Ohrschmuck

Ohrschmuck (C 3808 a)

Das aus Goldblech gefertigte Schmuckobjekt mit einem durch ein Scheibchen abgesetzten Steckverschluss zieren gepunzte Kreisaugen und Zickzackmuster. Vergleichbare Verschlüsse sind aus Südbaden und dem Schweizer Kanton Fribourg bekannt geworden. Die Verzierung erinnert auch an den Goldschmuck aus dem rund 70 km südlich gelegenen hallstattzeitlichen Prunkgrab von Kappel. In Südwestdeutschland erscheint Goldschmuck als Grabbeigabe in größerem Umfang erst in den Prunkgräbern der späten Hallstattzeit. Der geringe Durchmesser, die Herstellung aus Goldblech und der Steckverschluss lassen darauf schließen, dass es sich um einen Ohrring handelt.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

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Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Urgeschichte
Inventarnummer
C 3808 a
Maße
Durchmesser: 7.4 cm (Größtes Maß)
Durchmesser: 6.9 cm, Höhe: 0.9 cm
Material/Technik
Gold; gepunzt; getrieben; gegossen; gebogen

Ereignis
Herstellung
(wann)
um 600 v. Chr.
Ereignis
Fund
(wo)
Söllingen, Grabhügel

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Ohrschmuck

Entstanden

  • um 600 v. Chr.

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