Emotionalisierung, Zivilität und Rationalität: Schritte zu einer politischen Theorie der Emotionen

Abstract: 'Mit den Schlagworten 'Personalisierung', 'Amerikanisierung' und 'Medialisierung' wird im zeitgenössischen Politikdiskurs ein Unbehagen an der gegenwärtigen Emotionalisierung des Politischen zum Ausdruck gebracht. Grund dieses Unbehagens ist die im politischen common sense verankerte Annahme, Emotionen seien Sand im Getriebe rationaler politischer Prozesse. Dieses gängige dualistische Verständnis von Emotion und Rationalität, das einer differenzierten Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Emotionen und Politik im Wege steht, wird in zwei Schritten auf den Prüfstand gestellt. Erstens wird der soziologische Topos gesellschaftlicher Rationalisierung mit dem Befund der gegenwärtigen Emotionalisierung konfrontiert. Zweitens wird in systematischer Anbindung an die seit den späten 1970er Jahren im angelsächsischen Sprachraum geführte Emotionsdebatte in Psychologie, Philosophie und Soziologie nach dem (potentiellen) Rationalitätsgehalt von Emotionen gefragt und eine Erweiterung des Kon

Weitere Titel
Emotionalisation, civility, and rationality: towards a political theory of emotions
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft ; 36 (2007) 1 ; 7-21

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Rationalität
Gefühl

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2007
Urheber
Weber, Florian

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-211209
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:51 MEZ

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Beteiligte

  • Weber, Florian

Entstanden

  • 2007

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