Gemälde

Loth und seine Töchter

Bevor Gott Sodom und Gomorrha mit Schwefel und Feuer vernichtet, gebietet er Loth mit Frau und Töchtern zu fliehen. Während Loths Frau zur Salzsäure erstarren muss, weil sie sich nach der brennenden Stadt umschaut, retten sich Loth und die Töchter in eine Berghöhle. Da kein Mann im Lande war, der den Töchtern Nachkommen hätte schenken können, machen die Frauen den Vater trunken, legen sich zu ihm und werden schwanger. (1. Buch Mose, 19, 30, 30-35). Wtewael stattet dieses, wegen seiner delikaten Erotik schon seit dem frühen 16.Jh. insbesondere von den Manieristen häufig dargestellte Sujet, mit vielen doppeldeutigen Requisiten aus. Die Gestalten, ihre Gebärden, besonders aber der glatte Pinselstrich und die Farbgebung sind stilistische Merkmale des Manierismus. Es existieren mehrere Varianten des Themas von Wtewael. SIGNATUR / INSCHRIFT: Bez. rechts an der Tischkante: JO Wte • Wael • fecit (JO verbunden)

Gesamtansicht, freigestellt | Fotograf*in: Jörg P. Anders

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Gemäldegalerie, Staatliche Museen zu Berlin, BerlinDeutschland, BerlinDeutschland
Inventarnummer
659
Maße
Rahmenaußenmaß: 57,2 x 79,4 cm
Bildmaß: 41,2 x 63,5 cm
Material/Technik
Eichenholz

Ereignis
Eigentumswechsel
(Beschreibung)
1821 Ankauf aus der Sammlung des Kaufmanns Edward Solly, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Holland
(wann)
1600 - 1620

Letzte Aktualisierung
09.04.2025, 10:13 MESZ

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Objekttyp

  • Gemälde

Beteiligte

Entstanden

  • 1600 - 1620

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