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Nun hören die Musen : Florentina Holzingers performative Aneignung des männlichen Musengottes
Im Mittelpunkt des Beitrags von Johanna Zorn steht die Performance Apollon (2018) der Tänzerin und Performerin Florentina Holzinger. Die Künstlerin bezieht sich auf die gleichnamige Choreografie von George Balanchine aus dem Jahr 1928, die mit einer klassizistischen Wende im Tanz ebenso verbunden wurde wie mit der (Re-)Inszenierung des männlichen Genies udn seiner weiblichen Muse(n). Zon befragt die dekonstruktive Performance Holzingers nach den eingesetzten Körperpolitiken, nach den Aneignungen von Balanchines Apollon durch die Umbesetzung in ein weibliches Kollektiv, nach der Ermächtigung der Musen und der damit verbundenen Zerstörung des Genies.
- Umfang
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239-255
- Erschienen in
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Zorn, Johanna. 2020. Nun hören die Musen : Florentina Holzingers performative Aneignung des männlichen Musengottes. In: Hybride Gestalten, kollektive Aneignungen, queere Strategien. Aktuelle Tendenzen in der feministischen Kunst der Gegenwart. Band: 38. Heft: 2. S. 239-255.
- Thema
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Kunst
Künstlerin
Körperpolitik
Performance
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Zorn, Johanna
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wann)
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2020
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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11.08.2025, 13:36 MESZ
Datenpartner
FrauenGenderBibliothek Saar. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Zorn, Johanna
Entstanden
- 2020