Sachakte
Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit Kurfürst August, Christoph v. Karlowitz, Franz Kramm und Dr. Simon Pistoris
Enthält: 1554 Januar. Der Landgraf sendet Apel v. Berlepsch und Simon Bing zum Kurfürsten wegen des Wittums der Kurfürstin-Witwe Agnes. Kurfürst August verpflichtet sich, im Angriffsfalle dem Landgrafen 1000 Pferde zu schicken oder sie vier Monate lang zu unterhalten oder aber 14000 Gulden vier Monate hindurch monatlich zu bezahlen. (Im Samtarchiv Bd. II S. 230 Nr. 34.) Günstiger Fortgang der Verhandlungen zwischen Kurfürst August und Herzog Johann Friedrich von Sachsen. Einrichtung einer Post zwischen dem Landgrafen und dem Kurfürsten. Der Herzog von Aumale (Domale) in der Gefangenschaft des Markgrafen Albrecht (von Brandenburg). Jagderfolge des Landgrafen. Ansprüche der Erben Wilhelms v. Schachten an Herzog Heinrich von Braunschweig. Einlösung der Schuldverschreibungen braunschweigischer Junker mit den von Hessen zu entrichtenden 20000 Talern, zuerst des Henning v. Bortfeld und des Christoph v. Steinberg mit der ersten Rate von 7000 Talern. Antwort des Kurfürsten an Christoph Kraushaar wegen des Wittums der Herzogin Elisabeth von Rochlitz
Enthält: Februar. Verhandlungen zwischen Kurfürst August und Herzog Johann Friedrich
Enthält: Tag zu Naumburg. Truppenwerbungen in Holstein: der König von Dänemark wolle seinen Bruder, Herzog Friedrich, gewaltsam im Stift Hildesheim einsetzen. Unwillen des Römischen Königs über Kurfürst August. Angeblicher heimlicher Bund zwischen den Kurfürsten von Sachsen, Brandenburg, Markgraf Hans und Markgraf Albrecht von Brandenburg und dem König von Dänemark. Truppenwerbungen in Hessen, angeblich für Kurfürst August. Der Landgraf übersendet vertraulich den Bericht Johann Schönstadts über seine Unterredung mit dem kurpfälzischen Kanzler und hält für notwendig, daß sich der Kurfürst mit anderen Fürsten wegen der Verhandlungen auf dem Reichstage über den Passauer Vertrag u.a. verständigt. Kaiser Karl sendet dem Kurfürsten von Brandenburg den Bescheid, den er dem Gesandten Markgraf Albrechts erteilt hat (Abschrift). Der Kurfürst von Sachsen soll dem geächteten Markgrafen Albrecht einen Musterplatz zu Mühlhausen gestattet haben. Truppenwerbungen Herzog Erichs (von Braunschweig) in Hessen, angeblich in Verbindung mit dem Kurfürsten. Der Landgraf übersendet den Bericht des Landschreibers der Obergrafschaft Katzenelnbogen Johann Sensenschmidt über die Mitteilung des Marschalls des Kurfürsten von der Pfalz an den Oberamtmann Alexander v.d. Tann: Kurfürst August möge wie der Pfalzgraf den Tag zu Bruchsal (Brossell) bei Speyer beschicken. Aufforderung an den Kurfürsten, einen vertrauten Diener zur Entgegennahme einer geheimen Mitteilung zu senden. Auszahlung des Jahrsoldes an Dr. Simon Pistoris
Enthält: März. Der Kurfürst hat Markgraf Albrecht keinen Musterplatz zu Mühlhausen gestattet. Bezahlung Christophs v. Steinberg und Hennings v. Bortfeld mit den von Hessen gezahlten 7000 Talern
Enthält: ihr Vertrag mit Herzog Heinrich von Braunschweig
Enthält: Bezahlung der Erben des Wilhelm v. Schachten. Verhandlungen zwischen dem Kurfürsten und Herzog Johann Friedrich von Sachsen. Kurfürst August, der geborene Kurfürst Johann Friedrich und dessen Söhne bitten den Landgrafen um Besiegelung des zwischen ihnen geschlossenen Vertrages. (Abschrift im Kopialbuch K 2 Bl. 57
Enthält: Abschrift im Kopialbuch K 2 Bl. 34 Abschrift des Vertrages vom 24. Februar 1554.) Der Kaiser sendet seinen Hofrat Wilhelm Böcklin an den Landgrafen wegen der Franzosen und wegen Herzog Albrechts Praktiken. Tag zu Zeitz mit dem Landgrafen, Kurfürst August und den nachgelassenen Söhnen des Herzogs Johann Friedrich des Älteren. Der Kurfürst sendet Damian v. Sibottendorf zum Empfang geheimer Mitteilungen an den Landgrafen
Enthält: die Absichten des Königs von Dänemark
Enthält: Unzufriedenheit des Römischen Königs über Kurfürst August wegen seines Vertrages mit Markgraf Albrecht
Enthält: der Kurfürst bittet den Landgrafen, den Naumburger Vertrag mit (dem inzwischen verstorbenen) Herzog Johann Friedrich dem Älteren und seinen Söhnen (liegt in Abschrift bei) mit zu besiegeln. Beraubung Leipziger Kaufleute in Hessen durch den alten Berndt (auch Bernhard genannt) von Weberstedt
- Archivaliensignatur
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3, 2785
- Kontext
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Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen >> 3 Staatenabteilungen >> 3.106 Sachsen >> 3.106.3 Sachsen, Albertinische Linie
- Bestand
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3 Politisches Archiv Landgraf Philipps des Großmütigen
- Laufzeit
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Januar - März 1554
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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10.06.2025, 09:13 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Sachakte
Entstanden
- Januar - März 1554