Ecological consequences of the conversion of steppe to arable land in Western Siberia

Abstract: Im Rahmen der russischen Neulandgewinnung 1954-1960 wurden auch in der westsibirischen Kulundasteppe 2,3 Mio. ha unbearbeiteter Steppenboden umgebrochen und seitdem ackerbaulich genutzt. Von dieser großflächigen Inkulturnahme waren hauptsächlich südliche Tschernoseme und Kastanoseme der semiariden Steppen betroffen. Die wesentlichen geoökologischen Folgen der Neulandaktion und der langjährigen intensiven Bodennutzung sind Erscheinungsformen der Winderosion und Abnahme der organischen Substanz im Oberboden durch beschleunigte Mineralisierung. Häufige Deflationsereignisse führten zur Verringerung der A-Horizonte unter selektivem Verlust von organischem Material und feiner Korngrößenfraktionen. Akkumulationen verursachen Schäden in Windschutzanlagen, an infrastrukturellen Anlagen sowie auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Dabei kommt den durch die Abnahme der Humusmächtigkeit und -konzentration bedingten verschlechterten Bodenwasserhaushaltseigenschaften eine besondere Bedeutung

Alternative title
Ökologische Folgen der Umwandlung von Steppe in Ackerland in Westsibirien
Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Englisch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Europa Regional ; 12.2004 (2004) 1 ; 13-21

Classification
Landschaftsgestaltung, Raumplanung

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
2004
Creator
Frühauf, Manfred
Meinel, Tobias
Belaev, Vladimir

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-48066-3
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:56 PM CET

Data provider

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Time of origin

  • 2004

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