Schriftträger

Aramäisches Dokument, Fragment

Papyrus war ein sehr beliebtes jedoch teures Schreibmaterial im Alten Ägypten. Dieser Papyrus stammt von der Nilinsel Elephantine in Ägypten und wurde während der Ausgrabungen der damals Königlichen Museen durch Otto Rubensohn und Friedrich Zucker zu Beginn des 20. Jahrhunderts ausgegraben. Die hier verwendete Sprache und Schrift ist das Aramäische. Aramäisch ist eine semitische Sprache, die mit einer Alphabetschrift notiert wurde. Insbesondere im 5. Jahrhundert v. Chr. wurde sie als „lingua franca“ im westlichen Perserreich und damit auch in Ägypten eingesetzt. Von der Nilinsel Elephantine stammen zahlreiche aramäische Texte aus dieser Zeit, die zu der dortigen aramäo-jüdischen Gemeinde gehörten. Mit den zusammengehörigen Fragmenten lässt sich nach Bezalel Porten eine Eigentumsübertragung rekonstruieren. http://elephantine.smb.museum/record/ID306523 (V. Lepper / St. Wimmer)

Standort
Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin
Inventarnummer
P 13445/-15
Maße
Höhe x Breite: cm keine Angabe (lt. Inv.)
Material/Technik
Papyrus (Material)
Inschrift/Beschriftung
Sprache: Aramäisch | Reichsaramäisch/ Schrift: Aramäisch | Reichsaramäisch

Ereignis
Ausgrabung
(wer)
Ereignis
Herstellung
(wo)
Elephantine
(wann)
letztes Viertel des 5. Jh. BCE

Rechteinformation
Ägyptisches Museum und Papyrussammlung, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin
Letzte Aktualisierung
03.05.2023, 10:09 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Schriftträger

Beteiligte

Entstanden

  • letztes Viertel des 5. Jh. BCE

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