EEG/fMRI brain connectivity investigation with MREG sequence
Abstract: In dieser Arbeit werden Elektroenzephalographie (EEG) und funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) kombiniert für die Lokalisierung von epileptischen Foki sowie für das Verständnis der neuronalen Grundlagen von EEG-Mikrozuständen und funktioneller Konnektivität.
Ursprünglich wurde simultanes EEG-fMRT in der klinischen Praxis bei Epilepsie eingesetzt, um den epileptischen Fokus im Zusammenhang mit epileptischen Entladungen zu lokalisieren. In den relativ kurzen simultanen EEG-fMRT-Scans konnten epileptische Entladungen, die mit Blutsauerstoffspiegel-abhängigen (BOLD) Bildgebungsänderungen zusammenhängen, jedoch oft (in 40-70% der Fälle) nicht beobachtet werden. Mit zunehmendem Interesse an EEGTopographie-Merkmalen wurde die Topographie-Information aus langen klinischen Messungen benutzt, um bei der Lokalisierung vom Epilepsiefokus zu helfen. Im ersten Teil dieser Arbeit untersuchten wir die Lokalisierungsmethode unter Verwendung von Topographieinformationen aus langen klinischen EEG-Messungen mit der ultraschnellen Bildgebungstechnik Magnetresonanz-Enzephalographie (MREG). Verglichen mit der konventionellen EEG-fMRT spike-bezogenen Lokalisierungsmethode zeigte die topographiebezogene Methode eine verbesserte Spezifität, jedoch keine signifikante Verbesserung der Sensitivität. Daher wird die topographiebezogene Methode eher als Alternative empfohlen, wenn während der simultanen EEG-fMRT-Akquisition keine Spikes auftreten.
Im zweiten Teil der Arbeit wird die neuronale Basis der EEG-Topographie weiter untersucht, indem die Forschung auf gesunde Probanden ausgeweitet wird, um die zugrunde liegende neuronale Basis der EEG-Mikrozustände zu erforschen. Neue Mikrozustandsmuster tauchen auf, nachdem wir die Mikrozustände weiter in Sub-Mikrozustände geclustert haben, und die entsprechenden fMRT-Aktivierungen zeigen überlappende Regionen und nicht überlappende Regionen zwischen diesen Sub-Mikrozuständen, was auf eine vorsichtige Schätzung der EEGMikrozustände und auf dynamischere neuronale Generatoren hinweist, die den EEGMikrozuständen zugrunde liegen.
Im dritten Teil der Arbeit kombinieren wir fMRT mit intrakraniellem EEG, um die neuronalen Grundlagen der funktionellen Konnektivität zu untersuchen. Bei der fMRT-Technik handelt es149 sich um eine indirekte Messung der neuronalen Aktivität, und das fMRT-Signal ist häufig mit verschiedenen Artefakten wie Herzschlag, Atmung usw. vermischt. Daher bestehen häufig Zweifel an der neuronalen Grundlage der funktionellen Konnektivität. Im dritten Teil können wir mit Hilfe von intrakraniellem EEG die neuronale Grundlage der funktionellen Konnektivität validieren und den Wert der dynamischen funktionellen Konnektivität weiter nachweisen, wiederum mit Hilfe der ultraschnellen Bildgebungstechnik MREG
- Standort
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Umfang
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Online-Ressource
- Sprache
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Englisch
- Anmerkungen
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Universität Freiburg, Dissertation, 2022
- Schlagwort
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Kernspintomografie
Gehirn
Funktionelle Kernspintomografie
Elektroencephalographie
Hirnfunktion
Nervennetz
Elektroencephalogramm
Funktionelle Kernspintomografie
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wo)
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Freiburg
- (wer)
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Universität
- (wann)
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2022
- Urheber
- DOI
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10.6094/UNIFR/232083
- URN
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urn:nbn:de:bsz:25-freidok-2320831
- Rechteinformation
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Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Letzte Aktualisierung
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25.03.2025, 13:53 MEZ
Datenpartner
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Beteiligte
Entstanden
- 2022