Die Iran-Politik der Bush-Administration : konfrontative Eindämmung und ihre Konsequenzen

Zusammenfassung: Die Irak-Intervention sollte die Machtverhältnisse am Persischen Golf dauerhaft zugunsten der USA verändern. Stattdessen wurde die Position Irans gestärkt und es dem Land leichter gemacht, seine Hegemonialbestrebungen zu verfolgen. Der Krieg, der auch der Demonstration amerikanischer Stärke in der Region dienen sollte, wurde zum Sinnbild amerikanischer Schwäche. Dem Eindruck des schwindenden Einflusses will die US-Regierung nun mit militärischem und diplomatischem Engagement entgegenwirken und eine anti-iranische Koalition aufbauen, eine De-facto-Allianz mit den sogenannten moderaten arabischen Staaten - Saudi-Arabien, Jordanien, Ägypten und den kleineren Golfmonarchien. Die strategische Ausrichtung der Nah- und Mittelostpolitik auf die konfrontative Gegenmachtbildung zum Iran hat in den letzten Monaten Gestalt angenommen. Die Eindämmung des Iran ist zum organisierenden Prinzip der amerikanischen Politik in der Region geworden. (SWP-aktuell / SWP)

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
1 Online-Ressource (8 Seiten)
Sprache
Deutsch

Erschienen in
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2007, 25 (April 2007)
SWP-aktuell ; 2007, 25 (April 2007)

Schlagwort
Internationaler Konflikt
Außenpolitik
Regionalpolitik
Strategie
Ziel
Bekämpfung
Drohung
Provokation
Diplomatie
Zwang
Wirtschaftssanktion
Kollektive Sicherheit
Innenpolitik
USA
Iran
Naher Osten
Mittlerer Osten

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wer)
SWP
(wann)
[April 2007]
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020713142948293722
Rechteinformation
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Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:22 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • [April 2007]

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