Arbeitspapier | Working paper

Lebensarbeitszeitkonten in der Perspektive sozialer Ungleichheit: Kumulation oder Abbau sozialer Benachteiligungen im Lebensverlauf?

"Neue Ansätze der 'lebenslauforientierten' oder 'demografiebewussten' Arbeitszeitpolitik zielen darauf, die Beschäftigungsfähigkeit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Lebensverlauf zu verbessern. Besondere Aufmerksamkeit erhalten dabei weibliche Beschäftigte und Geringqualifizierte, deren Arbeitsmarktintegration und Lebenschancen nach wie vor eingeschränkt sind. Im vorliegenden Artikel wird anhand aktueller Beschäftigtendaten untersucht, inwieweit Lebensarbeitszeitkonten einen geeignetes Instrument darstellen, um diesen Gruppen das Ansparen bezahlter Auszeiten für Weiterbildung oder eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Leitend sind die folgenden Untersuchungsfragen: Wie wirken sich Ungleichheiten nach beruflicher Stellung und Geschlecht auf die Nutzung von Lebensarbeitszeitkonten aus? Können weibliche Beschäftigte und Beschäftigte mit einer niedrigen beruflichen Stellung das Instrument gleichberechtigt nutzen? Es werden Hypothesen zur unterschiedlichen Nutzung von Lebensarbeitszeitkonten nach Geschlecht und Merkmalen der beruflichen Stellung entwickelt und anhand von Regressionsanalysen empirisch überprüft. Die Ergebnisse deuten eher auf eine Kumulation als einen Abbau von Benachteiligungen nach beruflicher Stellung und Geschlecht hin." (Autorenreferat)

Lebensarbeitszeitkonten in der Perspektive sozialer Ungleichheit: Kumulation oder Abbau sozialer Benachteiligungen im Lebensverlauf?

Urheber*in: Wotschack, Philip

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Umfang
Seite(n): 44
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion

Erschienen in
Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Bildung, Arbeit und Lebenschancen, Abteilung Ausbildung und Arbeitsmarkt (2010-505)

Thema
Bildung und Erziehung
Soziologie, Anthropologie
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung
Arbeitszeitpolitik
Bundesrepublik Deutschland
berufliche Weiterbildung
Familie-Beruf
Erwerbsarbeit
Benachteiligung
geschlechtsspezifische Faktoren
Arbeitszeitflexibilität
Beruf
soziale Position
Lebenslauf
soziale Ungleichheit
Frauenerwerbstätigkeit
empirisch
empirisch-quantitativ
empirisch-qualitativ
Dokumentation

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Wotschack, Philip
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH
(wo)
Deutschland, Berlin
(wann)
2010

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-258969
Rechteinformation
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:27 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Wotschack, Philip
  • Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH

Entstanden

  • 2010

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