Bestand

1.3.5.16 Museum der bildenden Künste (Bestand)

Bestandsgeschichte: Die Ursprünge des Museums der bildenden Künste liegen in den Sammlungen des Leipziger Kunstvereins (s. 2.3.1), dessen Hauptziel die Einrichtung eines öffentlichen Museums für zeitgenössische Kunst war. Schon vor der Eröffnung des Städtischen Museums im Westflügel der Bürgerschule auf der Moritzbastei 1848 organisierte der Verein mit großem Erfolg Ausstellungen. Durch das Vermächtnis Adolf Heinrich Schletters, der der Stadt zahlreiche Kunstschätze sowie ein Grundstück stiftete, konnte 1858 auf dem Augustusplatz der neue Museumsbau eingeweiht werden. Die Zeit der künstlerischen Aktivität und Zusammenarbeit zwischen Museum und Kunstverein wurde 1933 durch die "Gleichschaltung" des Vereins beendet. Bedeutende Kunstwerke verlor das Museum durch die NS-Aktion "Entartete Kunst" 1937. Das Gebäude des Museums und ein Teil der Sammlungen wurde durch den Luftangriff am 4.12.1943 zerstört. Nach dem Kriegsende bezog das Museum Räume im Gebäude des ehemaligen Reichsgerichts. Seit 1998 befindet es sich bis zur Fertigstellung des neuen Museumsbaues in einem Interim im Handelshof in der Grimmaischen Straße.

Kontext
Stadtarchiv Leipzig (Archivtektonik) >> 1 Städtische Körperschaften und deren nachgeordnete Einrichtungen >> 1.3 Städtische Einrichtungen und Betriebe >> 1.3.5 Kultureinrichtungen

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Letzte Aktualisierung
15.01.2024, 13:49 MEZ

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