Netsuke

Oni

Der Teufel hockt vor einem Mörser (suribachi) und rührt mit einem Stößel (surikogi) die Wurzeln des tororo-imo (Taro, Yamaimo-Kartoffel, Jamswurzel, engl. a glutinous yam) zu einer Paste, von der er in einer anzüglichen Geste kostet. In Japan gilt die Jamswurzel als Aphrodisiakum. Andererseits wurde aus tororo eine Salbe hergestellt, die bei der Entjungferung einer Prostituierten aufgetragen wurde, um die Vulva zu befeuchten. (Krauss und Satow 1965, S. 215 und 330)
Patrizia Jirka-Schmitz, aus: The World of Netsuke. The Werdelmann Collection at the museum kunst palast Düsseldorf, hrsg. v. Barbara Til, museum kunst palast Düsseldorf, Stuttgart 2005, S. 62, Kat. 170

Rechtewahrnehmung: Kunstpalast; Kunstpalast, Düsseldorf, Foto: Lothar Milatz, Düsseldorf, 2005

Urheberrechtsschutz

Standort
Kunstpalast, Düsseldorf, Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, Deutschland, Europe
Inventarnummer
mkp.P 2005-170
Maße
(H) 4,1 cm
Material/Technik
Elfenbein, Pupillen aus Horn

Klassifikation
Alltags- und Gebrauchsgegenstand (Sachgruppe)

Ereignis
Herstellung
(wann)
Mitte 19. Jahrhundert

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:20 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Netsuke

Entstanden

  • Mitte 19. Jahrhundert

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