Urkunde
Martin Kehle und Ehefrau Katharina Bittlerin, Untertanen der Landvogtei Schwaben in Edensbach, verkaufen mit obrigkeitlicher Bewilligung Paul Wekherlen von Kanzach, Pfleger der Hl. Peter und Paul in der Pfarrkirche von Berg, Haus mit Krautgarten in einem Einfang von 1 1/2 Vierling, ein Häusle mit einem kleinen Gärtlein von 1/2 Vierling, 7 Jauchart Ackerfeld vorne am Spitzacker, 3 1/2 Jauchert genannt der Spitzacker an der Kißlegger Straße, 2 1/2 Jauchart genannt die Roßweid, 2 Jauchart genannt der Stockacker, 1 bzw. 2 Jauchart genannt der kleine und große Buchstockacker, 3 Jauchert Herrenholzacker. Verkauft werden ferner mit herrschaftlichem Konsens zwei erbtruchseß waldburgische Mannserblehen. Diese bestehen zum einen aus einer öden Hofstatt und Garten mit Galtbrunnengerechtigkeit zur Hälfte, etwa 1/2 Jauchart groß, 3 Jauchart genannt der Lochacker, 2 1/2 Jauchart Holz. Zum andern Mannlehengut gehören 9 Mannsmahd Wiesen genannt im Krembel. Die Landvogtei hat dort Steuer und Reisgeld, Kloster Weingarten den Zehnten, die gemeinen Waldherrschaften (des Altdorfer Walds) bekommen 42 Kreuzer Waldzins sowie 4 Kreuzer Stocklöse. Die Eigengüter werden für 640 fl verkauft, die beiden Erblehengüter für 300, zusammen also 940 fl. Rückvermerk vom 29. November betreffend Verzicht der Verkäuferin auf die Rechtswohltaten für Frauen.
- Reference number
-
Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I U 2033
- Former reference number
-
13390
B 522 II U 1948
- Dimensions
-
32,4 x 56,1 (Höhe x Breite)
- Language of the material
-
Deutsch
- Further information
-
Schaden: Pergament fleckig
Aussteller: Martin Kehle und Ehefrau Katharina Bittlerin, Untertanen der Landvogtei Schwaben in Edensbach
Empfänger: Paul Wekherlen von Kanzach, Pfleger der Hl. Peter und Paul in der Pfarrkirche von Berg
Siegler: Franz Karl Kurz von Pfaffenweiler, Landschreiber der Landvogtei Schwaben
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Context
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I >> Urkunden
- Holding
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I
- Indexentry person
-
Bittler, Katharina
Kehle, Katharina
Kehle, Martin
Kurz von Pfaffenweiler, Franz Karl, Landschreiber
Wekherlen, Paul
- Indexentry place
-
Altdorfer Wald; gemeine Herrschaften
Berg RV; Pfarrkirche St. Peter und Paul
Berg RV; Pfarrkirche, Heiligenpfleger
Edensbach : Waldburg RV
Edensbach : Waldburg RV; Einwohner
Edensbach : Waldburg RV; Flurstücke
Kißlegg RV
Pfaffenweiler : Amtzell RV; Einwohner
Schwaben, Landvogtei
Schwaben, Landvogtei; Landschreiber
Schwaben, Landvogtei; Untertanen
Waldburg RV; Herrschaft
Weingarten RV; Kloster
- Date of creation
-
1718 November 29 (den neun und zwainzigsten monaths tag Novembris)
- Other object pages
- Rights
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Last update
- 21.11.2025, 3:31 PM CET
Data provider
This object is provided by:
Landesarchiv Baden-Württemberg. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Landesarchiv Baden-Württemberg. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Urkunden
Time of origin
- 1718 November 29 (den neun und zwainzigsten monaths tag Novembris)
Other Objects (12)
![Joseph [I.], römischer Kaiser, verleiht als Herr der ober- und vorderösterreichischen Lande Michael Popp das Kratzergut in Hochdorf, Lehen des Hauses Österreich. Der Beliehene hat den Leheneid zu Gott, der Gottesmutter Maria und allen Heiligen geleistet. Zu dem Lehen gehören in einem Einfang Haus, Hofraite, ein Gärtlein und 1 Tagwerk Wiesmahd, ferner 1 Tagwerk genannt die Speckwiese, 4, 1 1/2 und 1 Tagwerk "hinter den Fahrnen", 1/2 Tagwerk in Stelzwiesen, im Ösch gegen Schweinhausen 2 Jauchart genannt der Hornacker, 1/2 Jauchart bei "den Keppelin", 1 Jauchart an der Schelmengrube, 1 Jauchart im Unteren Feld, 1/2 und nochmals 1/2 Jauchart "auf der Staingen", im andern Ösch, ebenfalls Richtung Schweinhausen 1 Jauchart im Genßhürlein, 1 Jauchart genannt der Laimacker, 1/2 und nochmals 1/2 Jauchart genannt der Krazer, 1 1/2, 1/4 und nochmals 1/4 Jauchart im Inneren Tal, im dritten Ösch unter Essendorf 1 Jauchart im Rossen, 1 1/2 Jauchart auf der Arnagassen, nochmals 1/2 Jauchart "auf den Arna", 1 Jauchart im Loch, 1/2 Jauchart, die jetzt zwischen Hans Linck und Jakob Keppeler liegt, 1/2 Jauchart "auf dem Hochenrain".](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Joseph [I.], römischer Kaiser, verleiht als Herr der ober- und vorderösterreichischen Lande Michael Popp das Kratzergut in Hochdorf, Lehen des Hauses Österreich. Der Beliehene hat den Leheneid zu Gott, der Gottesmutter Maria und allen Heiligen geleistet. Zu dem Lehen gehören in einem Einfang Haus, Hofraite, ein Gärtlein und 1 Tagwerk Wiesmahd, ferner 1 Tagwerk genannt die Speckwiese, 4, 1 1/2 und 1 Tagwerk "hinter den Fahrnen", 1/2 Tagwerk in Stelzwiesen, im Ösch gegen Schweinhausen 2 Jauchart genannt der Hornacker, 1/2 Jauchart bei "den Keppelin", 1 Jauchart an der Schelmengrube, 1 Jauchart im Unteren Feld, 1/2 und nochmals 1/2 Jauchart "auf der Staingen", im andern Ösch, ebenfalls Richtung Schweinhausen 1 Jauchart im Genßhürlein, 1 Jauchart genannt der Laimacker, 1/2 und nochmals 1/2 Jauchart genannt der Krazer, 1 1/2, 1/4 und nochmals 1/4 Jauchart im Inneren Tal, im dritten Ösch unter Essendorf 1 Jauchart im Rossen, 1 1/2 Jauchart auf der Arnagassen, nochmals 1/2 Jauchart "auf den Arna", 1 Jauchart im Loch, 1/2 Jauchart, die jetzt zwischen Hans Linck und Jakob Keppeler liegt, 1/2 Jauchart "auf dem Hochenrain".
Ritter Cunrad von Ellingen verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Gerdrud an das Deutsche Haus zu Ellingen die Hofstatt Friedrich des Wagners ("Carpentarii") zu Ellingen einen Acker genannt "Liten" im "Velbe" (2 Jauchart), 1/2 Jauchart, das daranstößt, ein kleines Äckerlein "im Velbe", 1 Jauchart im "Warthuse", 1 Jauchert in der "Vronwiese", 1/2 Jauchart im "Walwiden", 1 Jauchart an der Straße nach Steinpronne und ein kleines Äckerlein ebenda um 14 (Pfund) Heller. - Sachzeugen: Herr Cunrad, Viceleutpriester in Bappenheim, Heinrich genannt Stozzer, Rudeger genannt Zehe, Heinrich, der Sohn des Manegold, Rvdeger von Mezingen, Cunrad Nordelinger, Cunrad genannt Hezel, Heinrich Meckelin, Heinrich Putelproner, Heinrich genannt Vrnezze, Heinrich genannt Ritter. - Siegler: die Stadt Wizenburc.
Gutachten zum Angebot der 60 Jauchart Güntherstaler Matten
Michael Nabholz von Engelsberg verkauft als Vogt der Kinder des ¿Bläsi Sorg zu Meßhausen dem Wendel Gyray zum Reichertshaus für 110 fl Landswährung 5 1/2 Jauchart Acker zu Reichertshaus in der Herrschaft Waldsee. 2 Jauchart liegen in der Schwendi am Holz, 1/2 Jauchart, genannt der "Schisselkhratt" stößt auf das Reichertshauser Holz, 3 Jauchart liegen zwischen Hifringer und Khuenhauser (=Kohhauser?) Ried. Die Äcker sind nur mit dem gewöhnlichen Zehnten belastet.
Martin Hillensun von Reichertshaus verkauft Martin Blöd zu Ehrensberg für 100 lb h Landswährung einen jährlichen ablösbaren, zu Pfingsten fälligen Ewigzins von 5 lb h. Er verpfändet dafür 6 Jauchart Acker, 3 davon im Hürbüchel gelegen, die an den Hüfringer (=Hifringer) Weiher grenzen. 2 Jauchart liegen in der Schwendi zu Hopfenweiler, 1/2 Jauchart, genannt Schisselkhratt, liegt im Hopfenweiler Ösch und 1/2 Jauchart, genannt Straßacker im genannten Ösch. Die Äcker sind nur mit dem üblichen Zehnten belastet.
Ritter Cunrad von Ellingen verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Gerdrud an das Deutsche Haus zu Ellingen ein Neugereut (ungefähr 8 Jauchart zu Wierspach, 3 Jauchart auf dem Berge bei dem "Velbe", 1 Jauchart zu Bettenperge, 1/2 Jauchart bei der "Made", 3 Jauchart nächst dem Weinberg zu Recherspach) um 11 (Pfund) Heller. - Zeugen: Herr Wolfer Struma von Ehmodesheim; Cunrad genannt Lertesekel; Berhtold von Ehmodesheim, Rvdeger von Mezingen, Heinrich Merkelin, Sifrid genannt an der Leimgrube, Siegenhard von Ellingen, R. Butelpronnere, Cunrad Nordtlingere, Heinrich dessen Sohn. - Siegler: die Stadt Wizzenburc.
Gesuch der Pfarrei Öflingen um Genehmigung zum Verkauf von 4 Jauchart Pfarrwaldungen
Hanns Christoff von Bubenhouen gibt Lehenrevers über die 50 Jauchart Holz genannt das Gronbachskreut und den Huthaber zu Wörtelstetten. - Siegler: der Aussteller.
Michel Girtel zu Bergatreute verkauft Johann Baumeister, Pfarrer daselbst, für 33 fl Landswährung ein Äckerlein mit 1/2 Jauchart am Pfaffenbrühl.
Die Stadt Altbreisach verkauft den breisgauischen Landständen zwei, ungefähr 1/2 Jauchart große, zu dem Arbeitshaus gehörige Almendplätze um 80 Gulden.
Gebrüder Georg Hillenson ("Hillensohn") zu Osterhofen und Hans Hillenson zu Reichertshaus sowie Lorenz Kugel für Ehefrau Anna Hillensöhnin verkaufen mit Genehmigung ihrer Obrigkeit für 120 lb h Landswährung Balthasar Burster zum Reichertshaus und seiner Ehefrau Anna Seltenreich 3 Jauchart Acker im Hopfenweiler Feld sowie je 1/2 Jauchart im Schüßelkhraten bzw. der Straßacker genannt. Vorbesitzer war Martin Hillenson, Vater der Verkäufer. Er hatte die Äcker den Käufern versprochen, war aber vor Ausfertigung des Kaufbriefs verstorben. Drei Rückvermerke betr. Besitzveränderungen: (1) Balthasar Burster verkauft Ulrich Gieray 1 Jauchart in der Schwendi und 1/2 Jauchart im Schüsselkhrat, (2) Peter Muolter von Reichartshaus erbt nach Tod seines Stiefvaters Balthas Burster 1/2 Jauchart in der Schwendi, von der die Mutter und Schwestern in Waldsee die andere Hälfte innehaben, und 1/2 Jauchart genannt der Straßacker, (3) Michel Gyray vom Reichartshaus hat Jakob Gyray daselbst (in) die zwei Äcker, d.h. die halbe Jauchert im Schüsselkhrat und die halbe genannt Straßacker, am 6.2.1612 auf vier Jahre für 60 fl eingesetzt. Nach Ablauf dieser Zeit konnte Michel die Äcker nicht auslösen, so daß er sie mit Genehmigung des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten gegen Einbehaltung der 60 fl als Eigentum einräumte (actum 13.3.1617).
Hanns Christoff von Bubenhouen gibt Lehenrevers über die 50 Jauchart Holz genannt das Gronbachskreut und den Huthaber zu Wörtelstetten, welche er erkauft hat. - Siegler: der Aussteller.
Joseph [I.], römischer Kaiser, verleiht als Herr der ober- und vorderösterreichischen Lande Michael Popp das Kratzergut in Hochdorf, Lehen des Hauses Österreich. Der Beliehene hat den Leheneid zu Gott, der Gottesmutter Maria und allen Heiligen geleistet. Zu dem Lehen gehören in einem Einfang Haus, Hofraite, ein Gärtlein und 1 Tagwerk Wiesmahd, ferner 1 Tagwerk genannt die Speckwiese, 4, 1 1/2 und 1 Tagwerk "hinter den Fahrnen", 1/2 Tagwerk in Stelzwiesen, im Ösch gegen Schweinhausen 2 Jauchart genannt der Hornacker, 1/2 Jauchart bei "den Keppelin", 1 Jauchart an der Schelmengrube, 1 Jauchart im Unteren Feld, 1/2 und nochmals 1/2 Jauchart "auf der Staingen", im andern Ösch, ebenfalls Richtung Schweinhausen 1 Jauchart im Genßhürlein, 1 Jauchart genannt der Laimacker, 1/2 und nochmals 1/2 Jauchart genannt der Krazer, 1 1/2, 1/4 und nochmals 1/4 Jauchart im Inneren Tal, im dritten Ösch unter Essendorf 1 Jauchart im Rossen, 1 1/2 Jauchart auf der Arnagassen, nochmals 1/2 Jauchart "auf den Arna", 1 Jauchart im Loch, 1/2 Jauchart, die jetzt zwischen Hans Linck und Jakob Keppeler liegt, 1/2 Jauchart "auf dem Hochenrain".
Ritter Cunrad von Ellingen verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Gerdrud an das Deutsche Haus zu Ellingen die Hofstatt Friedrich des Wagners ("Carpentarii") zu Ellingen einen Acker genannt "Liten" im "Velbe" (2 Jauchart), 1/2 Jauchart, das daranstößt, ein kleines Äckerlein "im Velbe", 1 Jauchart im "Warthuse", 1 Jauchert in der "Vronwiese", 1/2 Jauchart im "Walwiden", 1 Jauchart an der Straße nach Steinpronne und ein kleines Äckerlein ebenda um 14 (Pfund) Heller. - Sachzeugen: Herr Cunrad, Viceleutpriester in Bappenheim, Heinrich genannt Stozzer, Rudeger genannt Zehe, Heinrich, der Sohn des Manegold, Rvdeger von Mezingen, Cunrad Nordelinger, Cunrad genannt Hezel, Heinrich Meckelin, Heinrich Putelproner, Heinrich genannt Vrnezze, Heinrich genannt Ritter. - Siegler: die Stadt Wizenburc.
Gutachten zum Angebot der 60 Jauchart Güntherstaler Matten
Michael Nabholz von Engelsberg verkauft als Vogt der Kinder des ¿Bläsi Sorg zu Meßhausen dem Wendel Gyray zum Reichertshaus für 110 fl Landswährung 5 1/2 Jauchart Acker zu Reichertshaus in der Herrschaft Waldsee. 2 Jauchart liegen in der Schwendi am Holz, 1/2 Jauchart, genannt der "Schisselkhratt" stößt auf das Reichertshauser Holz, 3 Jauchart liegen zwischen Hifringer und Khuenhauser (=Kohhauser?) Ried. Die Äcker sind nur mit dem gewöhnlichen Zehnten belastet.
Martin Hillensun von Reichertshaus verkauft Martin Blöd zu Ehrensberg für 100 lb h Landswährung einen jährlichen ablösbaren, zu Pfingsten fälligen Ewigzins von 5 lb h. Er verpfändet dafür 6 Jauchart Acker, 3 davon im Hürbüchel gelegen, die an den Hüfringer (=Hifringer) Weiher grenzen. 2 Jauchart liegen in der Schwendi zu Hopfenweiler, 1/2 Jauchart, genannt Schisselkhratt, liegt im Hopfenweiler Ösch und 1/2 Jauchart, genannt Straßacker im genannten Ösch. Die Äcker sind nur mit dem üblichen Zehnten belastet.
Ritter Cunrad von Ellingen verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Gerdrud an das Deutsche Haus zu Ellingen ein Neugereut (ungefähr 8 Jauchart zu Wierspach, 3 Jauchart auf dem Berge bei dem "Velbe", 1 Jauchart zu Bettenperge, 1/2 Jauchart bei der "Made", 3 Jauchart nächst dem Weinberg zu Recherspach) um 11 (Pfund) Heller. - Zeugen: Herr Wolfer Struma von Ehmodesheim; Cunrad genannt Lertesekel; Berhtold von Ehmodesheim, Rvdeger von Mezingen, Heinrich Merkelin, Sifrid genannt an der Leimgrube, Siegenhard von Ellingen, R. Butelpronnere, Cunrad Nordtlingere, Heinrich dessen Sohn. - Siegler: die Stadt Wizzenburc.
Gesuch der Pfarrei Öflingen um Genehmigung zum Verkauf von 4 Jauchart Pfarrwaldungen
Hanns Christoff von Bubenhouen gibt Lehenrevers über die 50 Jauchart Holz genannt das Gronbachskreut und den Huthaber zu Wörtelstetten. - Siegler: der Aussteller.
Michel Girtel zu Bergatreute verkauft Johann Baumeister, Pfarrer daselbst, für 33 fl Landswährung ein Äckerlein mit 1/2 Jauchart am Pfaffenbrühl.
Die Stadt Altbreisach verkauft den breisgauischen Landständen zwei, ungefähr 1/2 Jauchart große, zu dem Arbeitshaus gehörige Almendplätze um 80 Gulden.
Gebrüder Georg Hillenson ("Hillensohn") zu Osterhofen und Hans Hillenson zu Reichertshaus sowie Lorenz Kugel für Ehefrau Anna Hillensöhnin verkaufen mit Genehmigung ihrer Obrigkeit für 120 lb h Landswährung Balthasar Burster zum Reichertshaus und seiner Ehefrau Anna Seltenreich 3 Jauchart Acker im Hopfenweiler Feld sowie je 1/2 Jauchart im Schüßelkhraten bzw. der Straßacker genannt. Vorbesitzer war Martin Hillenson, Vater der Verkäufer. Er hatte die Äcker den Käufern versprochen, war aber vor Ausfertigung des Kaufbriefs verstorben. Drei Rückvermerke betr. Besitzveränderungen: (1) Balthasar Burster verkauft Ulrich Gieray 1 Jauchart in der Schwendi und 1/2 Jauchart im Schüsselkhrat, (2) Peter Muolter von Reichartshaus erbt nach Tod seines Stiefvaters Balthas Burster 1/2 Jauchart in der Schwendi, von der die Mutter und Schwestern in Waldsee die andere Hälfte innehaben, und 1/2 Jauchart genannt der Straßacker, (3) Michel Gyray vom Reichartshaus hat Jakob Gyray daselbst (in) die zwei Äcker, d.h. die halbe Jauchert im Schüsselkhrat und die halbe genannt Straßacker, am 6.2.1612 auf vier Jahre für 60 fl eingesetzt. Nach Ablauf dieser Zeit konnte Michel die Äcker nicht auslösen, so daß er sie mit Genehmigung des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten gegen Einbehaltung der 60 fl als Eigentum einräumte (actum 13.3.1617).
Hanns Christoff von Bubenhouen gibt Lehenrevers über die 50 Jauchart Holz genannt das Gronbachskreut und den Huthaber zu Wörtelstetten, welche er erkauft hat. - Siegler: der Aussteller.
Joseph [I.], römischer Kaiser, verleiht als Herr der ober- und vorderösterreichischen Lande Michael Popp das Kratzergut in Hochdorf, Lehen des Hauses Österreich. Der Beliehene hat den Leheneid zu Gott, der Gottesmutter Maria und allen Heiligen geleistet. Zu dem Lehen gehören in einem Einfang Haus, Hofraite, ein Gärtlein und 1 Tagwerk Wiesmahd, ferner 1 Tagwerk genannt die Speckwiese, 4, 1 1/2 und 1 Tagwerk "hinter den Fahrnen", 1/2 Tagwerk in Stelzwiesen, im Ösch gegen Schweinhausen 2 Jauchart genannt der Hornacker, 1/2 Jauchart bei "den Keppelin", 1 Jauchart an der Schelmengrube, 1 Jauchart im Unteren Feld, 1/2 und nochmals 1/2 Jauchart "auf der Staingen", im andern Ösch, ebenfalls Richtung Schweinhausen 1 Jauchart im Genßhürlein, 1 Jauchart genannt der Laimacker, 1/2 und nochmals 1/2 Jauchart genannt der Krazer, 1 1/2, 1/4 und nochmals 1/4 Jauchart im Inneren Tal, im dritten Ösch unter Essendorf 1 Jauchart im Rossen, 1 1/2 Jauchart auf der Arnagassen, nochmals 1/2 Jauchart "auf den Arna", 1 Jauchart im Loch, 1/2 Jauchart, die jetzt zwischen Hans Linck und Jakob Keppeler liegt, 1/2 Jauchart "auf dem Hochenrain".
Ritter Cunrad von Ellingen verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Gerdrud an das Deutsche Haus zu Ellingen die Hofstatt Friedrich des Wagners ("Carpentarii") zu Ellingen einen Acker genannt "Liten" im "Velbe" (2 Jauchart), 1/2 Jauchart, das daranstößt, ein kleines Äckerlein "im Velbe", 1 Jauchart im "Warthuse", 1 Jauchert in der "Vronwiese", 1/2 Jauchart im "Walwiden", 1 Jauchart an der Straße nach Steinpronne und ein kleines Äckerlein ebenda um 14 (Pfund) Heller. - Sachzeugen: Herr Cunrad, Viceleutpriester in Bappenheim, Heinrich genannt Stozzer, Rudeger genannt Zehe, Heinrich, der Sohn des Manegold, Rvdeger von Mezingen, Cunrad Nordelinger, Cunrad genannt Hezel, Heinrich Meckelin, Heinrich Putelproner, Heinrich genannt Vrnezze, Heinrich genannt Ritter. - Siegler: die Stadt Wizenburc.
Gutachten zum Angebot der 60 Jauchart Güntherstaler Matten
Michael Nabholz von Engelsberg verkauft als Vogt der Kinder des ¿Bläsi Sorg zu Meßhausen dem Wendel Gyray zum Reichertshaus für 110 fl Landswährung 5 1/2 Jauchart Acker zu Reichertshaus in der Herrschaft Waldsee. 2 Jauchart liegen in der Schwendi am Holz, 1/2 Jauchart, genannt der "Schisselkhratt" stößt auf das Reichertshauser Holz, 3 Jauchart liegen zwischen Hifringer und Khuenhauser (=Kohhauser?) Ried. Die Äcker sind nur mit dem gewöhnlichen Zehnten belastet.
Martin Hillensun von Reichertshaus verkauft Martin Blöd zu Ehrensberg für 100 lb h Landswährung einen jährlichen ablösbaren, zu Pfingsten fälligen Ewigzins von 5 lb h. Er verpfändet dafür 6 Jauchart Acker, 3 davon im Hürbüchel gelegen, die an den Hüfringer (=Hifringer) Weiher grenzen. 2 Jauchart liegen in der Schwendi zu Hopfenweiler, 1/2 Jauchart, genannt Schisselkhratt, liegt im Hopfenweiler Ösch und 1/2 Jauchart, genannt Straßacker im genannten Ösch. Die Äcker sind nur mit dem üblichen Zehnten belastet.
Ritter Cunrad von Ellingen verkauft mit Zustimmung seiner Ehefrau Gerdrud an das Deutsche Haus zu Ellingen ein Neugereut (ungefähr 8 Jauchart zu Wierspach, 3 Jauchart auf dem Berge bei dem "Velbe", 1 Jauchart zu Bettenperge, 1/2 Jauchart bei der "Made", 3 Jauchart nächst dem Weinberg zu Recherspach) um 11 (Pfund) Heller. - Zeugen: Herr Wolfer Struma von Ehmodesheim; Cunrad genannt Lertesekel; Berhtold von Ehmodesheim, Rvdeger von Mezingen, Heinrich Merkelin, Sifrid genannt an der Leimgrube, Siegenhard von Ellingen, R. Butelpronnere, Cunrad Nordtlingere, Heinrich dessen Sohn. - Siegler: die Stadt Wizzenburc.
Gesuch der Pfarrei Öflingen um Genehmigung zum Verkauf von 4 Jauchart Pfarrwaldungen
Hanns Christoff von Bubenhouen gibt Lehenrevers über die 50 Jauchart Holz genannt das Gronbachskreut und den Huthaber zu Wörtelstetten. - Siegler: der Aussteller.
Michel Girtel zu Bergatreute verkauft Johann Baumeister, Pfarrer daselbst, für 33 fl Landswährung ein Äckerlein mit 1/2 Jauchart am Pfaffenbrühl.
Die Stadt Altbreisach verkauft den breisgauischen Landständen zwei, ungefähr 1/2 Jauchart große, zu dem Arbeitshaus gehörige Almendplätze um 80 Gulden.
Gebrüder Georg Hillenson ("Hillensohn") zu Osterhofen und Hans Hillenson zu Reichertshaus sowie Lorenz Kugel für Ehefrau Anna Hillensöhnin verkaufen mit Genehmigung ihrer Obrigkeit für 120 lb h Landswährung Balthasar Burster zum Reichertshaus und seiner Ehefrau Anna Seltenreich 3 Jauchart Acker im Hopfenweiler Feld sowie je 1/2 Jauchart im Schüßelkhraten bzw. der Straßacker genannt. Vorbesitzer war Martin Hillenson, Vater der Verkäufer. Er hatte die Äcker den Käufern versprochen, war aber vor Ausfertigung des Kaufbriefs verstorben. Drei Rückvermerke betr. Besitzveränderungen: (1) Balthasar Burster verkauft Ulrich Gieray 1 Jauchart in der Schwendi und 1/2 Jauchart im Schüsselkhrat, (2) Peter Muolter von Reichartshaus erbt nach Tod seines Stiefvaters Balthas Burster 1/2 Jauchart in der Schwendi, von der die Mutter und Schwestern in Waldsee die andere Hälfte innehaben, und 1/2 Jauchart genannt der Straßacker, (3) Michel Gyray vom Reichartshaus hat Jakob Gyray daselbst (in) die zwei Äcker, d.h. die halbe Jauchert im Schüsselkhrat und die halbe genannt Straßacker, am 6.2.1612 auf vier Jahre für 60 fl eingesetzt. Nach Ablauf dieser Zeit konnte Michel die Äcker nicht auslösen, so daß er sie mit Genehmigung des Abts Georg [Wegelin] von Weingarten gegen Einbehaltung der 60 fl als Eigentum einräumte (actum 13.3.1617).