Archivbestand
Fürstabtei Corvey / Urkunden (Bestand)
Bestandsgeschichte: 815/822
Klostergründung Nova Corbeia. Um 1200 Ansätze einer
Landesherrschaft, 1792 Fürstbistum, 1802 an Oranien-Nassau, 1807 an
das Königreich Westphalen, 1815 an das Königreich
Preußen.
Form und Inhalt: A 295
Fürstabtei Corvey [veraltet auch Korvey]
===
Vorgehen bei Transfixen erläutern: eigene VZE mit gegenseitigen
Verweisen ===
=== Vorgänge kommen ins Regest-Feld
===
Die kopiale Überlieferung wurde nicht
aus dem alten handschriftlichen Findbuch übernommen, muss daher
dort nachgesehen werden. Sehr nützlich ist hierbei eine
chronologische Reihung der Abschriften in Msc. I. 134 im Alten
Findbuch, auf Seite 622 bis 626. Auf Seite 1 finden sich Hinweise
zur Überlieferung in Msc. VII 5205. Vergleichend ist das Findbuch A
332 I Propstei Marsberg - Urkunden hinzuzuziehen.
Im alten Findbuch sind auf Seite 3 vier Urkunden der Jahre
1550, 1594, 1619 und 1759 regestiert, welche sicher in der
Paderborner Abteilung des Altertumsvereins befinden.
Im alten Findbuch sind auf Seite 615-616 vier
Urkunden der Jahre 1399, Ende 14. Jh., 1655 und 1715 mit Lagerort
Schloßarchiv Corvey verzeichnet.
Im alten
Findbuch sind - zumindest den frühen - Urkunden diplomatische
Besprechungen beigegeben, die jedoch eine moderne Urkundenkritik
nicht völlig ersetzen können.
Bei denjenigen
Urkunden, welche bislang ohne Regest geblieben sind, können anhand
der Digitalisate Voeschläge eingereicht werden, die wir dankbar
entgegennehmen.
Die ehemals
reichsunmittelbare Benediktinerabtei Corvey liegt am Rande der
Stadt Höxter unmittelbar an der Weser (Kreis Höxter,
Regierungsbezirk Detmold). Aus der Abtei Corvey - einem der
bedeutendsten karolingischen Klöster - gingen zahlreiche Bischöfe
hervor. Am Ende des Alten Reiches umfaßte das Corveyer Territorium
neben dem Hauptort Höxter 16 Dörfer (heutige Stadt Höxter und ihre
12 Ortschaften) mit etwa 12.000 Einwohnern. Begrenzt wurde es im
Osten von der Weser (Fürstentum Wolfenbüttel bzw. Herzogtum
Braunschweig) und stieß im Westen und Süden an das Fürstbistum
Paderborn.
Gründung
Grundbesitz und Grundherrschaft
Durch
königliche Güterübertragungen und Schenkungen des sächsischen Adels
war Corvey eines der wohlhabendsten Klöster im Alten Reich.
Festgehalten wurden die Erwerbungen in den Corveyer Traditionen
(vgl. hierzu zahlreiche Einträge in der Literaturliste
unten).
Zu diesen Erwerbungen und Schenkungen kamen
unter Ludwig dem Frommen Höxter, die Eresburg und Meppen; unter
Ludwig dem Deutschen die Abtei Hemeln, Hemmendorf und die Abtei
Visbeck, Zehntkirchen im Bistum Osnabrück sowie Weinberge bei
Litzig an der Moselm; unter Lothar I. Rügen samt Umland, wobei die
Abtei Corvey diesen teilweise bis in die Neuzeit auch durch
Fälschung von Urkunden erhobenen Anspruch nie durchsetzen
konnte.
Schwerpunkte des Grundbesitzes war einmal das
Gebiet um Corvey selbst an der oberen Weser. Hinzu kam das
sogenannte ”Corveyer Nordland“ im Bereich der unteren Ems über die
Hase bis zur Hunte, das Gebiet um Marsberg an der Diemel sowie die
Besitzungen an der mittleren Leine und im damaligen Ostsachsen um
Gröningen. Gegliedert war der Besitz in Villikationen aus mehreren
Höfen. Bis ins 17. Jahrhundert konnte Corvey auch die formelle
Oberlehnshoheit über die Grafschaft Schwalenberg behaupten.
Geistlicher Sprengel
Noch im 14.
Jahrhundert verfügte das Kloster über 60 Kirchen. Diese gruppierten
sich insbesondere um die Propsteien Gröningen und Obermarsberg, die
ehemalige Missionskirche Meppen und Corvey selbst. In deren Nähe
lagen zwei kleinere (später aufgegebene oder verlegte) Propsteien
Nienkerken und tom Roden. Hinzu kam das von Corvey gegründete
Kloster Schaaken, das unterstellte Kloster Werbe sowie das Kloster
Kemnade (vgl. Findbuch A 39).
Siedlung
Corvey
Nachdem die Siedlung Corvey sich in Konkurrenz zu
Höxter zur Stadt entwickelt hatte, wurde sie durch letzteres 1265
zusammen mit dem Bischof von Paderborn zerstört. Nach seinem
Wiederaufbau fiel Corvey zunächst zu einem Dorf herab und im 15.
Jahrhundert wüst.
Monastisches Leben und
Reform
Auf eine Phase mangelnder Klosterzucht folgte
unter Kaiser Heinrich II. ab 1015 eine Klosterreform, die sich
mittels Zwang und gegen den Widerstand der Brüder an die Reform von
Gorze anlehnte. Es verblieben letztlich nur noch neun Mönche in
Corvey, das stark an Bedeutung einbüßte. Einen Aufschwung brachte
die Hinwendung zur Hirsauer Reform durch Abt Markward, die -
wenigstens vorübergehend - das klösterliche Leben wieder
prosperieren ließ. Dazu gehörte auch die Bildung von
Laienbruderschaften, welche zur Zeit Markwards und Erkenberts als
Vitus- und Stephanusbruderschaften in verschiedenen Orten, in denen
das Kloster Grundbesitz oder andere Rechte besaß, entstanden. So zu
einem Zentrum der Klosterreform im westfälischen Raum geworden,
gingen von hier auch Klostergründungen aus, etwa von Kloster
Grafschaft. Zur Sicherung der klösterlichen Einnahmen ließ Abt
Erkenbert ein Güterverzeichnis anlegen. Mit dem Tod Erkenberts 1128
setzte wiederum ein Verfallsprozeß ein, begleitet von
Auseinandersetzungen mit Dienstmannen und Klostervögten. Eine
letzte Blütephase setzte unter Abt Wibald von Stablo (1146-1158)
ein, sowohl hinsichtlich des Klosterlebens als auch der Festigung
von Besitzrechten sowie der Abwehr von ministerialen Übergriffen.
Insbesondere erlaubte die materielle Ausstattung des Klosters
Corvey die Herstellung einer Reihe kostbarer Handschriften,
darunter das Liber vitae (Msc. I 133).
Territorialherrschaft
Die Schwäche des
spätstaufischen Königtums und zudem ihre Schwerpunktverlagerung
nach Süddeutschland entzog dem Kloster Corvey den direkten
königlichen Schutz. Die Schaffung eines möglichst geschlossenen
Territoriums war zwar eine konsequente Reaktion hierauf, doch
führte dies zum Konflikt mit den im Aufbau befindlichen umliegenden
Territorialmächten Paderborn, Braunschweig, Hessen und Köln. Ein
verstärkter Burgenbau schien ein probates Gegenmittel der Corveyer
Äbte zu sein (z.B. Brunsburg, Landegge, Kugelsburg, Lichtenfels),
doch vernachlässigten sie hierfür ihre geistlichen Pflichten. Zwar
war Corvey seit 1220 ”gefürstete“ Reichsabtei, doch sank Corvey im
späten Mittelalter als Spielball der größeren Territorialmächte zu
weitgehender Bedeutungslosigkeit herab. Nur in unmittelbarer Nähe
konnte Corveys Territorialbesitz gehalten werden. Selbst die
Klosterbauten litten unter Mißwirtschaft und
Einnahmeverlusten.
Stellung im Reich
Seit der Reichsreform 1500 gehörte die Fürstabtei Corvey zum
Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis. Im Reichsfürstenrat des
Reichstages verfügte der Abt über eine Virilstimme (persönlicher
Sitz und Stimme).
Reformationszeit
Um 1500 begann unter Abt Franz von Ketteler ein mühsamer
Anschluß an die Bursfelder Kongregation (Zusammenschluß von
vorwiegend west- und mitteldeutschen Benediktinerklöstern, die die
Ordensregel des heiligen Benedikt in ihrer ursprünglichen Strenge
und Reinheit wieder zur Geltung bringen wollten) auch eine innere
Erneuerung. Doch seit 1533 verfing die Lehre der Reformation auch
im Corveyer Territorium, insbesondere in der Stadt Höxter und beim
landsässigen Adel, nicht jedoch im Konvent. Hier verstand sich
Corvey als Zentrum der Gegenreformation.
Dreißigjähriger Krieg
Die geistigen und materiellen
Schäden des Dreißigjährigen Krieges waren existenzbedrohend (starke
Zerstörung des Klosters), als der Münsteraner Fürstbischof
Christoph Bernhard von Galen 1665 Administrator wurde, der die
barocke Abteikirche stiftete und das Kloster durch die
Wiedereinsetzung eines adligen Konvents belebte. Letztlich erfolgte
erst seit dem späten 17. Jahrhundert und im frühen 18. Jahrhundert
ein Wiederaufschwung, der danach jedoch wieder abebbte.
Bistum Corvey
Als der 1786 nur noch 13
Mitglieder zählende adlige Konvent auszusterben drohte, wurde das
Kloster 1792 auf eigenes Bestreben säkularisiert und in ein Bistum
mit nur 10 Pfarreien umgewandelt. Der Vollzug erfolgte erst 1794
nach kaiserlicher Zustimmung. Damit war die lange angestrebte
Exemtion vom Paderborner Bischof erreicht.
Aufhebung 1803
Das Bistum Corvey wurde jedoch
bereits 1803 durch den Reichsdeputationshauptschluß wieder
aufgehoben. Das Territorium fiel an die Grafen von
Nassau-Dillenburg, die auch den Titel der Prinzen von Orange
führten. Landesherr wurde Wilhelm V. von Oranien, ab 1806 Wilhelm
Friedrich Prinz von Oranien-Nassau. 1807 wurde Corvey Bestandteil
des Königreichs Westphalen, anschließend 1815 Königlich preußische
Domäne. Das geistliche Bistum Corvey blieb noch bis zum Tode
Ferdinand von Lünincks 1825 bestehen, wurde dann dem Bistum
Paderborn einverleibt. Letztlich gelangte der Besitz an das Haus
Ratibor und Corvey aus dem Haus Hohenlohe.
Das 1840
begründete Herzogliche Haus Ratibor und Corvey ist bis heute
Eigentümer von Schloß Corvey und der darin befindlichen Fürstlichen
Bibliothek Corvey.
Zum
Bestand
Ältere Spuren archivischer Ordnung lassen sich
in den Akten des Bestands unschwer trotz aller jüngeren
Überarbeitungen erkennen. Sie reichen bis in das 17. Jahrhundert
zurück, als nach dem Dreißigjährigen Kriege durch Sammlung alter
Nachrichten die Privilegien und Rechte des Stifts überprüft werden
sollten. Die zahlreichen Urkundenkopiare und Chroniken verdanken
dieser Zeit ihre Entstehung. Im 18. Jahrhundert wurde das Corveyer
Archiv dann weitgehend von dem Kapitularen Justinus von Andlau
geordnet, dessen Verzeichnisse sich erhalten haben (Akten Nr. 1472
und 1473). Sie zeigen eine weitgehend sachliche Ordnung. Die z.T.
neu gebildeten Akteneinheiten konnten von den späteren Archivaren
unbesehen übernommen werden. Als im ausgehenden 18. Jahrhundert der
Kapitular Freiherr von Schade das corveysche Archiv verwaltete,
besuchte auch Kindlinger das Archiv. In seiner Sammlung befinden
sich zahlreiche Abschriften und Originale aus den Corveyer
Beständen (vgl. Msc. II).
Das vermehrte
Interesse an der Geschichte der Abtei Corvey im 17. und 18.
Jahrhundert bewog einige der damaligen ”Geschichtsschreiber“ dazu
Quellen zu erfinden bzw. zu fälschen; sie wurden später auch als
Corveyer ”Lügenhistoriker“ bezeichnet. Selbst der Archivar Paul
Wigand ließ sich 19. Jahrhundert noch von solchen ”Quellen“ zu
Fehlschlüssen verleiten.
Die Verluste an
Archivalien mehrten sich in der Zeit nach der Auflösung des
Fürstbistums 1803. Teile dieser Verluste tauchten später in
privaten und öffentlichen Sammlungen wieder auf. Besondere
Verdienste um die Ordnung der Corveyer Archivalien erwarb sich der
Leiter des preußischen Archivdepots Paul Wigand in Höxter, der die
Bestände sichtete, verzeichnete und durchkassierte. Ein Verzeichnis
der von Wigand vernichteten Akten liegt vor (Altes Repertorium Nr.
281). Ein kleiner Teil des Verwaltungsarchivs gelangte über die
geistliche Verwaltung in den Besitz der Kirche und befindet sich
heute in Paderborn (Erzbistumsarchiv Paderborn). Geringe Verluste
entstanden noch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die
benachbarten Staaten des Deutschen Bundes die Akten der ehemals
corveyschen Lehen auf ihrem Territorium an sie abgegeben werden
mußten. Diese Akten haben sich bis auf die nach Hannover
abgegebenen Stücke erhalten. Mit dem damaligen Staatsarchiv Detmold
wurde ein Tausch vorgenommen, so daß die nach Lippe abgegebenen
Akten heute wieder im Corveyer Bestand in Münster sind.
Zahlreiche Urkunden und Akten mit Bezügen oder
eigenen Klassifikationsgruppen (meist Beziehungen zu auswärtigen
Staaten) befinden sich in den Paderborner Beständen des
Landesarchivs NRW Abt. Westfalen in Münster, z.B. in den Beständen
Kanzlei (A 261), Geheimer Rat (A 262), Hofkammer (A 263), Geheime
Kanzlei (A 264) und Domkapitel Paderborn - Akten (A 270).
Das vorliegende Findbuch A 295 I "Fürstabtei
Corvey - Urkunden" mit seinen 1925 Verzeichnungseinheiten wurde
2009/10 mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft
(DFG) im Rahmen eines Projektes von Eleonora Duplica mit dem
Verzeichnungsprogramm VERA abgeschrieben.
Alte Findbücher des Landesarchivs NRW Abt. Westfalen, in
welchen Akten oder Manuskripte der Fürstabtei Corvey verzeichnet
sind:
Alte Findbücher 260: Fürstabtei Corvey, Urkunden,
(vor 1870)-1880; enthält: Chronologisches Verzeichnis der Urkunden
799-1802 (mit Verzahnung zu älteren Repertorien, quasi
Altsignaturen-Konkordanz) (ca. 1870); Verzeichnis der
Kaiserurkunden (813-1794): päpstliche Bullen (1155-1360); von
Corvey ausgestellte Urkunden sowie Empfängerprovenienzen (887-1558)
mit Index; Supplement zu den Urkunden; ”Vermischte Urkunden ohne
historischen Wert; Personen- und Ortsregister zu Rep. 301/1a
(1880); alte Archivsign.: Rep. 301; RA 295a
Alte
Findbücher 261: Fürstabtei Corvey, Urkunden, (vor 1870) ; enthält:
Supplementband (Wigand); alte Archivsign.: RA 295b
Alte
Findbücher 262: Fürstabtei Corvey, Urkunden, o. D.; enthält:
Kaiserurkunden (Verzeichnung durch Wigand); alte Archivsign.: RA
295c
Alte Findbücher 263: Fürstabtei Corvey, Urkunden,
o. D.; enthält: Papsturkunden (Verzeichnung durch Wigand); alte
Archivsign.: RA 295d
Alte Findbücher 264: Fürstabtei
Corvey, Manuskripte, o. D.; enthält: Verzeichnis der ältesten
denkwürdigen Codices (10 Nr., 9.-15. Jh., Wigand); alte
Archivsign.: RA 295e
Alte Findbücher 265: Fürstabtei
Corvey, Manuskripte, o. D.; enthält: Verzeichnis der Kopialbücher
(31 Nr., 16.-18. Jh., Wigand); alte Archivsign.: RA 295f
Alte Findbücher 266: Fürstabtei Corvey, Manuskripte, o. D.;
enthält: Verzeichnis der Chroniken und Diarien (16 Nr., 16.-18.
Jh., Wigand); alte Archivsign.: RA 295g
Alte Findbücher
267: Fürstabtei Corvey, Manuskripte, o. D.; enthält: Verzeichnis
der vermischten Handschriften und Register (15 Nr., 15.-18. Jh.,
Wigand); alte Archivsign.: RA 295h
Alte Findbücher 268:
Fürstabtei Corvey, Urkunden, Manuskripte und Akten, o. D.; enthält:
Verzeichnisse von Urkunden und Akten zu: Klöster Gröningen und
Kemnade; Schloß Kogelnberg und Amt Volkmarsen; Propstei Marsberg;
Kloster Schaken (Waldeck); Bursfelde; Manuskripte zu Corvey (Nr.
264-267 mit neuen Zuweisungen im LAV NRW W); alte Archivsign.: Rep.
304; RA 295i
Alte Findbücher 270: Fürstabtei Corvey,
Urkunden, o. D.; enthält: Verzeichnis der Urkunden zu Schloß
Kogelnberg und Amt Volkmarsen (Wigand); alte Archivsign.: RA
295l
Alte Findbücher 271: Fürstabtei Corvey, Urkunden,
o. D.; enthält: Urkundensammlung zu Schloß Kogelnberg und Amt
Volkmarsen (B. Rosenmeyer); alte Archivsign.: RA 295m
Alte Findbücher 272: Fürstabtei Corvey, Urkunden, o. D.;
enthält: chronologische Verzeichnisse der Urkunden der Propstei
Marsberg, Klosters Bursfelde sowie zu Volkmarsen und Kogelnberg;
alte Archivsign.: RA 295n
Alte Findbücher 273:
Fürstabtei Corvey, Handschriften, o. D.; enthält: Verzeichnis der
Handschriften zu Kloster Schaken (5 Nrr., Provenienz Schaken und
Corvey !); alte Archivsign.: RA 295n
Alte Findbücher
274: Fürstabtei Corvey, Akten, 1852; enthält: Repertorium des
Landesarchivs (angelegt durch Wigand bzw. Haarland, 1852);
gleichzeitig Abgabeliste; alte Archivsign.: Rep. 302; RA 296a
Alte Findbücher 275: Fürstabtei Corvey, Akten, 1852; enthält:
Repertorium des Landesarchivs (angelegt durch Wigand, vor 1852,
Reinschrift zu Nr. 274); alte Archivsign.: RA 296b
Alte
Findbücher 276: Fürstabtei Corvey, Akten, (nach 1850); enthält:
Repertorium (2. H. 19. Jh.); alte Archivsign.: RA 296c
Alte Findbücher 374: Militär- und Zivilpensionen in
Minden-Ravensberg, Paderborn und Corvey, 1869; enthält: Verzeichnis
zu kassierender Akten 1803-1808, 1813-1816, aufgestellt Hoppenstock
(Minden 1869); alte Archivsign.: RB 100b
Alte Findbücher
578: Verzeichnis der aus dem Nachlaß des Justizrats Heiliger für
das Staatsarchiv Hannover angekauften Dokumente zu Minden,
Ravensberg, Paderborn und Corvey, 1842; enthält: Aufstellung von
Haarland mit Vorbemerkung zum Ankauf 1818
Alte
Findbücher 592: Inventar des Stadtarchivs Höxter [Repertorium des
Corveyschen Archivs: Spezialarchiv der Stadt Höxter], (frühes 19.
Jh.); enthält: Regesten zu Quellen und Urkunden des 12. bis 16.
Jh.; summarische Beschreibung der Akten des 17./18. Jahrhunderts;
historische Bemerkungen (Wigand)
Alte Findbücher 594:
Aktenrepertorium der Stadt Höxter, o. D. (nach 1855); alte
Archivsign.: Rep. 306
Alte Findbücher 720: Kloster
Corvey, Lehnsarchiv, 1852; enthält: Repertorium (Haarland, 1852);
alte Archivsign.: Rep. 303; RA 295 IX
Ergänzende Archivalien zur Geschichte der Abtei Corvey
existieren in den benachbarten Archiven. Corveyer Provenienzen
befinden sich vor allem in der Sammlung des Altertumsvereins
Paderborn, im Erzbistumsarchiv Paderborn (dort ein bisher
unverzeichneter Bestand ”Generalvikariat Paderborn, Corvey“ mit 56
gebundenen Bänden alter Corveyer Akten und einer Laufzeit von etwa
1490-1860 (freundlicher Hinweis von Wilhelm Krüggeler), daneben
auch 52 Urkunden ”Exemte Abtei und Bistum Corvey (823-1837)“) und
im Dechaneiarchiv in Höxter.
Handschriften-Sammlung des Landesarchivs NRW Abt. Westfalen,
in welcher Manuskripte der Fürstabtei Corvey verzeichnet
sind:
Der Zugang zur mittelalterlichen Geschichte der
Abtei Corvey erschließt sich neben den Urkunden vornehmlich aus den
überlieferten Handschriften, Kopiaren und Lehnsverzeichnissen.
Daher werden im Folgenden die Corveyer Handschriften im
Landesarchiv NRW Abt. Westfalen möglichst vollständig aufgezählt,
auch wenn sie inzwischen teilweise in andere Bestände gewandert
sind.
Manuskripte I
Msc. I 98 a:
Festkalendar der S. Michaels-Kapelle bei Höxter, Fragment, 13. Jh.;
Hinweis: früher: Fürstentum Corvey, Urkunden Nr. 79a
Msc. I 132: Meß- und Ritualbuch der Abtei Corvey, (1082-1241)
12. Jh.-14. Jh.; enthält auch: Historische Aufzeichnungen,
1082-1241; Liste der Eigenhörigen der Abtei (?);
Urkundenabschriften, (1115-um 1200); darunter Papst Hadrian IV.;
Victor IV.; Kaiser Friedrich I.; Zinspflichtige; Einkünfte der
Küsterei; Servitium fratrum; reditus alodii comitis Sifridi
Msc. I Msc. I 133: ”Liber Vitae“ der Abtei Corvey
(Memorienbuch und Rituale) mit zahlreichen Miniaturen, um
1160-1608; enthält: Liste der Äbte Corveys und der unter ihnen
eingetretenen Brüder, (822-1146); Totenregister; Notizen zu
Einkünften; Urkundenabschriften, (1225-1302); Namen von Klöstern
und ihrer Mitglieder, die mit Corvey in Gebetsverbrüderung stehen;
Wohltäter der Abtei; Rituale
Msc. I Msc. I 134: Kopiar
der Abtei Corvey, (819-1451) 15. Jh.; enthält: Urkundenabschriften,
(919-1451); Lehnregister; Einkünfteregister; Registrum Erkenberti;
jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1439
Msc. I 134 a:
Register zu Msc. I 134, 15. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr.
1439
Msc. I 135: Kopiar der Abtei Corvey, 1664; enthält:
Abschrift aus dem Liber vitae (Msc. I 133); Fasti Corbeienses;
Erzkunstwerke; Kopiar der Zeit des Abtes Franz von Corvey;
Beschreibung der Messe; Verzeichnis ehemaliger Corveyer Mönche, die
Bischöfe wurden; Verzeichnis Corveyer Mönche; Verzeichnis der
Mönche von Stablo; Vitusgebet und -gedicht; Gedicht über die
Gründung Corveys von Justus von Höxter; jetzt: Fürstabtei Corvey
Akten Nr. 1441
Msc. I 136: Kopiar der Abtei Corvey,
Teilindex, (1237-1622) 17. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr.
1442
Msc. I 137: Kopiar der Abtei Corvey, mit Register,
(1357, 1529-1585) 16. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr.
1443
Msc. I 138: Kopiar der Abtei Corvey, mit Register,
(1617-1630) 17. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1444
Msc. I 139: Kopiar der Abtei Corvey, mit unvollständigem
Register, (1004-1678) 17. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr.
1445; enthält: Urkundenabschriften über Braunschweig, Höxter,
Kemnade, Kloster Gröningen, Kloster Gertrudenberg, Kloster
Brenkhausen; Abschriften von Kaiserurkunden
Msc. I 139
a: Kopiar der Abtei Corvey, (1496-1627) 1626-1704; jetzt:
Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1446; enthält: Abschriften von
Obligationen und Verpfändungen
Msc. I 140: Kopiar der
Abtei Corvey, (1338-1628) 17. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten
Nr. 1447; enthält: Archivverzeichnisse, 17. Jh.; Kirchenregister S.
Peter und S. Kilian, 1622-1628; Mahnregister der Stadt Höxter,
1626; Verzeichnis von Beilagen Corvey./.Höxter; Asseburger Lehen,
(1338-1597); Altarstiftungen, (1393-1471)
Msc. I 141:
Kopiar der Abtei Corvey, (1626-1627) 17. Jh.; jetzt: Fürstabtei
Corvey Akten Nr. 1448; enthält: Verhandlungen der kurkölnischen
Regierung in Höxter
Msc. I 142: Kopiar der Abtei Corvey,
(1627-1628) 17. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1449;
enthält: Verhandlungen der kurkölnischen Regierung in Corvey
Msc. I 143: Kopiar der Abtei Corvey, (1628-1629) 17. Jh.;
jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1450; enthält: Verhandlungen der
kurkölnischen Regierung in Corvey
Msc. I 144: Kopiar der
Abtei Corvey, (1641-1651) 17. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten
Nr. 1451; enthält: Verhandlungen aus der Zeit des Abtes
Arnold
Msc. I 145: Kopiar der Abtei Corvey, (1652-1673)
17. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1452; enthält:
Verträge, Verhandlungen aus der Zeit Abt Arnolds u. des
Administrators Christoph Bernhard von Galen
Msc. I 146:
Kopiar der Abtei Corvey, (1263-1678) 17. Jh.; jetzt: Fürstabtei
Corvey Akten Nr. 1453; enthält: Korrespondenzen mit der Bursfelder
Kongregation; Verfahren bei der Abtswahl; Verhandlungen über die
Wahl des Bischofs von Münster, Christoph Bernhard von Galen 1661;
Wahlverhandlungen, (1618, 1638); Vergleich mit Abt Heinrich,
(1621); Visitationsrezesse, (1661, 1666, 1670); Urkundenabschriften
meist geistlichen Inhalts, (1263-1678)
Msc. I 147:
Kopiar der Abtei Corvey, mit Register, (799-1527) 17. Jh.; jetzt:
Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1454; enthält: Abschriften von
Kaiserurkunden, (813-1521); Abschriften von Papsturkunden,
(799-1527); Abschriften sonstiger Urkunden, (936-1525)
Msc. I 148: Kopiar der Abtei Corvey, (1677-1686) 17. Jh.;
jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1455; enthält: Verträge,
(1677-1680); Kapitelprotokolle, (1681-1686)
Msc. I 149:
Kopiar der Abtei Corvey, (1696-1708) 17. Jh. - 18. Jh.; jetzt:
Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1456; enthält: Protokolle, Verträge und
Verhandlungen unter Abt Florenz; Generalbelehnung
Msc. I
150: Kopiar der Abtei Corvey, mit Register, (1696-1703) 17. Jh.-18.
Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1457; enthält:
Verhandlungen zur Zeit des Abtes Florenz, u.a. Wahl und deren
Bestätigung 1696; Inventare, 1696; Hessischer Erbschutz, 1701;
Vitusmünzen, 1703
Msc. I 151: Kopiar der Abtei Corvey,
mit Register, (1601, 1693) 1697-1703; jetzt: Fürstabtei Corvey
Akten Nr. 1458; enthält: Protokolle, Verhandlungen, Verträge, etc.
unter Abt Florenz; darin: Zeichnung der Grenze an und auf der Weser
zwischen Blankenau u. Stahle
Msc. I 152: Kopiar der
Abtei Corvey, mit Register, (1576-) 1700-1705; jetzt: Fürstabtei
Corvey Akten Nr. 1459; enthält: Protokolle, Verträge, Verhandlungen
u.a.m. unter Abt Florenz
Msc. I 153: Kopiar der Abtei
Corvey, mit Register, (1300-) 1705-1712; jetzt: Fürstabtei Corvey
Akten Nr. 1460; enthält: Protokolle, Verträge, Verhandlungen u.a.m.
unter Abt Florenz
Msc. I 154: Kopiar der Abtei Corvey,
mit Register, (1303-1638) 17. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten
Nr. 1461; enthält: Sammlung von Urkundenabschriften, (1303-1638);
z.T. Originale; Verzeichnis der Schulden des Stifts
Msc.
I 155: Kopiar der Abtei Corvey, (1349-1582) 16. Jh.; jetzt:
Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1462
Msc. I 156: Kopiar der
Abtei Corvey, (1434-1660) 17. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten
Nr. 1463; enthält: Verträge u. Verhandlungen unter Abt Arnold;
Kirchenordnung v. 1621
Msc. I 157: Kopiar der Abtei
Corvey, mit Register, (1678-1692) 17. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey
Akten Nr. 1464; enthält: Regierungsverhandlungen u. Verträge unter
Abt Christoph
Msc. I 158: Kopiar der Abtei Corvey, mit
Register, (1691, 1700-1709) 17. Jh.-18. Jh.; jetzt: Fürstabtei
Corvey Akten Nr. 1465; enthält: Abschriften auswärtiger u.
öffentlicher Angelegenheiten unter Abt Florenz
Msc. I
159: Kopiar der Abtei Corvey, mit Register, (1708-1713) 18. Jh.;
jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1466; enthält: Abschriften
auswärtiger u. öffentlicher Angelegenheiten unter Abt Florenz
Msc. I 160: Kopiar der Abtei Corvey, (1714-1716) 18. Jh.;
jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1467; enthält: Auswärtige
Angelegenheiten unter Abt Maximilian, dessen Wahl und
Bestätigung
Msc. I 161: Kopiar der Abtei Corvey, mit
Register, (1714-1719, 1743-1751) 18. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey
Akten Nr. 1468; enthält: Verträge über Gütererwerb u. Einlösungen,
Pachtverträge (Mühlen)
Msc. I 162: Lehnregister der
Abtei Corvey, 1556-1616; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr.
1507
Msc. I 163: Lehnregister der Abtei Corvey,
Abschrift von Msc. I 162; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr.
1508
Msc. I 164: Aufzeichnungen über Allodialgüter der
Abtei Corvey, (1541-1674) 1673; enthält auch: Unterschiedliche
Nachrichten über Güter und Rechte; auch Rechte in Kemnade,
Lehen
Msc. I 165: Nachrichten über Streitigkeiten der
Abtei Corvey mit Braunschweig, Höxter und Paderborn, 17. Jh.;
jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1470
Msc. I 166:
Ausgaberechnung der Abtei Corvey, 1555-1583; jetzt: Fürstabtei
Corvey Akten Nr. 1471
Msc. I 167: Regierungs- und
Kanzleiprotokolle der Abtei Corvey, 1668-1675, 1678; jetzt:
Fürstabtei Corvey Akten Nr. 991; enthält auch: Kapitelprotokoll,
1678
Msc. I 168: Regierungs- und Kanzleiprotokolle der
Abtei Corvey, 1675-1687; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr.
992
Msc. I 169: Kriminalgerichtsprotokoll der Abtei
Corvey, mit Namensregister, 1671-1680; jetzt: Fürstabtei Corvey
Akten Nr. 996
Msc. I 170 a: Register des Archivs der
Abtei Corvey, zusammengestellt vom Kapitular und Archivar Justinus
von Adlau, Teil 1, 1799; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr.
1472
Msc. I 170 b: Register des Archivs der Abtei
Corvey, zusammengestellt vom Kapitular und Archivar Justinus von
Adlau, Teil 2, 1779; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1473
Msc. I 171: Kopiar des Klosters Bursfelde, 15. Jh.; jetzt:
Staatsarchiv Hannover
Msc. I 172: Privilegien der
Bursfelder Kongregation des Benediktiner-Ordens, 1436-1461; jetzt:
Staatsarchiv Hannover
Msc. I 173 a: Kapitel-Protokolle
der Bursfelder Kongregation des Benediktiner-Ordens, 1464-1553;
jetzt: Staatsarchiv Hannover
Msc. I 173 b:
Kapitel-Protokolle der Bursfelder Kongregation des
Benediktiner-Ordens, 1458-1656; jetzt: Staatsarchiv Hannover
Msc. I 174 a: Kapitel-Protokolle der Bursfelder Kongregation
des Benediktiner-Ordens, 1658-1780; jetzt: Staatsarchiv
Hannover
Msc. I 174 b: Abschriften der
Kapitel-Protokolle der Bursfelder Kongregation nach einem Katalog
aus dem Grafschafter Archiv, 1458-1730; jetzt: Staatsarchiv
Hannover
Msc. I 175: Kopiar des Klosters Brenkhausen,
(1227-1654) 17. Jh.; jetzt: Kloster Brenkhausen Akten Nr. 57;
enthält: Rechte und Privilegien
Msc. I 176: Einnahme-
und Ausgaberegister des Klosters Brenkhausen, 1658-1661; jetzt:
Kloster Brenkhausen Akten Nr. 2
Msc. I 243: Corveyer
Annalen, Fragmente, (658-670, 791-1117, 1145) um 750-12. Jh., 1670,
2. Hälfte 19. Jh.; enthält: Angelsächsische Ostertafel (aus Beda
Venerabilis, De ratione temporum) mit späteren Nachträgen, um
746-Anfang 12. Jh.; annalistische Aufzeichnungen aus dem Kloster
Wearmouth-Jarrow, (658-670); annalistische Aufzeichnungen aus
Werden, (809-840); Corveyer Annalen, (791-1117, 1145); darin:
Abschriften der Fragmente, 2. Hälfte 19. Jh., Briefe und Notizen zu
den Fragmenten, 1670, 1868, 1874; Fotografien der Fragmente
Msc. I 244: Chronik der Abtei Corvey, mit Namen- und
Ortsregister sowie Register eingefügter Urkundenabschriften, Bd. 1,
(769-1100) 18. Jh.; enthält auch: Urkundenabschriften (8. Jh.-11.
Jh.)
Msc. I 245: Chronik der Abtei Corvey, mit
Nachträgen, Bd. 2, (1101-1500) 18. Jh.; enthält auch:
Urkundenabschriften (12. Jh.-15. Jh.)
Msc. I 246:
Chronik der Abtei Corvey, zwei Teile von gleicher Hand, (769-1470)
18. Jh.; enthält auch: Urkundenabschriften (8. Jh.-13. Jh.);
Nachträge, (1073-1470)
Msc. I 247: Chronik der Abtei
Corvey, (1300-1700) 17. Jh.-18. Jh.; enthält auch:
Urkundenabschriften.; darin: Wappen der Äbte; Hinweis: eingebunden
in Pergamentblatt, Graduale ?, 16. Jh.
Msc. I 248 a:
Christian Franz Paullini, Neue und vollständige historische
Beschreibung des uhralten und löblichen frey-kaiserlichen Stiffts
Corvey, Buch 1 + 2, 1679; enthält auch: Eigentümlichkeiten der
Liturgie in Corvey; lateinische Elegie des Justus von Höxar über
die Abtei, (1609); Lebensgeschichte verschiedener Heiliger und
Bischöfe mit Beziehung zu Corvey; Hinweis: eingebunden in
Pergamentblatt, Graduale ?, 16. Jh.
Msc. I 248 b:
Abschriften und Inhaltsverzeichnisse von Werken Christian Franz
Paullinis, 17. Jh.-18. Jh.; enthält: Chronik der Abtei Corvey,
Kapitel 60, (Ende 17. Jh.); astronomische Spekulationen über den
Krönungstag Kaiser Karls VI., 1711; fünf Inhaltsverzeichnisse zu:
Neue und vollständige historische Beschreibung des uhralten und
löblichen frey-kaiserlichen Stiffts Corvey, Buch 1-7, davon zwei
unvollständig
Msc. I 249: Christian Franz Paullini, Neue
und vollständige historische Beschreibung des uhralten und
löblichen frey-kaiserlichen Stiffts Corvey, Buch 1-4, 2. Hälfte 17.
Jh.
Msc. I 250: Christian Franz Paullini, Neue und
vollständige historische Beschreibung des uhralten und löblichen
frey-kaiserlichen Stiffts Corvey, Buch 5, 2. Hälfte 17. Jh.
Msc. I 251: Chronik der Abtei Corvey, (815-1715) um 1715;
enthält auch: Lebensbeschreibungen verschiedener Bischöfe,
Heiliger, Gelehrter und sonstiger Personen mit Beziehung zur Abtei
Corvey; Jubiläum des Abts Florenz von Welden, mit Liedern,
1713
Msc. I 252: Leben der Äbte und Bischöfe von Corvey,
(822-1795) um 1795
Manuskripte II
Msc. II Nr. 23: Klöster und Stifte in Westfalen
(Urkundenabschriften), (826-1707) 17. Jh. - 19. Jh.; enthält u.a.:
Einkünfte der Abtei Corvey von ihren Gütern im Emsland;
Angelegenheiten von Familie und Amt Iggenhausen, (1360, 16. Jh.,
1686); einzelne Urkundenabschriften zu Höxter, Brockhausen,
Beverungen, (15.-17. Jh.); Verzeichnis der Äbte in Corvey mit
biographischen Notizen, (826-1704); darin: Druck: Kurze doch
gründliche mit bewehrten Urkunden belegte Ausführung des dem
kayserlichen und hochfürstlichen Stift Corvey auf die Helfte des
Schlosses, Stadt und Amts Beverungen zustehenden
Wieder-Einlösungs-Rechts, 2. Hälfte 18. Jh.
Msc. II Nr.
40: Stifte und Klöster Westfalens (Abschriften von Urkunden und
Akten), (873, 877, 1059-1767) 15. Jh. - 18. Jh.; enthält u.a.:
Urkundenabschriften zum Kloster Corvey, (12. Jh.-15. Jh.);
Urkundenabschriften zum Kloster Bredelar, (1259, 1518)
Msc. II Nr. 72: Kloster Brenkhausen; Stadt Herford ;
Fürstabtei Corvey (Abschriften von Urkunden und Akten), (822-1718)
2. Hälfte 14. Jh. - Anfang 19. Jh.; enthält u.a.: Ablösung von
Diensten bei der Abtei Corvey, (1558); Liste der Opfer bei der
Eroberung Höxters im Dreissigjährigen Krieg, (1634); Wert der alten
Warburger Münzen, (1332-1512); Grenzen zwischen der Abtei Corvey
und Herzogtum Braunschweig, (1678); Grenzen zwischen der Abtei
Corvey und der Landgrafschaft Hessen, (1432); Vergleich zwischen
der Abtei Corvey und dem Kurfürstentum Hannover wegen der Jagd,
(1709); Befugnis der Abtei Corvey zur Anstellung von Freigrafen,
(1349, 1358, 1364); Verkauf der Freigrafschaft in Höxter an die
Abtei Corvey, (1328); päpstliche Bestätigung der Privilegien der
Abtei Corvey, (989); Güter und Einkünfte der Abtei Corvey in
Asseln, Büderich, im Amt Werl und in Scheidingen [bei Welver ?],
(1338-1652); Verzeichnis der Äbte der Abtei Corvey mit
biographischen Nachrichten, (822-1696).
Msc. II Nr. 78:
Fürstbistum Hildesheim; Fürstabtei Corvey (Abschriften von Urkunden
und Akten), (937-1730) 17. Jh. - 18. Jh.; enthält u.a: Nachrichten
zur Geschichte der Stadt Höxter und der Höxterschen Rebellion,
(1500-1526, 1601-1603); Nachrichten zum Kapitel der Kirche S. Peter
in Höxter, (1600-1639); chronikalische Aufzeichnungen zur
Geschichte der Abtei Corvey (1356-1714); Nachrichten zum Kapitel
der Kirche S. Peter in Höxter, (822-1689); Statuten des Kapitels
von S. Peter in Höxter, (1522); Belehnung der Herzöge von
Braunschweig mit der Vogtei über Corvey, (1265-1670); Berichte über
die Kirche S. Petrus in Höxter, (863-1714); Nachrichten zum Leben
des Heinrich Hildebrand, (1650-1715); Berichte über die Kirch S.
Nicolaus in Höxter, (1628-1702); päpstliche Bestätigung des
Christoph von Bellinghausen als Abt der Abtei Corvey, (1678);
Nachrichten und Regesten verschiedener Urkunden, über die
geistliche Jurisdiktion des Fürstbistums Paderborn über die Abtei
Corvey, (900-1637)
Msc. II Nr. 87: Westfalen
(Abschriften von Urkunden und Akten), (1139-1727) 14. Jh. - Anfang
19. Jh.; enthält u.a.: Gerechtsame der Vogtleute der Abtei Corvey
im Emsland und des Hofes zu Lathen, (1582)
Msc. II Nr.
92: Reichsgeschichte (Abschriften von Urkunden und Akten), (1448,
1545-1791) 15. Jh. - 18. Jh.; enthält u.a.: Urkunde Papst Pius´ VI.
über die Bestätigung eines Vergleichs zwischen dem Bischof von
Paderborn, Wilhelm Anton von der Asseburg, und dem Fürstabt von
Corvey, Theodor von Brabeck, (1779)
Msc. II Nr. 101:
Fürstabtei Corvey; Propstei Marsberg; Kloster Schaaken
(Urkundenabschriften), (888, 934, 1104-1668) 18. Jh. - Anfang 19.
Jh.; enthält u.a.: Abschriften von Urkunden in Betreff des
Güterbesitzes und der Gerechtsame der Fürstabtei Corvey, darunter
Lehnbriefe (1104-1474); Privilegien der Fürstäbte von Corvey für
die Propstei und die Stadt Marsberg, (1294, 1358, 1403);
Angelegenheiten des Klosters Kemnade, (1324, 1345, 1346); der
Knappe Temmo de Greve verkauft seine Gerichtsrechte (Grafschaft) in
Höxter an die die Fürstabtei Corvey, (1328); Papst Honorius III.
nimmt das Kloster Schaaken (Kreis Waldeck-Frankenberg) in seinen
Schutz, (1223); Papst Gregorius IX. fordert die Abtei Corvey auf,
dem Kloster Schaaken bei der Rückgewinnung entfremdeter Güter zu
helfen, (1238, 1239); Übertragungen von Gütern und Gerechtsamen an
das Kloster Schaaken, darunter Verleihungen der Abtei Corvey,
(1236-1386, 1481); Vertrag zwischen dem Grafen von Lutterberg und
dem Fürstabt von Corvey wegen der Burg Bramberg (bei Bursfelde,
Kreis Göttingen), (1222); Umfang der Stiftsimmunität der Abtei
Corvey, (1356); Vertrag zwischen dem Fürstabt von Corvey und dem
Bischof von Paderborn über die Burg Blankenau (bei Beverungen,
Kreis Höxter ?), (1315, 1329); Verträge der Abtei Corvey mit dem
Grafen von Everstein und dem Herzog von Braunschweig wegen der Burg
Tonneburg (?), (1332, 1343); Register der Güter und Einkünfte der
Abtei Corvey, (Anfang 12. Jh.); verschiedene Register der Einkünfte
der Propstei der Abtei Corvey, (o.D.); der Bischof von Paderborn,
Dietrich III. von Moers, und der Fürstabt von Corvey, Dietrich III.
von Runst, verleihen dem Ort Beverungen die Stadtrechte, (1417);
Bündnis zwischen der Abtei Corvey und dem Grafen von Schwalenberg,
(1345); Burgfrieden zu Holzminden zwischen dem Herzog von
Braunschweig, dem Fürstabt von Corvey, dem Herrn zur Lippe und dem
Grafen von Everstein, (1405)
Msc. II Nr. 102: Fürstabtei
Corvey; Klöster Kemnade, Brenkhausen und Gröningen
(Urkundenabschriften), (658-1495) 15. Jh. - Anfang 19. Jh.; enthält
u.a.: Fragment einer Chronik der Abtei Corvey, (1146); Abschrift
und Beschreibung der Corveyer Annalen (Annales Corbeienses) [= Msc.
I Nr. 243], (658-1117, 1145); Abschriften von Urkunden zur
Geschichte des Klosters Kemnade, v.a. Güterübertragungen, (1150,
1197, 1219, 1220, 1227, 1236, 1243, 1245, 1252, 1253, 1256, 1257,
1263, 1278, 1283, 1284, 1285, 1289-1291, 1294-1296, 1298, 1300,
1302-1305, 1307, 1309, 1311, 1312, 1316, 1319, 1321, 1322, 1324,
1335, 1339, 1345-1347, 1352, 1354, 1356, 1361, 1364, 1365, 1381,
1382, 1384, 1391, 1409-1410, 1419, 1441, 1444, 1446, 1451, 1454,
1464, 1483, 1489); Verbrüderung zwischen dem Kloster S. Maria in
Lemgo und dem Kloster Kemnade, (1310); Verbrüderung zwischen dem
Kloster Derneburg und dem Kloster Kemnade, (1338); Ablaßbrief des
Bischofs von Konstanz für das Kloster Kemnade, (1358); Ablaßbriefe
des Bischofs von Minden für das Kloster Kemnade, (1334, 1379);
Abschriften von Urkunden zur Geschichte des Klosters Brenkhausen,
(1234, 1273, 1276-1278, 1282, 1291, 1295, 1297-1298, 1301, 1314,
1344, 1392); verschiedene Ablaßbriefe für das Kloster Brenkhausen,
(1278, 1281, 1297, 1320, 1339); Abschriften von Urkunden zur
Geschichte des Klosters Gröningen (Kreis Börde, Sachsen-Anhalt),
(1149, um 1200, 1210, 1232, 1253, 1274, 1286, 1305, 1311, 1313,
1325, 1343, 1612, 1614); Abschriften von Urkunden zur Geschichte
der Minoriten in Höxter, (1261, 1281)
Msc. II Nr. 103:
Fürstabtei Corvey (Urkundenabschriften), (1237-1700) 16. Jh. - 18.
Jh.; enthält v.a.: Abschrift des Buches von Johann Friedrich
Falcke, Entwurf einer Historiae Corbeiensis Diplomaticae,
Braunschweig 1738, 18. Jh.; Abschriften von Urkunden zur Geschichte
der Fürstabtei Corvey, darunter Privilegien, Verkäufe und
Güterübertragungen der Fürstabtei an die Klöster Falkenhagen,
Amelungsborn, Abdinghof, Kemnade, die Propstei Marsberg, die Stadt
Höxter, (1237-1676); Abschriften von Urkunden zur Geschichte der
Stadt Höxter und der Kirche S. Petri, (1287-1661);
Beistandsverträge zwischen der Fürstabtei Corvey und dem Landgrafen
von Hessen, (1434, 1503, 1616); Schreiben des Erzbischofs von Köln,
Hermann IV. von Hessen, wegen der Visitation und Reformierung des
Stifts Corvey, (1501); Statuten der Kirche S. Petri in Höxter,
(1522); Vertrag zwischen der Stadt Höxter und dem Kapitel der
Kirche St. Petri, (1550); kurze Übersicht über die Gerechtsame der
Fürstabtei Corvey, 17. Jh.; Vergleich zwischen der Fürstabtei
Corvey und dem Herzogtum Braunschweig wegen des Dorfes Lüchtringen
(Kreis Höxter), (1558); Vergleich zwischen der Fürstabtei Corvey
und dem Herzogtum Braunschweig wegen verschiedener strittiger
Gerechtsame, (1697, 1698); darin: Karte der Grenze zwischen dem
Herzogtum Braunschweig und der Fürstabtei Corvey an der Weser,
(1698)
Msc. II Nr. 125: Höfe der Abtei Corvey im
Nordland und an der Ems (Abschriften von Urkunden und Akten), (943,
946, 1185-1753) 15. Jh. - Anfang 19. Jh.; enthält v.a.: Kaiser
Konrad III. unterstellt die Frauenklöster Kemnade und Fischbeck der
Abtei Corvey, (1147); Kaiser Otto I. verleiht der Abtei Corvey
verschiedene Rechte bei Meppen, (943, 946); Urkundenabschriften und
Urkunden zur Geschichte der Höfe Meppen, Sutholt, Werlte, Lathen
(Lothe) und im Land Westerwolde [Niederlande], darunter Belehnungen
und Lehnsreverse, (um 1190-1683), 1463, 1469, 1480; Einkünfte der
Präpositur Nordland und an der Ems, o.D., (um 1200); Korrespondenz
zu den Streitigkeiten zwischen den Familien Swenken und Kobrink und
den Vogtleuten des Stifts Corvey zu Lathen und Werlte (wegen
Eigenhörigkeit, etc.), (1480-1590, 1717-1718, 1753) 1581, 1582,
1590; Nachrichten über den Hof zu Meppen, 16. Jh.; Belehnung der
Stadt Meppen mit dem Bauerngericht des Hofes Meppen (Wroge und
Probe) durch die Abtei Corvey, (1557); Register der Güter, Rechte
und Pastorate der Abtei Corvey im Emsland, (1522); Register der
Güter des Hofes Meppen, 17. Jh.
Msc. II Nr. 184:
Bruchstücke alter Drucke, 15. Jh. - 1530, 1756, 1795; enthält u.a.:
”Kurze doch gründliche mit bewehrten Urkunden belegte Ausführung
des dem kayserlichen und hochfürstlichen freyen Stift Corvey auf
die Helfte des Schlosses, Stadt und Amts Beverungen zustehenden
Wieder-Einlösungs-Rechts“, Höxter 1756
Msc. II Nr.
186:enthält u.a.: Katalog der Äbte der Fürstabtei Corvey,
(822-1758) 18. Jh.; Fragment einer Chronik der Fürstabtei Corvey,
(1509-1599, 1699-1703) Anfang 18. Jh.
Msc. II Nr. 202:
Genealogische Nachrichten, Urkundenabschriften und Stammbäume
verschiedener Familien, (1169 - 18. Jh.) 17. Jh. - Anfang 19. Jh.;
enthält u.a.: Horhusen, Swalenberg, Amelunxen, Buchenau, Luder,
Eisenbach, Bienbach, Ebersberg; historische Notizen zu Geschichte
der Abtei Corvey, unvollständig, (1606-1636) 1638
Manuskripte VI
Msc. VI 52: Nachrichten aus der
Regierungszeit des Bischofs Christoph Bernhard von Galen und über
die von ihm gemachten Stiftungen, 1633, 1652-1678; enthält u.a.:
Bitte der Untertanen der Abtei Corvey um Nachlaß von
Kontributionen,1670, 1678
Msc. VI 95: Nachrichten zur
Geschichte der Abtei Corvey, Bd. 1, (820-1714) um 1700 - Anfang 19.
Jh.; enthält: Katalog der Äbte, (822-1704) Anfang 18. Jh.; Katalog
der Äbte (abweichend), (822-1704) Anfang 18. Jh.; Fragment eines
Katalogs der Äbte, (822-1336); Katalog der Äbte, (822-1714) Anfang
18. Jh.; Katalog der Äbte, (822-1696) um 1700; Katalog der Äbte,
(822-1697) um 1700; Verzeichnis von bekannten Personen, die von
Corveyer Äbten die Tonsur erhalten haben, (1555-1709) Anfang 18.
Jh.; Fragmente aus einem Werk des Paulus Bonnefons zur Geschichte
der Abtei, 1664; Chronik der Abtei, (768-1187) Anfang 19. Jh.;
Historische Bemerkungen zur Abtei Corvey, (663-814) 18. Jh.;
Katalog berühmter Personen mit Verbindung zur Abtei, (820-1128)
Anfang 18. Jh.
Msc. VI 96: Nachrichten zur Geschichte
der Abtei Corvey, Bd. 2, 17. Jh. - 18. Jh.; enthält: Tagebuch über
Verwaltungs- und Regierungsangelegenheiten, 1663-1664;
Ecclesiastica, 18. Jh.; Einzug Bischofs Christoph Bernhard von
Galen, 1662; Hinweis: Bereits am 6.5.1889 fehlend
Msc.
VI 97: Nachrichten zur Geschichte der Abtei Corvey, Bd. 3,
(1332-1590) 17. Jh. - 18. Jh.; enthält: Bericht über die Rechte des
Klosters Corvey im Niederstift Münster (Propstei Meppen), 18. Jh.
(jetzt: Fürstabtei Corvey, Akten, Nr. 1473); Verträge zwischen dem
Hause Braunschweig-Lüneburg und dem Kloster Corvey, (1332-1590) 17.
Jh. (jetzt: Fürstabtei Corvey, Akten, Nr. 1474); Bericht über den
Jurisdiktionsstreit zwischen Corvey und Paderborn, 17. Jh. (jetzt:
Fürstabtei Corvey, Akten, Nr. 1475)
Msc. VI 98:
Nachrichten zur Geschichte der Abtei Corvey, Bd. 4, 17. Jh.;
enthält: Bericht über den Jurisdiktionsstreit zwischen Corvey und
Paderborn, 17. Jh. (jetzt: Fürstabtei Corvey, Akten, Nr. 1475);
Bericht über das Stift Marsberg, 17. Jh. (jetzt: Fürstabtei Corvey,
Akten, Nr. 1476)
Msc. VI 99: Nachrichten zur Geschichte
der Abtei Corvey, Bd. 5, 17. Jh. - 18. Jh.; jetzt: Fürstabtei
Corvey, Akten Nr. 1477; enthält: Berichte über die Pfarreien des
Klosters Corvey und deren Besetzung
Msc. VI 100:
Nachrichten zur Geschichte der Abtei Corvey, Bd. 6, 1698-1708;
jetzt: Fürstabtei Corvey, Akten Nr. 339, 340; enthält: Abschriften
der Korrespondenz des Abtes Florenz von Velden mit dem Herzog Anton
Ulrich von Braunschweig-Lüneburg
Msc. VI 101:
Nachrichten zur Geschichte der Abtei Corvey, Bd. 7, (0-102,
822-1647) 17. Jh. - 18. Jh.; enthält: Aufzeichnungen über
verschiedene Äbte, (822-1120) 17. Jh.; Literaturauszüge zur
Geschichte der Abtei, (923-1647) 18. Jh.; Annalen von Abraham bis
zum Tod des Apostels Johannes, (v.Chr.-102); Verzeichnis von Sekten
und religiösen Bewegungen, 18. Jh.; entnommen: Aufzeichnungen über
Ereignisse im Stift Corvey, 1667-1695 (jetzt: Fürstabtei Corvey,
Akten Nr. 1478); Aufzeichnungen über Ereignisse im Stift Corvey,
1681-1686 (jetzt: Fürstabtei Corvey, Akten Nr. 1479); Geschichte
der Malsburgischen Lehen; Rechtsgutachten in Sachen des Stiftes
gegen die Herrn von der Malsburg, 18. Jh. (jetzt: Fürstabtei
Corvey, Akten Nr. 1480)
Msc. VI 102: Nachrichten zur
Geschichte der Abtei Corvey, Bd. 8, 1690-1695; jetzt: Fürstbistum
Münster, Landesarchiv Nr. 36, 43a; enthält: Zerstörung des
Höxterschen Münzwesens, 1690
Msc. VI 103: Nachrichten
zur Geschichte der Abtei Corvey, Bd. 9, (815-1701) 1672-1673, Ende
16. Jh. - 1834; enthält: Epitome annalium Corbeiensium, (815-1444)
Anfang 18. Jh.; Chronik der Abtei, (815-1175) Anfang 18. Jh.;
Ordnung des Vorzeigens der Reliquien der Abtei am Vitus-Tag,
17./18. Jh.; Friedrich Rautert, Marsberg in Westfalen. Die erste
Eroberung Carls des Großen, die erste christliche Kirche im alten
Sachsenlande und die Irmensäule, 1834; Ordre que l´on peut garde
pour montrer le thrésor de S. Pierre de Corbie, 17. Jh.;
Observationes quaedam succinctae de statu Henrici VIII. regis
Angliae suorumque successorum vita et morte, (1533-1701) Anfang 18.
Jh.; entnommen: Aufzeichnungen über Ereignisse im Stift Corvey
(Annotationes quotidianae), 1672-1673 (jetzt: Fürstabtei Corvey,
Akten Nr. 1483); Aufzeichnungen über Marsberg und einige corveysche
Lehngüter; Auszug aus Kleinsorgens Chronik, 17. Jh. (jetzt:
Fürstabtei Corvey, Akten Nr. 1481); Notizen über verschiedene Güter
und Gerechtsame der Abtei (Pfandverschreibungen), Ende 16. Jh.
(jetzt: Fürstabtei Corvey, Akten Nr. 1482)
Msc. VI 104:
Nachrichten zur Geschichte der Abtei Corvey, Bd. 10, 1602-1606,
1617-1640, 1737; enthält: Bericht über die höxtersche Rebellion,
1602-1606 (jetzt: Fürstabtei Corvey, Akten Nr. 1484); Kriegsschäden
in Höxter und Corvey, 1617-1640 (jetzt: Fürstabtei Corvey, Akten
Nr. 1485); Traktat über die Abtswahl in Corvey, 1737 (jetzt:
Fürstabtei Corvey, Akten Nr. 1486)
Msc. VI 207:
Verordnungen (Corveyer Provinzialrecht), 1684-1804; jetzt:
Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1487
Msc. VI 208: Übersicht
über die Landesgesetze, Stadtrechte und Statuten sowie
Kirchenordnungen im Fürstentum Corvey (Zusammenfassungen),
(1588-1806) Anfang 19. Jh.; enthält auch: Historische
Einleitung
Msc. VI 208 a: 2. Exemplar von Msc. VI Nr.
208, (1588-1806) Anfang 19. Jh.
Manuskripte
VII
Msc. VII Nr. 41: Sammlung gelehrter, vornehmer und
heiliger Männer aus dem uralten Orden des hl. Erzvaters und
Patriarchen Benedicti, von Justinus ab Adlau, Kapitular in Corvey,
(1762) 1774; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten, Nr. 1505; enthält
auch: Regel des hl. Benedikt, (1762)
Msc. VII Nr. 207 2:
Materialsammlung zum Bistum Paderborn (Grothues), Ende 17. Jh.;
enthält u.a.: B IV) Abtskataloge der Klöster Abdinghof, Corvey,
Gokirchen, Hardehausen, Helmarshausen und Neuenheerse
Msc. VII Nr. 220 a: Gedenkschrift über die Erbämter im
Regierungsbezirk Minden, zusammengestellt von Heinrich Johann
Haarland, 1842; enthält: Historische Bemerkungen zu den Erbämtern
im Fürstentum Minden, Grafschaft Ravensberg, Abtei Herford,
Fürstentum Paderborn, Damenstift Neuenheerse, Fürstentum Corvey;
Hinweis: Abschrift nach der Beilage zum Bericht der Kgl. Regierung
Minden an das kgl. Oberpräsidium vom 6. Oktober 1874, Nr. 1476
Pr.
Msc. VII Nr. 225 a-l: Materialsammlung zu Ludwig
Keller, Die Gegenreformation in Westfalen und am Niederrhein, Bd.
1-3, Leipzig, (1554-1623) 1881-1895; enthält u.a.: D) Zu Bd. 2:
Urkunden- und Aktenabschriften zu Paderborn und Corvey,
(1585-1609); E) Zu Bd. 3: Urkunden- und Aktenabschriften zu Jülich,
Kleve, Münster, Paderborn, Corvey, Rietberg, (1609-1623)
Msc. VII Nr. 227: Abschriften von Archivalien mit
westfälischen Betreffen in den Sammlungen Overhamer und Falke im
Archiv Wolfenbüttel, (12. Jh. -16. Jh.); enthält: Corvey, Herford,
Kemnade, Paderborn, Willebadessen, Hardehausen, Flechtdorf,
Marienmünster, Wedinghausen, Neuenheerse, Wormeln, Helmarshausen,
Holthausen (Büren), Brenkhausen, Meschede, Abdinghof, Kentrop,
Böddeken; Hinweis: Teilweise in die betreffenden Urkundenbestände
umgelegt
Msc. VII Nr. 239: Sammlung von juristischen
Gutachten und Ausarbeitungen Ignaz Theodor Liborius Meyers,
1818-1840; enthält u.a.: Urkundenabschriften und Auslegungen
betreffend den Prozeß des Minorennen Papencord gegen den Fiskus,
sowie betreffend den Prozeß Spiegel zum Desenberg gegen den
Besitzer des Klosters Wormeln wegen des Busdorfer Zehnten bei
Warburg, früheres Lehen von Corvey, 1818-1819
Msc. VII
Nr. 452 a: De statu Embslandiae et per eius ac vicinarum
praefecturarum scilicet Meppensis, Vechtensis et Cloppenburgensis
districtus aquisita per Christophorum Bernardum episcopum
Monasteriensem, mit Ortsregister, (1373-) 1668-1669; enthält v.a.:
Visitationsprotokolle, Urkundenabschriften und Kirchenrechnungen in
Bezug auf Pfarreien des Bistums Münster; Hinweis: Aus dem Corveyer
Akten-Archiv. Rep. IV, 33, wohin es in Folge von Corveys Verwaltung
durch Bernard von Galen gekommen ist.
Msc. VII Nr. 5201:
Lex Saxonum, Abschrift aus dem Besitz des Klosters Corvey,
(797-945) um 945; enthält v.a.: Recht der Sachsen; Recht der
Franken; Recht der Thüringer; Kapitular Karls. d. Großen
(Capitulare Saxonicum), (797); Kapitulare Ludwigs des Frommen,
(818/819); kirchenrechtliche und theologische Texte mit Auszug der
Admonitio generalis; Kopiar mit Abschriften der Privilegien der
Kaiser und Könige für das Kloster Corvey, (823-945)
Msc.
VII Nr. 5202: Lehnregister der Fürstabtei Corvey, Ende 14. Jh.;
jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1506; enthält auch: Verzeichnis
der Vasallen und ihrer Güter, Lehnbriefe, Verzeichnis Corveyer
Urkunden; Hinweis: gedruckt bei Wiegand Archiv 6, 385ff; vgl. Msc.
I 162/3
Msc. VII Nr. 5203: Alphabetisches Verzeichnis
der Vasallen und Lehngüter der Fürstabtei Corvey, 18. Jh.; jetzt:
Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1522
Msc. VII Nr. 5204:
Generelle Übersicht aller im ehemaligen Distrikt Höxter gelegenen
Lehngüter, nach 1814; fehlt
Msc. VII Nr. 5205: Lagerbuch
der Forst- und Jagdgerechtigkeiten der Fürstabtei Corvey mit
Urkundenabschriften und Nachträgen, 17. Jh. - 1791; jetzt:
Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1415; Hinweis: Vgl. Corvey Akten Nr.
6
Msc. VII Nr. 5206: Kopiar von Urkunden des Klosters
Kemnade; Verzeichnis von Verschreibungen; Verzeichnis von Urkunden
des Klosters Kemnade, (1256-1568) 16. Jh.-17. Jh.; jetzt: Kloster
Kemnade Nr. 11-13; Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1416; enthält auch:
Übergabe des Klosters Kemnade durch die braunschweigische Regierung
an Abt Dietrich von Corvey, 1593
Msc. VII Nr. 5206 a:
Kopiar, Inventar und Verzeichnis von Verschreibungen des Klosters
Kemnade, (1256-1568) 16. Jh.-17. Jh.; jetzt: Kloster Kemnade Akten
Nr. 11-13
Msc. VII Nr. 5207: Kopiar der Verträge
zwischen Corvey, Höxter, Braunschweig u.a., mit tlw. Sachregister,
(1558-1751) 17. Jh. - 18. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr.
1417, 1418; enthält auch: Abhandlung über die braunschweigischen
Rechte in Höxter, Ende 17. Jh.
Msc. VII Nr. 5208: Vita
Waltgeri (Gründer des Klosters Herford), (853-1225) 14. Jh.;
enthält auch: Abschriften von Privilegien der Fürstabtei Corvey und
des Klosters Herford, (853-1225); Abhandlung über diese
Privilegien, 14. Jh.; Hinweis: vgl. auch Msc. VII 3401 (nicht ganz
vollständige Abschrift, 17. Jh.)
Msc. VII Nr. 5209:
Codex traditionum Corbeiensium und älteste corveyische Heberolle,
(11. Jh.) 1479, 19. Jh.; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1419
(Original), 1420 (Abschrift)
Msc. VII Nr. 5210:
Kopialbuch der Regierungsschreiben aus der Zeit Bischof Christoph
Bernhards v. Galen, 1662-1666, 1673-1674; jetzt: Fürstabtei Corvey
Akten Nr. 1421
Msc. VII Nr. 5211: Reliquienbuch mit
Verzeichnis der Glockenweihen durch Fürstabt Caspar, 1676
(1676-1755); jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1422
Msc. VII Nr. 5211 a: Reliquienbuch der Fürstabtei Corvey, tlw.
identisch mit Msc. VII 5211, 1676; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten
Nr. 1423
Msc. VII Nr. 5212: Verschiedene
Korrespondenzen, 1589-1797; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr.
699-701; enthält: a) Archiv und Bibliothek, 1589-1797; b) Briefe
Franz Paullinis, 1675-1705; c) Briefe J.F. Falckes zu Eversen,
1731-1753
Msc. VII Nr. 5213 a+b: Ansprüche Corveys auf
die Insel Rügen und Belehnung des Generalfeldmarschalls Graf v.
Hatzfeld mit der Insel, (983-1326) 1639-1659; jetzt: Fürstabtei
Corvey Akten Nr. 1424; enthält auch: Urkundenabschriften, (983,
1154, 1176, 1326)
Msc. VII Nr. 5213 c+d: Ansprüche
Corveys auf die Edelvogtei über das Stift Herford und Belehnung des
Generalfeldmarschalls Grafen v. Hatzfeld mit der Vogtei, (1155)
1639-1659; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1425; enthält auch:
Belehnung mit Rügen
Msc. VII Nr. 5214: Abschriften von
Urkunden der Fürstabtei Corvey, bes. über das Kloster Kemnade,
erstellt durch Ernst Friedrich Mooyer, (1219-1495) Mitte 19. Jh.;
Hinweis: Msc. VI 193a
Msc. VII Nr. 5215: Druck: Wilhelm
Spancken, Das Register Saracho´s. Ein literarischer Betrug des
Geschichtsschreibers Johann Friedrich Falke, Mitte 19. Jh.; enthält
auch: Ortsregister zu den Traditiones Corbeienses und der Corveyer
Heberolle
Msc. VII Nr. 5216 a-c: Korrespondenzen des
Herzog Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, 1698-1714;
jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 337-340; enthält: a)
Korrespondenz des Fürstabts Florenz v.d. Velde mit dem Herzog Anton
Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel, dessen Bruder Rudolf August
von Braunschweig, des ersteren Tochter Henriette Christine Äbtissin
von Gandersheim und des ersteren Sohn, dem Erbprinz August Wilhelm
von Braunschweig über die Konversion von Anton Ulrich zur
katholischen Religion, 1698-1710; b) Korrespondenz Anton Ulrichs
und Henriette Christines mit dem Fürstabt und anderen
Standespersonen über die Konversion der Enkelin Anton Ulrichs,
Elisabeth Christa, Gemahlin Karls VI., 1704-1713; c) Korrespondenz
Anton Ulrichs und Henriette Christines mit dem Fürstabt und anderen
Standespersonen über die Konversion der Prinzessin Henriette
Christine, 1712-1714; Hinweis: vgl. Msc. II 210 b.c.
Msc. VII Nr. 5217: Güter- und Urkundenverzeichnis des nach der
Kirche S. Petrus in Höxter verlegten Stifts Nigenkerken; Hinweis:
eingebunden in Notenblatt, Pergament, 15. Jh. ?; nach 1654
Msc. VII Nr. 5218: Einnahme- und Ausgaberechnungen der
Fürstabtei Corvey, 1413-1598; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr.
1426-1434; enthält: a) Jahre (1497) 1506-1517 (jetzt: Fürstabtei
Corvey Akten Nr. 1426); b) Jahr 1518 (jetzt: Fürstabtei Corvey
Akten Nr. 1432); c) Jahre 1520-1524 (jetzt: Fürstabtei Corvey Akten
Nr. 1427); d) Jahre 1523-1528 (jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr.
1428); e) Jahre 1566 (jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1429); f)
Jahre 1582 (jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1430); g) Heuer- und
Zinsregister, Jahre 1598 (jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1431);
h) Einnahme und Ausgaberegister des Hospitals, 1518 (jetzt:
Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1433); i) Rechnungen (Bruchstücke),
1413-1573 (jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1434)
Msc.
VII Nr. 5219: Urkundenabschriften und Regesten aus den Akten des
Archivs der Fürstabtei Corvey, mit chronologischem Index,
(799-1679) -1745; jetzt: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1435-1436;
Hinweis: Abschriften sind dem Akten-Archiv entnommen
Msc. VII Nr. 5220: Johann Friedrich Falke, Historia
diplomatica Corbeiensis, das ist ausführliche und mit diplomatibus
erhärtete Geschichts-Erzählung des kayserlichen-freyen und
fürstlichen Reichs-Stiffts Corvey, Mitte 18. Jh.
Msc.
VII Nr. 5221: Johann Friedrich Falke, Historia diplomatica
nobilissimi officii advocatiae Corbeiensis, 1747
Msc.
VII Nr. 5222: Fragment einer Chronik aus dem Archiv der Fürstabtei
Corvey, (790-1143) Mitte 18. Jh.
Msc. VII Nr. 5223:
Articuli necessariae reformationis principalis et liberae ecclesiae
Corbeyensis Innocentio papae XI. Praesentati, 1688; jetzt:
Fürstabtei Corvey Akten Nr. 308
Msc. VII Nr. 5224:
Tagebuch des Abtes Caspar von Boeselager, 1737-1757; jetzt:
Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1437; Hinweis: vgl. Msc. VII 41
Msc. VII Nr. 5225: Verschiedene kleinere hagiographische
Abhandlungen, 17. Jh.-18. Jh.; enthält u.a.: Ex vita S. Anscharii
archiepiscopi Bremensis Corbeia Saxonicae in spiritualibus
fundatoris, 18. Jh.
Msc. VII Nr. 5226: Duorum
theologorum super translatione restituendorum in imperio
monasteriorum ab antiquis ordinibus ad societatem Iesu, Abhandlung
aus dem Archiv der Fürstabtei Corvey, 1630
Msc. VII Nr.
5227: Fragment eines Lektionars aus dem Archiv der Fürstabtei
Corvey, 17. Jh.
Msc. VII Nr. 5228 a: Ausgabenverzeichnis
des Klosters Kemnade, 1566-1567; jetzt: Kloster Kemnade Akten Nr.
9
Msc. VII Nr. 5228 b: Nachrichten über Kloster Kemnade,
1544-1545; jetzt: Kloster Corvey Akten Nr. 1438; enthält auch:
Rechnungssachen; Bericht über Corveyer Ansprüche
Msc.
VII Nr. 5228 c: Verzeichnis der Urkunden des Klosters Kemnade,
(1252-1530) 1644; jetzt: Kloster Kemnade Akten Nr. 1
Msc. VII Nr. 5229: Geld- und Kornregister des Klosters
Kemnade, 3 Bde., 1504-1518, 1548-1549; jetzt: Kloster Kemnade Akten
Nr. 2, 3, 6; enthält: a) Jahre 1504-1510; b) Jahre 1511-1518; c)
Jahre 1548-1549; alter Hinweis: vgl. Akten Corvey B II 24e
Msc. VII Nr. 5300: Fotokopie: Kopiar des Klosters Brenkhausen,
2 Bde., (1234-1394, 18. Jh.); jetzt: Sammlung Fot. 53 a+b; Hinweis:
Original im Hausarchiv Den Haag
Abschriften in Akten:
1662 Jan. 21
Papst
Alexander VII. bestätigt Bischof Christoph Bernhard (Bernard) von
Münster als Administrator der Abtei Corvey.
Rom, Sta.
Maria Maggiore
Abschrift, Papier
zu
bestellen: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1435-1436 (zuvor: Msc. VII
5219)
1662 Feb. 12
Forma
iuramenti des Bischofs Christoph Bernhard von Münster als
Administrator der Abtei Corvey.
Notariatsinstrument des
Antonius Jordanns
Abschrift, Papier, Lateinisch
zu bestellen: Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1435-1436 (zuvor:
Msc. VII 5219)
[1662 Okt. 23-1662 Okt.
31]
Wahlkapitularien des Bischofs Christoph Bernhard
(Christoff Bernhardt) zu Münster als Administrator des Stifts
Corvey.
Abschrift, Papier
zu bestellen:
Fürstabtei Corvey Akten Nr. 1435-1436 (zuvor: Msc. VII 5219)
Literaturauswahl zur Fürstabtei Corvey
(chronologisch nach Erscheinen):
Falcke,
Johann Friedrich [Iohannes Fridericus Falcke], Codex traditionum
Corbeiensium, notis criticis atque historicis ... illustratus,
quibus antiquissimus inprinis autem Saxoniae status a Carolo Magno
usque ad Conradum II imperatorem ... ; accedunt praeterea diplomata
adhuc inedita historiae ... Germaniae inservientia, Lipsiae
1752.
Wigand, Paul, Entstehung der Meiergüter im Stift
Corvey und ihrer Erblichkeit, in: Archiv für Geschichte und
Alterthumskunde Westphalens (1826), H. 4, S. 56-75.
Wigand, Paul, Verzeichnisse Corveyscher Güter und Einkünfte
(aus dem 12. und 13. Jahrhundert), in: Archiv für Geschichte und
Alterthumskunde Westphalens (1826), H. 4, S. 48-55; (1828), S. 1-6;
2 (1828), S. 136-143. [Bezugnahme auf Fürstabtei Corvey - Akten Nr.
1439, p. 273-291; Msc. I 133, p. 1-9, 22]
Wigand, Paul
(Hg.), Der Corveysche Güterbesitz aus den Quellen dargestellt und
als Fortsetzung der Corveyschen Geschichte, Lemgo,1831.
Wigand, Paul, Die Provinzialrechte der Fürstenthümer Paderborn
und Corvey in Westphalen, nebst ihrer rechtsgeschichtlichen
Entwickelung und Begründung aus den Quellen dargestellt, 3 Bde.,
Leipzig 1832.
Das älteste Corveysche Lehnsregister, in:
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Westphalens
6
(1832), S. 385-405; 7 (1835/38), H. 2/3, S. 246-260; H. 4, S.
293-308. [Bezugnahme auf Msc. VII 5202]
Corveyscher
Güterbesitz, in: Archiv für Geschichte und Alterthumskunde
Westphalens 7 (1838), H. 2 und 3, S. 234-240.
Schaumann,
Adolph Friedrich Heinrich, Über das Chronicon Corbeiense bei
Wedekind, Noten Bd. I, S. 374-399, Göttingen 1839.
Wigand, Paul (Hg.), Die Corveyschen Geschichtsquellen. Ein
Nachtrag zur kritischen Prüfung des Chronicon Corbeiense, Leipzig
1841.
Sudendorf, Hans Friedrich Georg Julius, Beiträge
zur Geschichte des Stiftes Wildeshausen, in: Zeitschrift für
vaterländische Geschichte und Altertumskunde 6 (1843), S.
179-281.
Klippel, Georg Heinrich, Johann
Friedrich Falcke und das Chronicon Corbejense; eine historisch
kritische Abhandlung, Bremen 1843.
Schily, Franz,
Beiträge zur Geschichte des Corveyer Grundbesitzes, in: Zeitschrift
für vaterländische Geschichte und Altertumskunde Band 79 (1921),
3-84.
Thiele, Karl, Beiträge zur Geschichte der
Reichsabtei Corvey und der Stadt Höxter. Mit besonderer
Berücksichtigung der Heiligenberger Pfarrdörfer Ovenhausen,
Lütmarsen, Bosseborn; Redegelds Geschichte von Ovenhausen in neuer
Bearbeitung, Höxter 1928.
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Fürstentums Korvey 1807, in: Beiträge zur westfälischen
Familienforschung 9 (1950), S. 14-17.
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Einhard und die karolingische Tradition im ottonischen Corvey, in:
Westfalen. Hefte für Geschichte, Kunst und Volkskunde 30 (1952), S.
150-174.
Osthoff, Hermann, Beiträge zur Topographie
älterer Heberegister (Corvey, Werden, Freckenhorst, Herzebrock) und
einiger Urkunden (des 9.-13. Jahrhunderts), mit zahlreichen
Lageskizzen, in: Osnabrücker Mitteilungen. Mitteilungen des Vereins
für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück 71 (1963), S.
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des Kreises Höxter (Heimatchroniken der Städte und Kreise des
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(Hg.), Studia Corbeiensia. 1. Index Bibliotheca rerum historicarum
Corbeiensia, Traditiones Corbeienses I; 2. Index Traditiones
Corbeienses II et III, Rotula Corbeiensis, Chronicon Corbeiense et
fasti Corbeienses, Registra (Bibliotheca rerum historicarum 1),
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Geschichtsschreibung 4), zugl. Köln Univ. Diss. 1968, Köln
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Föllinger, Georg, Corvey. Von der Reichsabtei zum
Fürstbistum. Die Säkularisierung der exemten reichsunmittelbaren
Benediktiner-Abtei Corvey und die Gründung des Bistums 1786-1794
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Schütte, Leopold, Die alten Mönchslisten und die Traditionen von
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Sagebiel, Martin, Corvey - Domstift St.
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1992, S. 224-226.
Grabe, Wilhelm / Moors, Markus (Hgg.),
Neue Herren - neue Zeiten? Quellen zur Übergangszeit 1802 bis 1816
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Pabst,
Wilfried, Bischof Benno II. und der Osnabrücker Zehntstreit -
unechte und echte Dokumente zum Rechtsstreit um den Kirchenzehnten
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lateinisch-deutsch, Osnabrück 2006.
Ilisch, Peter /
Schwede, Arnold, Das Münzwesen im Stift Corvey 1541-1794 (Studien
und Quellen zur westfälischen Geschichte 58; Veröffentlichungen der
Historischen Kommission für Westfalen / Reihe 11, Arbeiten zur
Geld- und Münzgeschichte Westfalens 3), Paderborn 2007.
Weiterführende
online-Ressourcen:
Bestell- und
Zitierweise:
LAV NRW W Fürstabtei Corvey - Urkunden Nr.
xxx
Münster, den 27.04.2012
Dr.
Thomas Reich
- Bestandssignatur
-
C 001u
- Umfang
-
1.921 Urkunden.; 1921 Urkunden, Findbuch C 001u.
- Sprache der Unterlagen
-
German
- Kontext
-
Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen (Archivtektonik) >> 1. Territorien des Alten Reiches bis 1802/03 einschließlich Kirchen, Stifter, Klöster, Städte u.ä. >> 1.3. Westfälische Fürstabteien (C) >> 1.3.1. Fürstabtei Corvey >> Fürstabtei Corvey
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Quelleneditionen und -inventare: Klemens Honselmann u. Leopold Schütte (Hgg.), Die alten Mönchslisten und Traditionen von Corvey. Teil 1, Paderborn 1982, Teil 2, Indices und andere Hilfsmittel, Paderborn 1992; Martin Sagebiel, Leopold Schütte (Bearbb.), Territorialarchive von Paderborn, Corvey, Reckenberg, Rheda und Rietberg, Münster 1983; Karl Schmid, Joachim Wollasch (Hgg.), Der Liber Vitae der Abtei Corvey. 2 Teile, Wiesbaden 1983/89. Territorialgeschichte: Wilhelm Kohl, Beamte des Fürstentums Korvey 1807, in: Beiträge zur westfälischen Familienforschung 9 (1950), S. 14-17; Wolfgang Leesch u. Paul Schubert, Heimatchronik des Kreises Höxter, Köln 1966; Hans H. Kaminsky, Studien zur Reichsabtei Corvey in der Salierzeit, Köln 1972; Georg Föllinger, Corvey. Von der Reichsabtei zum Fürstbistum, München 1978; Martin Sagebiel, Corvey - Benediktiner, in: Westfälisches Klosterbuch, Bd. 1, Münster 1992, S. 215-224; Martin Sagebiel, Corvey - Domstift St. Stephanus und Vitus, in: Westfälisches Klosterbuch, Bd. 1, Münster 1992, S. 224-226; Claudia Konrad (Hg.), Corvey Eine karolingische Reichsabtei aus internationaler Sicht, Höxter 2012; Theo Kölzer, Corvey, Reichsgut und konstruierte Missionszentren, in: Archiv für Diplomatik 65 (2019), S. 1-14.
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 813-1805