Hechel

Hechel (96/197)

Die Hechel besteht aus fünf zusammengebundenen Hechelzähnen aus angespitzten Rippenknochen. Die einzelnen Spitzen zeigen abgerundete und polierte Stellen, die durch den Gebrauch entstanden sein dürften. Solche grobzinkigen Kämme kamen bei der Verarbeitung von Flachs (Leinen) zum Einsatz. Damit wurde der gebrochene Flachs gehechelt, d.h. aufgefasert, gereinigt und gerichtet. Anschließend konnte man den Flachs zu einem Faden oder einer Schnur verspinnen. In den meisten Fällen sind die Hechelzähne nur einzeln überliefert.

Fotograf*in: Peter Gaul

CC0 1.0 Universell

0
/
0

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Urgeschichte
Inventarnummer
96/197
Maße
Länge: 15.9 cm, Breite: 2.3 cm, Dicke: 1.6 cm
Material/Technik
Knochen (tierisch); geschnitzt

Ereignis
Herstellung
(wann)
Jungneolithikum - Spätneolithikum
Ereignis
Fund
(wo)
Öhningen-Wangen, Hinterhorn, Pfahlbausiedlung

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Hechel

Entstanden

  • Jungneolithikum - Spätneolithikum

Ähnliche Objekte (12)