Becher
Formgeblasener Becher, Wabenbecher-Variante
Der Becher besteht aus durchsichtigem, gelblich grünem Glas. Er wurde formgeblasen und nach Ausheben aus der einteiligen Form noch kurz weiter ausgeblasen. Der Boden ist flach und in der Mitte leicht konkav; der leicht gewölbte Körper hat einen ausbiegenden, gekehlten Rand, der abgesprengt und überschliffen wurde. Den Becher ziert ein in mehrere Abschnitte unterteilter Dekor: Direkt unter dem Rand liegt ein Zungenfries. Das den Körper im Wesentlichen bestimmende Muster besteht aus einem Kreuz, dessen vier Rippen sich in der Bodenmitte treffen; in jedem Viertel sitzen zwei Kreise, die einen erhabenen Mittelpunkt einfassen; jedes Kreispaar ist mit einer kurzen Schnur an den Zungen aufgehängt. Außerhalb der Kreise liegen jeweils drei erhabene Punkte, davon zwei oben und einer auf dem Boden. Ein Girlandenmuster oberhalb der Kreise ist mit den Zungen verbunden. Der Becher ist vollständig erhalten. Eine kleine Fehlstelle am Hals wurde ergänzt. Vom Rand bis zur Mitte des Körpers erstreckt sich ein vertikaler Sprung. Außen wie innen sind vereinzelt Reste einer mattschwarzen Verwitterungsschicht sichtbar; darüber hinaus ist das Glas inselförmig korrodiert und irisiert.
- Standort
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Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
- Sammlung
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Antikensammlung; Archäologische Sammlungen
- Inventarnummer
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Arch 03/W155
- Maße
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Höhe: 9,7 cm, Durchmesser: 11,9 cm, Durchmesser: 11,8 cm, Gewicht: 113 g
- Material/Technik
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Glas, formgeblasen
- Bezug (was)
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Handwerk
Glas
Becher
- Bezug (wer)
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Östlicher Mittelmeerraum
- (wann)
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351-400 n. Chr.
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Syrien
- (wann)
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351-400 n. Chr.
- Rechteinformation
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Landesmuseum Württemberg
- Letzte Aktualisierung
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14.03.2023, 06:22 MEZ
Datenpartner
Landesmuseum Württemberg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Becher
Entstanden
- 351-400 n. Chr.