Polen und der Verfassungsvertrag in der ICG 2003 als klassisches two level game?

Abstract: 'Der vorliegende Beitrag versucht das Scheitern des Verfassungsgipfels im Dezember 2003 als ein two level game (Robert D. Putnam) zu analysieren. Er kommt dabei zum Schluss, dass aufgrund der Besonderheit der Situation des Beitrittslandes Polens, die Präferenzbildung auf nationaler Ebene mit diesem Konzept nur unzureichend erklärt werden kann. Erst unter Berücksichtigung der Schwierigkeiten, die aus der Gleichzeitigkeit von Beitritt (Kampagne, Referendum) und Konstitutionalisierung der EU entstanden sind, gewinnt die Erklärung ausreichend Plausibilität und Reichweite. Die Analyse dieser Schwierigkeiten deutet auf einen Mangel an Legitimität des Konvents und 'seiner' Verfassung hin. Wenige Wochen vor dem polnischen Referendum wurden im Konvent die machtpolitisch bedeutendsten Reformen debattiert und verhandelt, was ein Abgehen vom für Polen günstigen System der Stimmengewichtung nach Nizza bedeuten sollte. Dies führte zu einer Diskurspolitik der polnischen Regierung, die auf eine Un

Alternative title
Poland and the Constitutional Treaty in the IGC 2003: a classical two level game?
Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft ; 34 (2005) 3 ; 295-309

Classification
Politik
Keyword
Ratifikation
Verhandlung
Regierung
Regierungschef
Staat
Frankreich

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
2005
Creator
Gaisbauer, Helmut P.

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-61040
Rights
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:55 PM CET

Data provider

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  • Gaisbauer, Helmut P.

Time of origin

  • 2005

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