Archivale

Strafsache gegen Domherr Bernard von Oer zu Kakesbeck wegen Mord

Enthält: - Schriftstück betr. den Domherrn Bernard von Oer zu Kakesbeck, der wegen Ermordung des Komturs Melchior Droste zugleich mit dem Domherrn Johan von Westerholt gefangen gesetzt und der fürstlichen Regierung ausgeliefert ist. - 2 Gutachten der Universität Freiburg i. B. vom 5.1. und 2.5.1590 (in Abschrift) über die Aufhebung der Haft des von Oer und die von ihm zu leistende Sicherheit. - Erlass (Abschrift) des Fürstbischofs Ernst vom 20.10. 1592, wonach jegliches Verfahren gegen von Oer eingestellt werden soll. - Eingaben des von Oer und seiner Verwandten, in dem der Rat in Münster gebeten wird, ihm den freien Aufenthalt (Geleit) in der Stadt zu gewähren 1612 -1616, und die Antworten des Rats. Er lehnt ab, bis von Oer einen Freispruch erzielt hat. - Rechtsgutachten der Universität Marburg vom 25.8.1612 mit dem Ergebnis, dass dem von Oer unter Bedingungen freies Geleit gewährt werden soll. Für den von Oer verwenden sich Bernard von Monster zu Meinhövel; Johan von der Recke zu Steinfurt; Adolf von Raesfeld, Herr zu Oistendorff; Ernst von Westerholt; Joachim Fridach zum Loringhove; Georg Henrich von Diepenbroick zu Buldern; Mathias (?) von Westerholt, Herr zu Lembeck. Erwähnt werden Franz Letmate und Herman von Velen, fiscales curiae monasteriensis.

Archivaliensignatur
B-Acta crim, 116
Sonstige Erschließungsangaben
Verweis: Vgl. Nr. 67, 180, 23, 267

Kontext
Acta criminalia (Kriminalakten) >> 1501-1600
Bestand
B-Acta crim Acta criminalia (Kriminalakten)

Laufzeit
5. Jan. 1590 - 25. Aug. 1612

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Letzte Aktualisierung
24.06.2025, 13:52 MESZ

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Objekttyp

  • Archivale

Entstanden

  • 5. Jan. 1590 - 25. Aug. 1612

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