Die politische Organisiertheit der jungen Werktätigen

Abstract: Befragt wurden im Herbst 1984 3.510 junge Werktätige aus 52 Betrieben verschiedener DDR-Ministerien zu ihrer Organisation in der SED, der FDJ und in weiteren gesellschaftlichen Massenorganisationen. Insbesondere die Haltung der FDJ-Mitglieder zu ihrer Organisation und Gründe für die Mitgliedschaft und aktive Mitarbeit wurden näher untersucht. Etwa 43 Prozent der Jugendlichen üben Funktionen in einer der Organisationen aus (Gesamtdurchschnitt der DDR-Bevölkerung 25 Prozent). Kritisch vermerkt wird, daß "viel zu wenigen tatsächlich konkrete persönliche Verantwortung im Kollektiv übertragen" wird; von den Mitgliedern ohne Funktion schätzen nur 30 Prozent ein, daß sie persönliche Verantwortung tragen, von den Funktionären nur 75 Prozent. Als Grund für die Mitgliedschaft in der FDJ werden vor allem politische Motive genannt; "nur acht Prozent der jungen Werktätigen gehören der FDJ ausschließlich aus dem Grunde an, 'weil das so üblich ist'". (psz)

Weitere Titel
The political organization of young workers
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource, 86 S.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
unbekannt

Klassifikation
Geschichte Deutschlands
Schlagwort
Genossenschaftsmitglied
Massenorganisation
Mitglied
Arbeiter
Mitgliedschaft
Nichtmitglied

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Leipzig
(wann)
1985
Urheber
Förster, Peter
Beteiligte Personen und Organisationen
Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ)

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-388760
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:51 MEZ

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Beteiligte

  • Förster, Peter
  • Zentralinstitut für Jugendforschung (ZIJ)

Entstanden

  • 1985

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