Pluralität als „Konstitutionsprinzip“ der Politik

Abstract: Arendts Begriff der Pluralität entspringt einer Kritik der Philosophie von Martin Heidegger und wird ex negativo aus ihrer Analyse der „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ entwickelt. Es wird argumentiert, dass sich Pluralität nicht nur auf die Welt und auf das Selbst bezieht, sondern dass es eines Vermittlungsprozesses zwischen Welt und Selbst bedarf. In Gegenüberstellung zum Verständnis des Politischen bei Aristoteles und Carl Schmitt zeigt die Autorin, wie bei Arendt der Begriff der Pluralität den Politikbegriff durch Macht bestimmt, deren Legitimität auf einem politischen Urteilsvermögen beruht, das mit dem Konzept der Pluralität korrespondiert und die Bedingung der Möglichkeit enthält, Fragen sozialer Gerechtigkeit zu thematisieren. Arendt's concept of plurality springs from a critique of Martin Heidegger's philosophy and is developed ex negativo from its analysis of the "elements and origins of total dominion." It is argued that plurality is not just about the world an.... https://www.hannaharendt.net/index.php/han/article/view/391

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch

Erschienen in
Pluralität als „Konstitutionsprinzip“ der Politik ; volume:9 ; number:1 ; year:2018
HannahArendt.net ; 9, Heft 1 (2018)

Urheber
Meints-Stender, Waltraud

DOI
10.57773/hanet.v9i1.391
URN
urn:nbn:de:101:1-2024020211215095189301
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:27 MESZ

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Beteiligte

  • Meints-Stender, Waltraud

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