Öffentlichkeiten. Urteilsbildung in fragmentierten pädagogischen Räumen

Abstract: Für die Erziehungswissenschaft ist die neuerliche Debatte um Jürgen Habermas’ »Strukturwandel der Öffentlichkeit« hochwillkommen. Im Rückgriff auf dessen vieldiskutierte Studie kann sie sich als Disziplin profilieren, die mit der Reflexion ebenjener Einrichtungen betraut ist, die dafür sorgen, dass aus vernunftbegabten Zweibeinern passable Diskursteilnehmer*innen werden. Gleichwohl ist die hohe Wertschätzung, die der Bildung in diesem Zusammenhang entgegengebracht wird, nicht unproblematisch. Die politische Kultur könnte, so ein Verdacht, von der fortschreitenden Akademisierung öffentlicher Debatten beschädigt werden. Demokratien gerieten in ein gefährliches Fahrwasser, wenn sie die Bedingungen zur Teilnahme am politischen Diskurs immer anspruchsvoller gestalten. Die Arenen öffentlicher Auseinandersetzungen werden daher nicht nur von jenen bedroht, die eine Politik des Ressentiments betreiben und autoritären Ordnungen das Wort reden, sondern auch von Angehörigen ...

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Weinheim; Basel : Beltz Juventa 2022, 329 S. - (Bildungs- und Erziehungsphilosophie). ISBN 978-3-7799-7004-0; 978-3-7799-7003-3

Klassifikation
Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Schlagwort
Arendt, Hannah
Habermas, Jürgen
Öffentlichkeit
Erziehungsphilosophie
Bildungstheorie
Politische Philosophie

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Frankfurt
(wer)
DIPF Leibniz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
(wann)
2022
Beteiligte Personen und Organisationen

URN
urn:nbn:de:0111-pedocs-292013
Rechteinformation
Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:49 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2022

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