Ohrschmuck
Ohrschmuck (C 3808 a)
Das aus Goldblech gefertigte Schmuckobjekt mit einem durch ein Scheibchen abgesetzten Steckverschluss zieren gepunzte Kreisaugen und Zickzackmuster. Vergleichbare Verschlüsse sind aus Südbaden und dem Schweizer Kanton Fribourg bekannt geworden. Die Verzierung erinnert auch an den Goldschmuck aus dem rund 70 km südlich gelegenen hallstattzeitlichen Prunkgrab von Kappel. In Südwestdeutschland erscheint Goldschmuck als Grabbeigabe in größerem Umfang erst in den Prunkgräbern der späten Hallstattzeit. Der geringe Durchmesser, die Herstellung aus Goldblech und der Steckverschluss lassen darauf schließen, dass es sich um einen Ohrring handelt.
- Standort
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Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
- Sammlung
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Urgeschichte
- Inventarnummer
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C 3808 a
- Maße
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Durchmesser: 7.4 cm (Größtes Maß)
Durchmesser: 6.9 cm, Höhe: 0.9 cm
- Material/Technik
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Gold; gepunzt; getrieben; gegossen; gebogen
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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um 600 v. Chr.
- Ereignis
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Fund
- (wo)
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Söllingen, Grabhügel
- Rechteinformation
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Badisches Landesmuseum
- Letzte Aktualisierung
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12.07.2024, 10:56 MESZ
Datenpartner
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Ohrschmuck
Entstanden
- um 600 v. Chr.