Skulptur (visuelles Werk)

Milchmädchen aus der Normandie

Die auf Vorderansicht angelegte Statuette erscheint als dynamisch ausschreitende Gestalt von kräftigem, aber schlankem Wuchs. An den Milchkannen, der Kopfbedeckung aus hochgeschlagenen Tüchern und den Holzpantinen ist sie als Milchmädchen aus der Normandie zu erkennen. Typisch für weibliche Genrefiguren Heinemanns sind die energische Vorwärtsbewegung, die robuste Körperlichkeit und der in wenigen Falten schwingende Rock. Dies zeigt ein Vergleich mit der Gruppe „Heimkehr vom Felde“, für die Heinemann 1897 auf der „Großen Berliner Kunstausstellung“ (vgl. die Abb. im zugehörigen Katalog, S. 191, Kat.-Nr. 1952) mit einer Goldenen Medaille ausgezeichnet worden war, sowie mit dem 1907 ebenfalls auf der „Großen Berliner Kunstausstellung“ präsentierten „Fischermädchen aus der Normandie“ (Nr. 21 in deren Katalog, Abb. S. 147). | Eve Förschl

Ansicht von halb links | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Bronze, grüne Marmorplatte
Maße
Höhe x Breite x Tiefe: 41 x 17 x 17 cm
Höhe: 38,5 cm (ohne Plinthe?)
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
B I 274

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1907 Ankauf aus der Großen Berliner Kunstausstellung
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Berlin
(wann)
um 1906

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp

  • Skulptur (visuelles Werk)

Beteiligte

Entstanden

  • um 1906

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