Bericht

Japans sicherheitspolitische Neuausrichtung: Historische Aufrüstungsentscheidung

Japan hat in jüngster Zeit unter Premierminister Kishida Fumio wichtige sicherheitspolitische Weichenstellungen vorgenommen. Im Dezember 2022 veröffentlichte Tokio eine neue Nationale Sicherheitsstrategie sowie zwei verteidigungspolitische Strategiedokumente. Unter anderem beschloss die Regierung eine deutliche Erhöhung des Verteidigungsbudgets auf 2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In bilateralen Gesprächen mit dem Bündnispartner USA Mitte Januar wurden Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit thematisiert. Tokio sucht mit weitreichenden Veränderungen wie der Akquise sogenannter Gegenschlagsfähigkeiten auf eine gravierende Ver­schlechterung des Sicherheitsumfelds zu reagieren. Auch wenn einige der angekündigten Schritte für Japan historisch sind, standen diese bereits seit langem zur Debatte und fügen sich daher in das Bild eines evolutionären Wandlungsprozesses ein, den die japanische Sicherheitspolitik seit Jahren durchläuft.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 13/2023

Klassifikation
Politik
Thema
Japan
Nationale Sicherheitsstrategie
National Security Secretariat
Defense Buildup Program
Defense Buildup Program
Abe Shinzo
Nakasone Yasuhiro
Fumio Kishida
Suga Yoshihide
Indo-Pazifik
Kurilen
Gegenschlagsfähigkeit
kollektive Selbstverteidigung
Cyber Security

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Sakaki, Alexandra
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2023

DOI
doi:10.18449/2023A13
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:45 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Sakaki, Alexandra
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2023

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