff Person: Metella, Caecilia
Indexbegriff Person: Michelangelo (Maler, Bildhauer u. Architekt)
Indexbegriff Sache: Klassifikation A-Bestände: Familienalben, Personenalben
Indexbegriff Sache: Klassifikation E 10-Bestände: Tagebücher und Notizen
- Kontext
-
NL Lina Erlanger
- Bestand
-
E 10/180 NL Lina Erlanger
- Indexbegriff Sache
-
Tagebuch
Reisetagebuch
Urlaubsreise
Urlaubseindrücke
Eindrücke, Urlaub
Reisebeschreibung
Beschreibung, Reise
Italien, Frühlingstage
Umbrien
Norditalien
Toskana
Rom
Grand Tour
Bildungsreise
Kulturreise
Autoreise, frühe
Autofahrt
Automobil
Fahrt im Auto, Tivoli
NSU-Automobil
Reisegruppe
Frühlingstag, wunderschöner
Frühlingstag, sonnig u. kühl
Auto wieder einmal hervorholten
Fahrt nach Tivoli
Autofahrt unternehmen
Fuhrwerke, hübsch bemalte zweiräderige ländliche
Fuhrwerke begegnen uns
Kutschersitz, seitlich gestellter
Kutschersitz
Schirmdach darüber
Schirmdach
Glocken, seitlich daran angebrachten
Glocken geben ein lärmendes Concert
Gärten, blütenreich verwilderte
Villengärten
Villa, vereinzelte
Fuhrwerk, zweiräderige
Fuhrwerke, mit dem seitlich gestellten Kutschersitz
Eselskarren
Mauern, weiße
Felder mit üppigem Gemüse bepflanzt
Gemüsegelder
Hecke, noch eine blühende
Hecke, liegt vor uns
Campagna, herrliche
Campagna, deren Reiz, je öfter ich sie sehe, ich immer mehr verstehe
Land muß man sehen - um seinem Zauber zu verfallen
Landschaft, angesichts dieser herrlichen
Sabiner Berge
Rast, hart am Wege
Picknick
Frühstück, packen wir aus
Frühstück, unser vorher eingekauftes
Frühstück verzehren
Behagen
Mortadella, saftige
Schinken
Chianti trinken
Dessert
Käse
Orangen, süße
Villa Adriana, Tivoli
Villa des Hadrian
Hadriansvilla
Ruinen, antike
Ruinen und Säulen
Säulen, antike
Reisegruppe inmitten antiker Ruinen
Wunder der Baukunst
Baukunst, Wunder der
Lebensjahre, letzte
Kaiser Hadrian, letzte Lebensjahre
Teil dieser Prachtanlage besichtigen
Umfang von einigen Stunden besichtigen
Staunen, unser
Staunen hervorrufen
genügt, um unser Staunen hervorzurufen
Teile, einzelne
Villa Adriana, Academia
Villa Adriana, Tempe
Schattenreich, nachgebildetes
16. Jahrh.
Sculpturen, zu graben
Skulpturen, zu graben
Ausgrabungen
Hauptzierden der römischen Museen aus der Villa des Hadrian
Museen, römische
Hadriansvilla, Zementwand antike
Zementwand, antike
Zypressen
Hadriansvilla, Park
Park, Hadriansvilla
Reisegruppe inmitten der Ruinen- und Gartenlandschaft
Ruinen, lange wandern wir durch die
Stunde, idyllische
Stunde, verbringen wir
Park, herrlicher
Eingang, gleich beim
Parkeingange
Hadriansvilla, Teatro Greco
Teatro Greco, Hadriansvilla
Bühne u. Sitzreihen noch deutlich zu erkennen
Schatten, tiefe
Schatten einer Cypressenallee
Cypressenallee, Schatten
Zypressenallee, Schatten
Säulen, leuchtende
Säulen von Glycinienranken
Glycinienranken
Gärten, üppig wuchernde
Wasserbassins, ausgetrocknete
Hauptpalast, ehemaliger
Oberstock
Gebäudecomplex, erhaltener
Gebäudekomplex, erhaltener
Villa des Hadrian, Park
Park, Villa des Hadrian
Vestibül, achteckiges
Vestibül führt zum sogen. Piazza Doro
Hadriansvilla, Piazza Doro
Piazza Doro, Hadriansvilla
Hof, mit umlaufender Halle von vielen Säulen umgeben
Säulenhalle
Ornamente, herrliche
Fassade zerbröckelnde
Glanz, verblichener
Pracht, verfallene
Reisegruppe vor Ruinen
Damen mit Hüten
Säulenkapitelle
Olivenwald, am Rande eines Olivenwaldes
Waldrand
Rand eines Olivenwaldes
Weilchen ausruhen
Allee führt uns wieder dem Ausgang zu
Agave
Weisdornhecken
Blütenschnee überschüttet uns
Weg führt vorüber
Frühlingswind, sanfter
Blütenblättchen, zarte, wirbeln umher
Schneegestöber, lustiges
Schneegestöber, wie ein, aussieht
Auto, nun sind wir wieder im
Viertelstunde, gute
Tivoli, halten wir bereits in
Monte Ripoli
Monte Catillo
Tal, reizendes
Fall, jäher
Gebirge entströmender Anio
Anio (Fluß)
Aniene (Fluß)
Tivoli, der frühere Sommersitz der römischen Großen
Sommersitz, frühere
Großen, römische
Ankunft, bei unserer
Auto, wird zunächst versorgt
Restaurant
Wasserfälle, Tivoli
Ort am Berg
Imbiß, kleiner
Imbiß eingenommen haben
Begleitung eines Führers
Weg zu den Wasserfällen
Wanderung, kurze
Schatten alter Steineichen
Steineichen
Sybillentempel, zierlicher
Tempel der Sibylle, Tivoli
Wasser, in der Tiefe rauschen
Wasser des Anio rauschen
Fußweg, schmaler
Fußweg führt uns hinab
Felsen, fallen schroff u. unzugänglich
Felsen fallen hier ab
Regenbogen spiegelt sich plötzlich
Natur ihren Reiz erhöhen
Gestein, feuchtes
Stufen, wenige noch
Sirenengrotte, in welcher das Wasser mit furchtbarer Gewalt tost
Wasser, tost mit furchtbarer Gewalt
Felskessel umgibt uns
Blick, hinauf
Höhenzüge, olivenbewachsene
Häuser, altersgraue
Häuser des Horaz u. des Catull, Tivoli
Rückweg nehmen wir an der Talwand entlang
Talwand
Trunk kühler, erquickt uns
Wanderer, müde
Kaffee, idyllisch gelegenes
Kaffee bei den Tempeln
Rückfahrt nach Rom ist weniger genußreich
Wind, starker
Staub, dicht auf der Landstraße lagernder
Staub ins Gesicht jagt
Stadt, nähern wir uns wieder
Stadt, Einfahrt in dieselbe
Katacomben
Katakomben des S. Callistus
S. Callistus, Katakomben
Katakomben, dieselben noch zu besichtigen
Mauerpforte, niedere
Wagen hält
Garten, durchschreiten wir
Garten, welcher einem Blütenmeer gleicht
Blütenmeer
Contrast
Kontrast, merkwürdiger
Blumen, von diesen hinweg
Weg führt uns direct hinab in die Totenstadt
Totenstadt
Mönch in brauner Kutte
Kutte, braune
Mönch händigt uns eine brennende Wachskerze aus
Wachskerze, brennende
Häuser, hoch oben
Rundtempel, römischer
Brücke, Tivoli
Führer in diese Grabanlage
Grabanlage, Führer
Zeit, in ältester
Katakomben die gesetzlich anerkannten Begräbnisstätten der Christen
Christen, Begräbnisstätten
Beginn der Verfolgungen
Christenverfolgungen
Zugänge, hielt man geheim
Zufluchtsstätte, oft vergeblich aufgesuchte
Zufluchtsstätte der Lebenden
Christen fanden hier den Martertod
Martertod, Christen
Räume, feuchte, kellerartige
Räume schon mit angesehen haben
Laterne, kleine
Laterne unseres Führers beleuchtet die Gräber der Päpste
Papstgräber
Inschriften, zahlreich eingeritzte
Inschriften von andächtigen Besuchern
Besucher, andächtige
4.-6. Jahrhundert
Licht, fällt gelegentlich auf zwei Sarcophage
Sarkophage, zwei
Mumien, zwei gut erhaltene
Wanderung, langer
Stätte des Grauens
Tageslicht, Rückkehr zum
Katakomben des San Callistus
Zeichnung der Grabkammern
Grabkammern, Zeichnung
Grabmal der Metella
Rundbau mit Zinnenbekrönung
Grabmal der Caecilia Metella, Rom
Auto, fährt uns wieder eine Strecke weit
Quo Vadis Kirche
Santa Maria in Palmis, Rom
Gotteshaus, jenes kleine schmucklose
Küster mit großer Andacht einen Stein zeigt
Stein an welchem Fußabdrücke zu sehen sind, die von Jesus Christus herrühren sollen
Fußabdrücke, Jesus Christus
Jesus Christus, Fußabdrücke
Petruslegende, nach der
Kirche, von dieser heiß es
Petrus - dem Martertode fliehend - begegnete hier Christus
Domine quo vadis?
Venio iterum crucifigi
Straße, steigt nun kaum merklich
Rundbau, großer
Rundbau mit viereckigem Unterbau
Unterbau, viereckiger
Rundbau erhebt sich vor uns
Marmortafel
Inschrift: Cäecilae Q. Cretici Metella Crassi, der Tochter des Metellus Creticus, der Gemahlin des jüngeren Crassus, des Sohnes des Triumvirn
Gebäude enthielt die Grabkammer
XIII. Jahrh.
Adelsfamilie, Caetani
Gebäude zum Mittelpunkt einer ansehnlichen Burganlage
Burganlage, ansehnliche
Zinnenaufsatz
Gegend, in diese
Albanergebirge
Lavastrom, geflossener
Lavastrom, der auch die Pflastersteine der alten Straße geliefert hat
Pflastersteine
Straße, alte
Via Appia, interessantere Teil der
Via Appia Antica, Rom
Tag, hat sich inzwischen zu neigen begonnen
Strahlen der untergehenden Sonne fallen auf die alte Gräberstraße
Sonne, untergehende
Gräberstraße, alte
Römerstraße
Ruinenreste, antiken Ruinenresten
Denkmäler, vergolden
Säulen, gestürzte
Trümmer, marmorne
Lichtstreifen zaubern
Rasen, smaragdgrüner
Rasen der Campagna
Conturen
Konturen, zeichnen sich scharf ab
Konturen der Aequadukte
Aquädukte
Wipfel, dunkle
Pinien, hochstämmige
Konturen zeichnen sich vom Himmel ab
Landstraße, jenseitigen
Ruinen der einstigen Wasserleitung
Wasserleitung, einstige
Schellengeläute, harmonisches Schellengeläute der zweiräderigen Karren
Karren, zweiräderige
Frieden, abendlicher
Feuerball am Himmel, verschwindet allmählich
Berge, ferne
Berge heben sich nur noch wie dunkle Streifen vom Firmament ab
Streifen, dunkle
Firmament
Dämmerung schleicht heran
Ruinen römischer Wasserleitungen
Fuhrwerke
Porta Pia, Rom
Entwurf von Michelangelo
Stadttor, ehemaliges
Stadttor in der Aurelianischen Mauer
Mauer, aurelianische
Landschaft, herrliche
Landschaft, in einen grauen Schleier gehüllt
Schleier, grauer
Dunkelheit, zunehmende
Dunkelheit zwingt uns zur Umkehr
Leben, flutendes
Leben der Stadt
Zimmer, zeitig aufgesucht
Abend, an diesem
Geiste, im, durchlebt
Stunden, schöne, des Tages
Ruinen mit Zypressen
- Indexbegriff Ort
-
Campagna Romana
Rom
Rom, Grabmal der Caecilia Metella
Rom, Porta Pia
Rom, Santa Maria in Palmis
Rom, Via Appia Antica
Tivoli
Tivoli, Brücke
Tivoli, Hadriansvilla
Tivoli, Häuser des Horaz u. des Catull
Tivoli, Tempel der Sibylle
Tivoli, Villa Adriana
Tivoli, Wasserfälle
- Laufzeit
-
1914
- Weitere Objektseiten
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- Zugangsbeschränkungen
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Sperrgründe: Schutzmedium vorhanden: Digitalisat
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05.06.2025, 13:01 MESZ
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Objekttyp
- Archivale
Entstanden
- 1914