Architektur

Ansicht von Nordosten mit Stadtkirche über Stadtmauer

Die erstmals im 9. Jahrhundert erwähnte spätere Stadt entstammt in ihrer eigentlichen Anlageaus der Mitte des 13. Jahrhunderts, als unter der Herrschaft der Grafen von Veringen diese praktisch neu und planmäßig angelegt wurde. Bald gelangte die Stadt an die Habsburger, welche sie in Folge mehrfach verpfändeten, schließlich 1384 an die Truchsessen von Waldburg. Unter strenger Herrschaft der Truchsessen vermochte sich die Reformation im 16. Jahrhundert in der Stadt nicht durchzusetzen. Schließlich schloss sich Riedlingen im Jahr 1680 mit anderen Donaustädten zusammen und erwirkt wieder die direkte Unterstellung unter Habsburgische Herrschaft, bei denen die Stadt bis 1805 in den sogenannten „vorderösterreichischen Landen“ verblieb. Das Stadtbild ist das der Renaissance auf älterer Grundlage, und mit Teilen der Stadtbefestigung sowie des Stadtgrabens geben sich sehenswerte Teile der früheren Befestigung noch heute wieder. Der Gebäudebestand wie das Stadtbild ist gut restauriert, und die im Nordosten am höchsten Punkt mit dem Kirchtor gelegene Stadtkirche ist an sich schon sehr sehenswert.

Dieter-Robert Pietschmann | Rechtewahrnehmung: heidICON - Die Heidelberger Objekt- und Multimediadatenbank

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Riedlingen
Sammlung
Städte und Dörfer

Ereignis
Herstellung
(wann)
16 Jh
(Beschreibung)
Renaissance (auf frühgotischer Grundlage 13 Jh)

Letzte Aktualisierung
05.03.2025, 16:25 MEZ

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Objekttyp

  • Architektur

Entstanden

  • 16 Jh

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