Petschaft

Stempelsiegel (von einem Wurfspeer getroffene Bezoar-Ziege)

Beschreibung Veröffentlichung: Die Gemme zeigt auf der Vorderseite eine stehende Bezoar-Ziege oder einen Steinbock. Das Tier wird von Zweigen, Gestrüpp oder Pflanzen umgeben. In seinem Nacken steckt ein Wurfspeer. Die kleinen Ringe deuten einen Knotenschaft an. Eine ganze Gruppe von Gemmen zeigt nur das getroffene Tier; zumeist sind es Wildziegen, Steinböcke oder Antilopen, selten Rinder. Das alte, aus dem Orient übernommene Motiv findet häufig Verwendung in der Gruppe der späteren sogenannten Inselsteine wie auch auf den graeco-persischen Gemmen.

Fotograf*in: Frank Hildebrandt

CC0 1.0 Universell

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Standort
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Sammlung
Antike
Inventarnummer
1964.287
Maße
Gesamt: Höhe: 1,64 cm; Breite: 2,02 cm; Tiefe: 0,88 cm
Material/Technik
Karneol (mit hellen und dunklen Einschüssen, leicht transparent); geschnitten; gebohrt

Klassifikation
Körperschmuck (Sachgruppe)
Glyptik (Sachgruppe)
Bezug (was)
Ikonographie: Ziege
Ikonographie: Steinbock

Ereignis
Herstellung
(wo)
Griechenland
(wann)
um 1600-1430 v. Chr. (Spätminoisch I)

Förderung
Erworben mit Mitteln der Campe'schen Historischen Kunststitfung / ehemals Sammlung Dr. Johannes Jantzen (Bremen) (Creditline)
Letzte Aktualisierung
28.03.2025, 07:54 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Petschaft

Entstanden

  • um 1600-1430 v. Chr. (Spätminoisch I)

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