Überschätzte Cyber-Abschreckung : Analyse der in der neuen US Cyber-Doktrin vorgesehenen Abschreckungspotenziale und Lehren für Deutschlands "aktive Cyberabwehr"
Zusammenfassung: Befürworter offensiver Cyber-Operationen argumentieren, dass sie abschreckend auf etwaige Cyber-Angreifer wirken könnten, da die Angreifer mit einem digitalen Gegenschlag rechnen müssten. Diese Vorstellung, die für die neue US Cyber-Doktrin von 2018 bestimmend war, schwingt implizit auch in der Debatte über digitale Gegenangriffe in Deutschland mit. Diesem Kalkül liegt jedoch eine verkürzte Vorstellung von Abschreckung zugrunde. Abschreckung per Androhung von Vergeltung funktioniert im digitalen Raum nach anderen Prinzipien als etwa nukleare Abschreckung. Probleme der Attribution, Demonstration, Kontrollierbarkeit und Glaubwürdigkeit digitaler Fähigkeiten erhöhen die Gefahr, dass Abschreckung scheitert. Daher wäre die deutsche Cyber-Sicherheitspolitik gut beraten, die defensive Cyber-Sicherheit und die Robustheit (Resilienz) von Systemen zu steigern
- Location
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Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
- Extent
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1 Online-Ressource (8 Seiten)
- Language
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Deutsch
- Bibliographic citation
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SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; Nr. 39 (Juli 2019)
SWP-aktuell ; Nr. 39 (Juli 2019)
- Classification
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Politik
- Keyword
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Sicherheitspolitik
Cyberattacke
Strategie
Sicherheitspolitik
Cyberspace
Vergleich
Kritische Infrastruktur
Kriegsziel
Schutzvorrichtung
Gegenmaßnahme
Operation
Abwehr
Angriff
Internet
Deutschland
Deutschland
USA
- Event
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Veröffentlichung
- (where)
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Berlin
- (who)
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SWP
- (when)
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[Juli 2019]
- Creator
- Contributor
- DOI
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10.18449/2019A39
- URN
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urn:nbn:de:101:1-2023112321280834247349
- Rights
-
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
- Last update
- 15.08.2025, 7:34 AM CEST
Data provider
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Associated
Time of origin
- [Juli 2019]