Deckel (Gefäß)

Deckel (Gefäß)

Gegossener Deckel aus einer Kupferlegierung mit graviertem/ziseliertem Dekor. Der große, kuppelförmige Deckel mündet in einer langen Spitze, die von einer separat gegossenen und angesetzten Vogelfigur bekrönt wird. Dabei handelt es sich um einen Adler in heraldischer Pose mit ausgebreiteten Schwingen und nach links gedrehtem Schwanz. Das Brustgefieder und die Flügel sind sorgfältig angegeben; die Spitze seines rechten Flügels ist abgebrochen. In der Spitze des Deckels sind vier durch schmale Stege getrennte Friese eingraviert, drei von ihnen mit floralem Dekor; der vierte ist unverziert belassen. An der Unterseite hat der Deckel einen kleinen, exakt gearbeiteten Falz. Derartige Deckel gehörten zu Speiseplatten, wie sie in Miniaturen dargestellt sind. Sie kamen bei großen Festen und höfischen Banketten zum Einsatz.

Fotograf*in: Johannes Kramer / Rechtewahrnehmung: Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Nicht kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland

Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I. 1767
Maße
Höhe: 28 cm
Durchmesser: 23 cm
Gewicht: 1510 g
Material/Technik
Kupferlegierung, gegossen, graviert/ziseliert

Klassifikation
Metall

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Ägypten
(wann)
10./11. Jahrhundert

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
07.04.2025, 09:57 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Deckel (Gefäß)

Entstanden

  • 10./11. Jahrhundert

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