Lederband mit Keramikschmuck

Lederband mit Keramikschmuck

An einer dünnen Lederschnur sind verschieden geformte Keramikteile aufgefädelt. Solche Ketten wurden in der DDR Ende der 1970er und Anfang der 1980er Jahre zu sogenannten Polenkleidern getragen und meist in Hausarbeit hergestellt. Die Kleider wurden aus selbst gefärbtem Baumwollstoff genäht. Sie hatten einen hängenden Schnitt ohne Taille und waren folkloristisch verziert. Man konnte sie zusammen mit dem passenden Schmuck zuerst auf den Märkten in Polen, aber bald auch auf Märkten der DDR kaufen. Die Herstellung von Kleidern und auch Schmuck waren eine gute Einnahmequelle für kreative junge Leute. In der Bundesrepublik wurden Kleider dieser Art, ebenfalls nach ihrem Herstellungsland, indische Kleider genannt.

Standort
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I (30 Y) 547/1989,1
Maße
Länge: 41 cm
Material/Technik
Keramik, Lederschnur

Klassifikation
Ketten

Ereignis
Herstellung
(wo)
Gebrauchsort: Berlin (Ost)
(wann)
um 1980

Rechteinformation
Museum Europäischer Kulturen, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 08:58 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Lederband mit Keramikschmuck

Entstanden

  • um 1980

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