Bestand
Spangenberg, Max.- Tonbestand (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners:
Biographische Angaben:
2. Nov. 1907 in Berlin
als uneheliches Kind der Buchhalterin Marie Lierse geboren; bei den
Großeltern aufgewachsen; später vom Stiefvater Hans Spangenberg
adoptiert
1924 Abschluss der Oberrealschule;
Hilfsarbeiter bei der Dr. Paul Meyer AG in Berlin; Mitglied des
Deutschen Metallarbeiterverbands (DMV), der Roten Hilfe (RH) und des
Kommunistischen Jugendverbands Deutschlands (KJVD)
1924-1929 Lehrling und danach Feinmechaniker bei der AEG in
Berlin
1929 Mitglied der KPD; Mitglied der
KPD-Betriebszelle der AEG
1930-1932
KJVD-Funktionär in Berlin, Halle und Düsseldorf
1932-1933 Politischer Mitarbeiter des Exekutivkomitees (EK) der
Kommunistischen Jugendinternationale (KJI) in Moskau
1933-1934 Organisations- und Politischer Leiter des KJVD in
Berlin
1934 Vertreter des KJVD beim EK der
KJI
1935 Leitung des KJVD Berlin zusammen mit
W. Hähnel und K. Siegmund; Emigration nach Prag; Mitglied der
Auslandsleitung der KJVD
1936 Fünf Monate Haft
im Gefängnis Pankrac in Prag; Ausweisung nach Österreich
1937-1939 Teilnahme am Spanischen Bürgerkrieg;
Redakteur der deutschsprachigen Sendungen des Radio Barcelona;
Mitglied der Vereinigten Sozialistischen Jugend der Vereinigten
Sozialistischen Partei Kataloniens und des Parteikomitees der XI.
Internationalen Brigade
1939-1946 Emigration
nach Dänemark; Mitglied der Abschnittsleitung Nord der KPD und des
Nationalkomitees "Freies Deutschland" in Dänemark; paritätischer Chef
des antifaschistischen Wochenblatts "Deutsche Nachrichten"
1946 Rückkehr nach Deutschland
1946-1951 Redakteur/Chefredakteur der Zeitungen "Deutsche
Volkszeitung", "Neues Deutschland" und "Deutschlands Stimme"
1952 Mitarbeiter des Zentralkomitees (ZK) der
SED
1954-1971 Stellvertreter und ab 1959 Leiter
der Abteilung Arbeitsbüro der KPD im ZK der SED
1971-1987 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für
Marxismus-Leninismus (IML) beim ZK der SED
27.
März 1987 in Berlin verstorben
Bestandsbeschreibung: Die
Verzeichnung der sechs Tonträger erfolgte 2012 mit der
Erschließungssoftware MidosaXML. 2015 wurde der Bestand nach BASYS-S
importiert. Eine nicht archivwürdige Kassette wurde kassiert.
Die Titel entsprechen den Beschriftungen auf den
Tonträgern, der Beilagen zum Tondokument und Zetteln, die teilweise
lose in den Kassettenhüllen lagen.
Inhaltliche Charakterisierung:
Der aus dem schriftlichen Nachlass (NY 4284) herausgelöste Tonbestand
von Max Spangenberg beinhaltet Tonbandkassetten, die zur Erforschung
der Emigration und des Widerstandes in Dänemark aufgenommen wurden.
Sie enthalten Berichte dänischer Kampfgefährten und eine
Kurzbiographie Max Spangenbergs. Bis auf eine Kassette sind alle
dänisch besprochen.
Umfang, Erläuterung: 6
Kassetten
Zitierweise: BArch TONY
29/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch TONY 29
- Umfang
-
6 Aufbewahrungseinheiten; 0,1 laufende Meter
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Nachlässe und Sammlungen >> Bilder, Plakate, Karten, Pläne, Töne >> Töne
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Verwandtes Archivgut im Bundesarchiv: NY 4284 Spangenberg, Max
- Provenienz
-
Spangenberg, Max, 1907-1987
- Bestandslaufzeit
-
1975 - 1984
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Zugangsbeschränkungen
-
Besondere Benutzungsbedingungen: Der Bestand ist nach den Bestimmungen des Bundesarchivgesetzes für die Benutzung zugänglich. Aus konservatorischen Gründen werden die Originale nicht für die Benutzung bereitgestellt
- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
Bundesarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Spangenberg, Max, 1907-1987
Entstanden
- 1975 - 1984