Prachteinband zum Evangeliar (Codex Aureus) - BSB Clm 14000#Einband

Dieser Prachteinband, der durch seine Fülle von Schmucksteinen und Perlen und den Glanz getriebener Goldreliefs besticht, stellt ein Hauptwerk der karolingischen Goldschmiedekunst dar. Die Steine und Perlen, die durch ihre symmetrische und rhythmische Anordnung die Fläche gliedern, werden von außerordentlichen Fassungen gehalten. Neben den kunstvoll gearbeiteten Fassungen zeichnet sich der Einband durch den Schmuck von feinem Filigranwerk, Zellenverglasung und Goldgranulation aus. Auf spätere Werke der Einbandkunst hat dieser Prachteinband bedeutsamen Einfluss ausgeübt. // Autor: Caroline Smout // Datum: 2017

Weitere Titel
Cim. 55
Standort
München, Bayerische Staatsbibliothek -- Clm 14000#Einband
Maße
42,5 x 32,6 x 7,9 cm
Umfang
1 Prachteinband, enthält die folgenden Spolien: 1 Monogrammstein (Saphir)
Sprache
Kein linguistischer Inhalt
Anmerkungen
Überliefert mit: Handschrift (Clm 14000)
BSB-Provenienz: Das Evangeliar ist im Auftrag Karls des Kahlen entstanden. In der Forschungsliteratur werden drei Bestimmungsorte des Kodex diskutiert: Saint-Denis, die königliche Kapelle in Compiègne und die Hofbibliothek Karls des Kahlen. Später Regensburg, St. Emmeram, Benediktiner; Abt Ramwold. 1811 München, Hofbibliothek.
Altsignatur: Cim. 55
Kurzaufnahme einer Handschrift

Ereignis
Herstellung
(wo)
[S.l.] Nordfrankreich
(wann)
kurz nach 870
Urheber

URN
urn:nbn:de:bvb:12-bsb00107609-8
Letzte Aktualisierung
16.04.2025, 08:48 MESZ

Datenpartner

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Beteiligte

Entstanden

  • kurz nach 870

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