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Ethnographische Gesprächsanalyse : zu Nutzen und Notwendigkeit von Ethnographie für die Konversationsanalyse
Die Konversationsanalyse ist aufgrund ihrer empirischen und gegenstandsfundierten Methodologie vielen anderen Ansätzen der Erforschung von Gesprächen überlegen. Diese Überlegenheit hat jedoch einen gravierenden Mangel: Die Konversationsanalyse verfügt über keine adäquate Interpretationstheorie und ignoriert deshalb, wie grundlegend die Wissensvoraussetzungen des Analytikers und ihr Einsatz für Prozess und Resultate konversationsanalytischer Untersuchungen sind. Am Beispiel ethnographischen Wissens wird gezeigt, an welchen systematischen Stellen spezifische Hintergrundwissensbestände genutzt werden können, um zu einer adäquateren konversationsanalytischen Auswertung zu gelangen. Abschließend wird diskutiert, welchen Prüfkriterien der Einsatz ethnographischen Wissens bei der Konversationsanalyse zu genügen hat.
- Sprache
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Deutsch
- Thema
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Germanische Sprachen; Deutsch
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Deppermann, Arnulf
- (wann)
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2000
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Mannheim : Verlag für Gesprächsforschung
- URN
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urn:nbn:de:bsz:mh39-1576
- Letzte Aktualisierung
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06.03.2025, 09:00 MEZ
Datenpartner
Leibniz-Institut für Deutsche Sprache - Bibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Artikel
Beteiligte
- Deppermann, Arnulf
- Mannheim : Verlag für Gesprächsforschung
Entstanden
- 2000