Höhenwinkel-Meßgerät

Kippregel mit szenischen Darstellungen zum Gebrauch des Instruments

Dieses luxuriöse Instrument besaß mehrere Funktionen. Im linken Bogenfeld der halbkreisförmigen Platte zeigt eine Gravur den Gebrauch: Ein Vermesser bestimmt die Höhe eines Turmes; auf der Skala des Halbkreises konnte er den Winkel ablesen und so die Höhe bestimmen. Das Instrument konnte aber auch als Kompass und Lineal verwendet werden. An diesem Gerät verbinden sich Schönes und Nützliches, reiches Ornament trägt der Kostbarkeit Rechnung, doch ausschlaggebend war die Präzision des Instruments. Neben neu entwickelten Geräten zur Zeitmessung waren solche Werke Voraussetzung für die ›Vermessung der Welt‹. Sie bildeten einen festen Bestandteil vieler Kunstkammern. Mit Christoph Trechsler (um 1546–1624) begann eine Blütezeit des sächsischen Instrumentenbaus. SN

Kippregel mit szenischen Darstellungen zum Gebrauch des Instruments | Fotograf*in: Karen Bartsch / Rechtewahrnehmung: Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

Standort
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin, Deutschland
Inventarnummer
K 4671
Maße
Höhe x Breite x Tiefe: 12 x 13,9 x 8,5 cm
Material/Technik
Messing, gegossen, graviert und vergoldet
Inschrift/Beschriftung
Transliteration: C. T. D. E. M.

Klassifikation
Höhenwinkel-Meßgerät (Meßinstrument / Geodätisches Gerät) (Objektgattung)

Ereignis
Herstellung
(wo)
Dresden
(wann)
1618

Rechteinformation
Kunstgewerbemuseum, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.04.2025, 08:09 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Höhenwinkel-Meßgerät

Entstanden

  • 1618

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