Zur Validität der Erfassung von Kriminalitätsfurcht

Abstract: 'Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist die Frage, wieweit der Standardindikator der Kriminalitätsfurcht (Sicherheitsgefühl nachts draußen alleine in der Wohngegend) diese tatsächlich auch misst. Hierzu wurde zunächst einer Stichprobe in Freiburg ein quantitativer Fragebogen vorgegeben, der eine Reihe von Fragen zur Messung der Kriminalitätsfurcht enthielt. Von den 293 antwortenden Personen wurden im Sinne eines Extremgruppendesigns nach ihren Angaben im standardisierten Fragebogen 24 hoch und 6 niedrig Ängstliche ausgewählt und in einem zusätzlichen qualitativen Interview zu den Gründen der angegebenen Kriminalitätsfurcht befragt. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen die auf dem Standardindikator ein hohes Maß an Furcht angaben, vor allem 'Incivilities' in ihrer Umgebung wahrnahmen, und die Angabe von Kriminalitätsfurcht im Fragebogen weitgehend synonym zu diesen Missständen werteten, jedoch kaum Furcht im engeren Sinne erlebten. Ferner konnte eine hohe Ambiguität des Standard

Weitere Titel
The validity of 'fear of crime'-measurements
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Soziale Probleme ; 15 (2004) 2 ; 141-165

Klassifikation
Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagwort
Kriminalitätsfurcht

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2004
Urheber
Kury, Helmut
Lichtblau, Andrea
Neumaier, André
Obergfell-Fuchs, Joachim

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-248693
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:48 MEZ

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Beteiligte

  • Kury, Helmut
  • Lichtblau, Andrea
  • Neumaier, André
  • Obergfell-Fuchs, Joachim

Entstanden

  • 2004

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