Die ökonomische Bedrohung politischer Selbstbestimmung: zum Verhältnis von Demokratie und Wohlfahrtsstaat

Abstract: 'In jüngerer Zeit scheint politisches und dabei insbesondere sozialpolitisches Handeln zunehmend von Alternativlosigkeit geprägt. Öffentliche Diskurse transportieren zunehmend vermeintliche, ökonomisch oder gelegentlich auch juristisch begründete Notwendigkeiten und diskutieren immer weniger, dass demokratisch-politisches Handeln von der Konfrontation von Alternativen lebt. Vor diesem Hintergrund analysiert das vorliegende Arbeitspapier das Verhältnis von Wohlfahrtsstaat und Demokratie und fragt insbesondere danach, unter welchen Umständen wohlfahrtsstaatliche Politik eine Gefährdung der Demokratie darstellt. Hiervon kann man zunächst insofern sprechen, als Sozialpolitik sich in wenigstens zwei Dimensionen immer stärker dem Imperativ des Ökonomischen unterwirft und sich immer weniger als Sozialpolitik begreift: Erstens sind die Organisationsformen von Sozialpolitik zunehmend dem ökonomischen Imperativ unterworfen, wohingegen die Werte der demokratischen Partizipation und der gemein

Weitere Titel
The economic threat of political self-determination: the relationship between democracy and the welfare state
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 33 S.
Sprache
Deutsch

Erschienen in
ZeS-Arbeitspapier ; Bd. 10/2007

Klassifikation
Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagwort
Wohlfahrtsstaat
Demokratie

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Bremen
(wann)
2007
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen
Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-109160
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
15.08.2025, 07:20 MESZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2007

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