Telefon

Fernsprecher SEL Nebenstellenapparat Fe TAp 611

Auch SEL produzierte für die Deutsche Bundespost den Fe TAp 611. Er war der Nachfolger des legendären W 48 und löste ihn ab 1963 immer mehr ab. Der Fe TAp 611 war eine absolute Neukonstruktion, die in Zusammenarbeit der Firmen SEL, Siemens und Richard Bosse & Co entstand. Das Gehäuse und Hörer wurden aus schlagfesten, thermoelastischem ABS Kunststoff gefertigt. Alle Bauteile im Innern waren neu und wurden erstmals als "gedruckte Schaltung" auf eine Platine gelötet. Die Klingel des SEL wurde auf eine Weckerschale reduziert, deren Klang eher als schrill bezeichtet werden kann. Insgesamt wurden von diesem Apparat über 20 Millionen Stück produziert und bis 1970 ausschließlich in der Farbe Kieselgrau. Dies brachte dem Telefon bald den Spitznamen "Graue Maus" ein. Der oder die letzte Besitzerin hat seitlich zwei Blumen-Abziehbilder angebracht, die nicht mehr ganz vollständig erhalten geblieben sind.

Rückseite mit SEL Logo | Digitalisierung: Rainer Blazejewicz

CC0 1.0 Universell

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Standort
Freilichtmuseum Roscheider Hof, Konz
Sammlung
Kommunikationstechnik
Inventarnummer
RKF 3194
Maße
Länge: 23 cm, Höhe: 14 cm, Breite: 20 cm, Gewicht: 14,2 kg
Material/Technik
Kunststoff, Metall / Analoge Telefonie

Bezug (was)
Kunststoff
Fernsprecher
Spitznamen
Apparat

Ereignis
Herstellung
(wer)
Standard Elektrik Lorenz (SEL)
(wo)
Stuttgart-Zuffenhausen
(wann)
1962
(Beschreibung)
Hergestellt

Rechteinformation
Freilichtmuseum Roscheider Hof
Letzte Aktualisierung
26.11.2024, 11:50 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Freilichtmuseum Roscheider Hof, Konz e.V.. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Telefon

Beteiligte

  • Standard Elektrik Lorenz (SEL)

Entstanden

  • 1962

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