Bestand
Einzelne Feldrekrutendepots (Bestand)
Inhalt und Bewertung
Enthält: Akten der 5. Kompanie des Pionier-Feldrekrutendepots Nr. 1 sowie der 3. Kompanie des Pionier-Feldrekrutendepots Nr. 2, Akten und Kriegstagebücher des Stabs und der 2. Kompanie des Pionier-Feldrekrutendepots Nr. 10, Kriegstagebücher des Pionier-Feldrekrutendepots der 27. Infanterie-Division sowie Akten der 2. Kompanie des Minenwerfer-Feldrekrutendepots Nr. 3.
Vgl. auch M 414, M 433/2, M 533.
1. Geschichte der Feldrekrutendepots: Zur allgemeinen Geschichte der Pioniere siehe Einleitung zum Repertorium von M 200. Die Aufstellung von ersten Pionierfeldrekrutendepots erfolgte bereits 1915 und 1916, so be der 27. Infanteriedivision. Diese kurze Zeit später wieder aufgelösten Einheiten waren zum Nachersatz an Pionieren für die Feldeinheiten bestimmt und sollten die Rekruten in ihre vorgesehene Tätigkeit einlernen. Die feste Einrichtung von Feldrekrutendepots erfolgte im Juli 1917 mit der Aufstellung der Pionierfeldrekrutendepots Nr. 2, 3. Kompanie und Nr. 10, Stab und 2. Kompanie, das 1918 auf 4 Kompanien ausgedehnt wurde. Im Januar 1918 erfolgte schließlich noch das Minenwerferfeldrekrutendepot Nr. 2, 3. Kompanie. Alle Formationen wurden Ende 1918 durch die Abwicklungsstelle Pionierbataillon 13 aufgelöst.
2. Bestandsgeschichte: Zur Bestandsgeschichte im allgemeinen siehe Einleitung zum Repertorium von M 200. Die Neuordnung der Archivalien wurde anhand der "Übersicht über die Friedens- und Feldformationen des ehemaligen XIII. Armeekorps und deren Abwicklungsstellen nach dem Stand vom 1. Januar 1920" vorgenommen und die einzelnen Beständegruppen nach Provenienzen getrennt. Der Gesamtbestand wurde in Akten und Kriegstagebücher mit Anlagen unterteilt; die Gliederung innerhalb der einzelnen Einheiten erfolgte sachlich-chronologisch. 1 Aktenband und 2 Kriegstagebücher, die sich beim 9. Minenwerferersatzbataillon bzw. bei den Sabsakten befanden, wurden hier provenienzgerecht eingeordnet. Zu den Verzeichnungsgrundsätzen siehe Einleitung zum Repertorium von M 200. Die Archivalien wurden im Jahr 1973 von Franz Sautter unter Leitung von Dr. Joachim Fischer erstmalsaufgenommen, 1987 von Rolf Bidlingmaier unter Leitung von Dr. Bernhard Theil überarbeitet, formal vereinheitlicht und mit einem Orts- und Sachindex versehen. Rolf Bidlingmaier nahm auch die Ordnung vor und verfasste die Einleitung. Der Bestand umfasst jetzt 14 Büschel (= 0,2 lfd. m) Stuttgart, den 1. Dezember 1987 Bernhard Theil
- Bestandssignatur
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, M 208
- Umfang
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0,2 lfd. m
- Kontext
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart (Archivtektonik) >> Militärische Bestände 1871-ca. 1920 >> Behörden und Formationen >> Pionierformationen
- Bestandslaufzeit
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1916-1919
- Weitere Objektseiten
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- Rechteinformation
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
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20.01.2023, 15:09 MEZ
Datenpartner
Landesarchiv Baden-Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1916-1919