Urkunden
Der Bürgermeister Diedrich von Holwede, die Ratmannen Johann Clevemann, Johann Stur, Hinrich von der Olne, Johann von Lindern und Brun von der Molen zu Oldenburg beurkunden, dass der Bürger Johann, Gristedes Schwager, und seine Ehefrau Taleke zu Oldenburg dem Bürger Johann Meier aus dem Wüstenlande und seiner Ehefrau Beke daselbst eine jährliche Rente von 28 Bremer Groten in ihrem "auf" der Neustadt zu Oldenburg zwischen Johann Topps und Johann Buschmanns Besitzung gelegenen Hause für 10 Bremer Mark, unter Verpfändung ihres Hauses zu Kistenpfandsrecht verkauft und dafür Wahrschaft geleistet haben.
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Oldenburg, U I 97
- Formalbeschreibung
-
Beschreibstoff: Pergament
- Sprache der Unterlagen
-
Lateinisch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausfertigungsart: Ausfertigung
Datierung: "Datum anno Domini M° CCCC° LXV° valentini martiris."
Siegel: 1 Siegel angehängt (Großes Siegel der Stadt Oldenburg)
- Kontext
-
Urkunden I (1342-ca. 1534) - Nr. 1 bis 200-2
- Bestand
-
U I Urkunden I (1342-ca. 1534) - Nr. 1 bis 200-2
Laufzeit
1465, Feb. 14
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
01.03.2023, 07:49 MEZ
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Der Bürgermeister Godeke Rippen, die Ratmannen Oltmann bei der müren (Mauer), Rangwerd Gesen, Engelken Schwager, Diedrich von Holwede, Robe Lunenberg und Hermann Wesseling zu Oldenburg bekunden, dass der Bürger Hinrich de ligger und seine Ehefrau Metteke dem Ratmann Diedrich Hechgeber und seiner Ehefrau Else eine jährliche Rente von 1/2 Bremer Mark in ihrem in der Achternstraße zwischen dem Hofe Reynwerds von Loye und der wüsten Wehre des Boryes Bardewisch belegenen Hause für 6 Bremer Mark mit dem Vorbehalt des Rückkaufrechtes gekauft haben und Wahrschaft leisten.
Der Bürgermeister Johann Clevemann (Klävemann) und die Ratmannen Hilward Vese, Hinrich Bodeker, Hermann Lubbeke, Luder von Apen und Johann Stynd (Stint, Stindt) zu Oldenburg beurkunden, dass der Bürger Hinrich Wyckstede und seine Ehefrau Taleke dem Bürger Hinrich Cleveman und seiner Ehefrau Geseke eine Rente von 1/2 Bremer Mark in seinem Hause, belegen zwischen Ratmann Hinrich Bodekers und Gert Fikens Hofe vor der Staupforte für 6 Bremer Mark verkauft haben und dieses Haus zu Kistenpfandsrecht dafür zum Pfande setzen.
Der Bürger Brun Westerloye zu Oldenburg und seine Ehefrau Alke bekennen, dass sie der Stadt Oldenburg eine jährliche Rente von einem Goldgulden (zu 36 Bremer Groten oder 36 Oldenburger Stüvern) in ihrem in der Altstadt am Markt zwischen Hinrich Harderwicks und Luder Orwedes Besitzungen belegenen Hause für 12 Goldgulden (je zu 38 Bremer Groten) unter Leistung der Wahrschaft gegen Kistenpfandsrecht verkauft haben. Als Zeugen siegeln die Geschworenen der Stadt Oldenburg Hinrich Westinck (Westing) und Johann von Hagen.
Der Bürgermeister Johann Houwerke, die Ratmannes Boryes Suser, Hilbert Vese, Diedrich Hecheler, Hinrich, Butts Schwager, und Hermann Brunes zu Oldenburg, beurkunden, dass der Bürger Dietrich Schenge zu Oldenburg und seine Ehefrau Geseke den Bürger Johann van der Oldene und seiner Ehefrau Gese zu Oldenburg eine jährliche Rente von einem rheinischen in einem Hause an der Haarenstraße in näher beschriebener Lage (zwischen ihrem eigenen "kleinen" Hause und Bosseke Engelenmann) für zwölf rheinische Gulden gegen das Recht des Rückkaufs vom zweiten Jahre an verkauft und Wahrschaft geleistet haben. Es siegeln die Stadt und Dietrich Schenge.
Der Bürgermeister Brun Westerloye, die Ratmannen Hilwerd auf dem Graben, Hinrich Sicke (Syke), Martin Bone, Johann von Lindern und Friedrich Buth zu Oldenburg beurkunden, dass der Bürger (Meister?) Johann Schnittker und seine Ehefrau Mette der Elßke (?) zu Beverbäke und ihrem Sohne eine jährliche Rente von 2 Oldenburger Mark in ihrem von Bernd Peltzer gekauften Haus, belegen zwischen den Häusern von Oltmann Wynepennigs und Johann Ralle für 24 Mark (à 32 Grote) gekauft und gegen Kistenpfandsrecht Wahrschaft gelobt haben.
Der Bürger Hinrich Rolingh zu Oldenburg und seine Ehefrau Allmuth verkaufen der Stadt Oldenburg eine halbe Mark jährlicher Rente aus ihrem in der Neustadt an der Westerloyer Straße zwischen Johann Bernestorfs und Vossens Wehre gelegenen Hauses für 6 Oldenburger Mark, unter Vorbehalt des Rückkaufrechtes und geloben Wahrschaft. Es siegeln Johann von Rastede und Hinrich Sicken zu Oldenburg.
Bürgermeister und Ratmannen der Stadt Oldenburg beurkunden, dass Bernd Vrye (Frye) und seine Ehefrau Tebbeke den Baumeistern zu Oldenburg eine jährliche Rente von 9 Stüvern in ihrem an der Baumgartenstraße zwischen dem Hause des Daleke Ralle und dem des Johann Harcke gelegenen Hause unter Leistung der Wahrschaft und Verpfändung nach Kistenpfandsrecht verkauft haben.
Der Bürgermeister Godeke Rippen, die Ratmannen Ranghwerd Gesen, Engelken Schwager, Robe Lunenberg, Hermann Wesselinges und Diedrich von Holwede zu Oldenburg beurkunden, dass Christine, die Witwe des Hinrich Cummerto mit ihren Kindern Friedrich, Johann und Jutta bezüglich des Erbes das Abkommen getroffen hat, ihnen 15 Bremer Mark zu geben, wenn Jutta 12 Jahre geworden ist, im Falle des vorherigen Ablebens der letzteren aber den Brüdern und ihren Vormündern, dem jetzigen Bürgermeister Hinrich Mathias, dem Bürger Johann von Thüle zu Oldenburg und Rolf Kummerto, dem Vetter des Kindes. Zugleich setzt Christine ihr Haus, belegen auf dem Damme vor Oldenburg beim herrschaftlichen Baumgarten zum Pfande und verpflichtet sich, den Erben die 15 Mark von dem Jahre an, wo Jutta 12 Jahre werde, eventuell mit 1 Bremer Mark und 8 Groten zu verrrenten, leistet Wahrschaft und räumt den Kindern und ihren Vormündern das Recht ein, das Haus gegebenenfalls nach Kistenpfandsrecht aufzubieten.
Der Bürger Jakob Bake und seine Ehefrau Beke zu Oldenburg bekennen, dass sie der Stadt Oldenburg eine jährliche Rente von einer Bremer Mark in ihren zwei Stücken Baulandes, gelegen auf dem Neuen Lande zu Beverbäke bei einem Baume zwischen dem jetzt den Ratmannen Robe Lunenberg und Hermann von Lübbeke gehörigen Lande, für 12 Bremer Mark verkauft haben, unter Übernahme der Wahrschaft unter Kistenpfandesrecht und gegen das Recht des Wiederkaufes. Es siegeln Bake und die Ratmannen Hinrich Koopman und Hermann von Lübbeke.
Der Bürgermeister Hermann Brüns sowie die Ratmannen Albert Suser, Hinrich Rüstringen, Diedrich Balber, Hermann Eggeshusen und Diedrich Meynerd zu Oldenburg bekunden, dass Diedrich Schenge "De Schomaker", Bürger daselbst, eine jährliche Rente von zwei Bremer Mark in seinem an der Haarenstraße bei Bosseken Gigelmanns Hause belegenen Hause für 24 Bremer Mark verkauft hat.
Der Bürger Helmerich Bonenknecht zu Oldenburg beurkundet, dass er mit Zustimmung seiner Ehefrau Katharine der Stadt Oldenburg eine jährliche Rente von 16 Oldenburger Groten in seinem Hause, belegen in der Neustadt zwischen Albert Strohschnieder und Wilhelm Boskens Hause, für 6 Oldenburger Mark (á 32 Grote) verkauft und unter Kistenpfandsrecht Wahrschaft geleistet habe. Als Zeugen siegeln Johann von Hagen (Raden ?) und Johann Wandes.
Der Bürger Hinrich Drake und seine Ehefrau Grete zu Oldenburg bekennen, dass sie der Stadt Oldenburg eine jährliche Rente von halben Oldenburger Mark in ihrem Hause, belegen in der Neustadt bei dem alten Turm zwischen Johann Ostings und Hinrich Hermekens Haus, sowie in ihrem Kohlhofe, belegen auf Hechelers Kamp zwischen Gerd Wylkens (Wilkens) und Johann Hechelers Hofe, für 6 Oldenburger Mark (à 32 Grote) verkauft haben und geloben dafür unter Kistenpfandsrecht Wahrschaft. Es siegeln die Bürger Hinrich Lauenstein und Johann Wardenburg.
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